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Welchen Namen hat der Gott der Bibel im Aramäischen Urtext?
Und wer kann mir das belegen, wo es zu finden ist?
11 Antworten
- erhardgrLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Der Urtext des Alten Testament ist hebräisch. Gott (elohim) heißt mit Namen JHWH; das ist in der Konsonantenschrift des alten Hebräischen ein Wort mit diesen vier "Radikalen" (= Konsonanten). jot, he, wav, he. Ausgesprochen wurde es wahrscheinlich Jahwe oder Jahu. Jahu ergibt sich aus den noch vorkommenden zusammengesetzten Namen von Menschen wie Elijahu (= "Mein Gott ist JHWH") oder Jirmijahu (= Jeremia).
dieser Name aber wurde seit dem Exil nicht mehr ausgesprochen, um den Namen Gottes nicht zu missbrauchen, sondern beim Lesen durch das aramäische "adonaj" (= "Herr", griech. in der LXX "kyrios") ersetzt. Luther gibt JHWH durchweg durch das mit Großbuchstaben geschriebene HERR wieder. Wenn man eine Lutherbibel benutzt, erkennt man sofort, wo im Hebräischen der Name JHWH steht.
Als die Masoreten ab etwa 300nC die Vokalzeichen setzten, wurde unter JHWH die Vokalzeichen von Adonaj geschrieben, so dass für unkundige Leser das Wort Jehovah entstand.
Aramäisch ist nur der Text des größten Teils des Danielbuches. Da steht dann gleich das Wort Adonaj (Dan 1,2).
Im Aramäischen des Danielbuches wird auch oft für Gott die Anrede "Gott meiner Väter" oder "Gott des Himmels" gebraucht (2,18.23).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Aramäischer Urtext? Existiert nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
@Wiki, Petra
Ich bin zwar nicht gläubig, aber wenn du einen derartigen Haufen völligen Unsinns über die Bibel und auch noch die englische Sprache verbreitest, bedarf es einer Richtigstellung.
Das Neue Testament entstand zwischen 50 und ca. 130 n. Chr. im jüdisch-christlichen Umfeld des östlichen Mittelmeerraums.
Es ist fast durchgängig in einer damals weit verbreiteten umgangssprachlichen Form des Griechischen, der so genannten Koiné, verfasst. Zudem enthält es einige aramäische Begriffe und Zitate. Aramäisch war die damalige Umgangssprache im Land Israel und zeitweise lingua franca des antiken Nahen Ostens.
Um 150 existierte eine Sammlung der vier Evangelien sowie der weiteren Schriften, der sog. Kanon; die Sammlung wurde um 180 n. Chr. abgeschlossen. Die formale Kanonisierung fand im 4. Jahrhundert statt, als endgültig festgelegt wurde, aus welchen Schriften das Neue Testament bestehen soll.
- vor 1 Jahrzehnt
Ein König macht den Namen Jehovas bekannt
König Kamehameha III.
König Kamehameha III.
Im Jahr 1852 machte sich eine Gruppe von Missionaren aus Hawaii auf die Reise zu den Inseln Mikronesiens. Sie hatten ein Empfehlungsschreiben mit dem Amtssiegel Kamehamehas III., des damaligen Königs der Hawaii-Inseln, bei sich. Jenes ursprünglich in Hawaiisch abgefasste Schreiben war an die verschiedenen Herrscher der Pazifikinseln gerichtet und lautete auszugsweise: „Es werden einige Lehrer des höchsten Gottes, Jehova, zu euren Inseln in See stechen, um euch zum ewigen Heil sein Wort kundzutun. . . . Ich empfehle diese guten Lehrer eurer Wertschätzung und Freundschaft an und ermahne euch, auf ihre Unterweisung zu hören. . . . Ich rate euch, eure Götzen fortzuwerfen und den Herrn Jehova zu eurem Gott zu machen, ihn anzubeten und zu lieben, und er wird euch segnen und erretten.“
Wie heißt Gott eigentlich? Jeder Mensch hat einen Eigennamen. Viele geben sogar ihren Haustieren Namen! Müsste dann nicht logischerweise auch Gott einen Namen haben? In zwischenmenschlichen Beziehungen und im täglichen Miteinander sind Eigennamen und ihre Verwendung zweifellos sehr wichtig. Sollte das nicht auch für unser Verhältnis zu Gott gelten? Paradoxerweise gibt es jedoch Millionen Menschen, die sich zum Glauben an den Gott der Bibel bekennen, seinen Eigennamen aber nicht gebrauchen. Dabei ist Gottes Name schon seit Jