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Wie lange lasst ihr eure pferde stehen, nachdem sie beschlagen wurden?
oder lasst ihr sie gar nicht stehen?
10 Antworten
- FairyLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
ich versuche an dem Tag an dem der Schmied kommt möglichst vorher zu reiten. Am nächsten Tag mach ich bisschen Schonprogramm, locker in allen Gangarten in der Halle oder auf dem Platz. Nicht direkt ins Gelände, denn bei uns sind die Wege nicht so toll und mein Großer hat hinten keine Eisen. Ab dem zweiten Tag gehts wie gehabt mit normaler Arbeit weiter.
Denke mal, es ist abhängig davon was gemacht werden musste, aber wenn die Intervalle eingehalten werden und nichts an der Stellung verändert wurde, dann kann man schon am nächsten Tag wieder etwas machen.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hab nur ne Reitbeteiligung, kann aber zu dem Thema trotzdem was beisteuern:
Unsere Pferde tragen keine Eisen, zu uns kommt daher nur regelmäÃig der Hufpfleger um zu schneiden, zurechtzufeilen usw.
Er kommt meistens am nachmittag oder frühen Abend und wir reiten davor noch aus.
Da sich unser Büffelchen gern etwas aufregt wenn der Hufpfleger da is/da war (hat damals schlechte Erfahrungen gemacht) lassen wir ihn am nächsten Tag ziemlich in Ruhe damit er sich wieder fängt.
Da die Pferde im Offenstall stehen haben sie trotzdem genug Bewegung und ein Tag nicht reiten macht daher nix aus in dem Fall.
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn das Pferd im regelmäÃigen Intervall ist und nicht gerade erstmalig beschlagen wurde und der Schmied gut ist, dann gar nicht. Das gilt natürlich nicht für Korrekturen von Fehlstellungen usw.
Früher ist man zum Schmied geritten/gefahren und wieder heim.
Wenn die obigen Bedingungen eingehalten sind und das Pferd danach schlecht läuft, dann Hufschmied wechseln.
- ?Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Unsere Pferde werden früh morgens beschlagen und danach auf die Weide gestellt geritten und gearbeitet wird erst am nächsten Tag wenn nur geschnitten wurde wird erst am Abend etwas gearbeitet allerdings nicht das volle Programm und auch kein gelände
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- ?Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Meine beiden 5-Gänger benötigen 3 Tage, da sie sonst nur Gangsalat laufen.
Den 4-Gänger nur den Tag.
- WebsterLv 6vor 1 Jahrzehnt
Hallo Ay!
Wenn der Schmied früh morgens da war, gehe ich am Abend vielleicht auf weichem Boden (Wiese oder Reitplatz) ein bisschen Schritt, meistens reite ich an dem Tag aber gar nicht.
Normalerweise lasse ich meinem Pferd mindestens 24 Stunden Ruhe.
Der Schmied kommt bei mir im Moment alle 5-6 Wochen (seit der Futterumstellung wachsen seine Füsse wie blöd) und es geht mir nicht darum, das Pferd wegen einer Umstellung zu schonen.
Aber die Nägel sollten sich setzen und das Pferd soll Gelegenheit haben, sich auf der Weide/Offenstall ein wenig einzulaufen.
Ausserdem habe ich immer das Gefühl, dass er unmittelbar nach dem Beschlagen ein bisschen fühlig läuft. Mein Schmied ist auch der Meinung, dass den Pferden nach dem ganzen Gehämmere mit Sicherheit hinterher die Füsse und/oder Beine ein bisschen weh tun.
- idril_arienLv 7vor 1 Jahrzehnt
Mein Schmied kam immer alle acht Wochen. Das hielt die Umstellung nach dem Neubeschlag in Grenzen. Am Schmiedetag bin ich anschlieÃend auf sein Anraten nur im Schritt ein biÃchen geritten oder hab mein Pferd auf die Koppel gestellt, damit die Nägel sich setzen konnten.
Im Moment geht sie barhuf - hatte verschiedene Gründe und jetzt erst einmal über den Winter - und ich reite eigentlich auch am gleichen Tag. Er hat nicht viel weggenommen, nur vom Rand und somit hat sich weder an der Stellung noch an der Fühligkeit was geändert. Auch hat sie eine gute Sohlenwölbung, so daà auch der Strahl den ebenen Boden nicht berührt.
Wenn ein Pferd groÃe Probleme nach der Hufbearbeitung hat, sollte vielleicht generell was geändert werden, denn das sollte nicht sein. Entweder die Termine näher zusammen oder ein anderer Schmied. Ein Pferd darf nach dem Termin weder klamm und schon gar nicht lahm gehen. Die Turnierpferde bei uns sind gleich nach dem Termin sofort wieder geritten worden.
@ GenieÃer
Was ist der Grund für diese Extremstellung?
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Vielen Dank für die Erklärung. Leuchtet ein.
@ Webster
Wenn dein letzter Satz so wäre, würden sich Pferde nicht beschlagen lassen und du dürftest über keinen Stein reiten. Die Erschütterung im Huf, wenn du über Beton, Asphalt oder Kies reitest, ist um ein Vielfaches höher. Dann wäre es Tierquälerei, ein Pferd überhaupt zu beschlagen oder auch nur mit der Hauklinge die Hufe zu bearbeiten.
- vor 1 Jahrzehnt
Der Schmied kommt bei mir normalerweise Nachmittag, vormittags ist der Dicke auf Koppel und/oder wird geritten. Nach dem Beschlagen darf er eventuell nochmal auf die Wiese (kommt auf die Uhrzeit drauf an). Am nächsten Tag wird Schonprogramm (nur Schritt) in der Halle geritten und die drei darauffolgenden Tage zwar normal gearbeitet aber auch nur Halle oder Platz da der GroÃteil unseres Geländes aus Kieswegen besteht.
Laut TA soll das Tierchen aus orthopädischen Gründen extrem steil stehen. Es hat sich mittlerweile recht gut eingependelt, aber im ersten Jahr habe ich die Zehe grundsätzlich bis ins Leben raspeln lassen um auch sicherzugehen dass sie so kurz wie möglich ist. Wenn die Zehen so extrem kurz waren dann hatte er zwei Tage komplette Schonfrist, anschlieÃend wurde noch fünf Tage vorsichtig und ausschlieÃlich auf weichem Boden geritten.
Also gibt es bei mir nur im Extremfall Stehtage, ansonsten angepasste Anforderungen.
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@idril:
Der Grund ist, dass der Dicke eine Verknöcherung am Strahlbein hat. Diese besteht wahrscheinlich seit klein auf, als ich ihn fünfjährig gekauft habe hatte er schon einen leichten Bockhuf vorne rechts. Laut TA ist der Huf wohl durch die Fehlbelastung anders gewachsen. Ich habe es nicht gewusst und bis vor zwei Jahren gab es auch keine Probleme, damals wurde der Befund anhand der Röntgenbilder gestellt. Ursprünglich sollte er orthopädische Rundeisen tragen die verhindern, dass auch in weicherem Boden der hintere Hufbereich einsinkt weil in dieser flachen Stellung verursacht die Verknöcherung Schmerzen und Entzündungen. Das ging solange gut wie das Pferd kontrolliert geritten wurde und nur aufs Paddock ging, aber in der Koppelsaison sind uns die Rundeisen täglich um die Ohren geflogen. Seitdem bin ich nach Absprache mit der Tierärztin wieder auf normale Eisen umgestiegen, muss aber auf eine deutliche Steilstellung achten. Da das eben genau den Bockhuf betrifft, verwachsen sich die Hufe mit der Zeit sehr unterschiedlich wodurch meine Beschlagsperioden im Sommer sechs und im Winter max. sieben Wochen betragen. Das hat sich gut eingespielt, der Dicke kommt gut damit klar und ist seit eineinhalb Jahren lahmfrei und uns blieben weitere Spritzen ins Gelenk erspart.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Also ich lass meine beiden am Tag des Beschlagens ganz in Ruhe (der Schmied kommt bei mir immer extra erst Mittags, damit sie in der Früh noch auf die Koppel können) und am Tag danach gehe ich meist nur im Schritt ins Gelände oder trabe ein paar Meter auf ganz weichem Boden. Denn nach dem Beschlag laufen meine 2 manchmal nicht ganz so toll, als wenn es ihnen unangenehm wäre und ich denke mir immer, lieber etwas mehr schonen, als zu wenig.
Quelle(n): Erfahrung - reGnauLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ganz ehrlich, wurde bis dato immer danach noch geritten. Sogar als er zwischen 2000 und 2003 im Reitbetrieb mitgelaufen ist. Also hab ich mir damit auch nichts dabei gedacht, dass der Dicke was tut, wenn er gerade frisch beschlagen wurde.
Aber lasse mich auch gerne eines besseren belehren.
Habs aber wie gesagt immer anders erlebt...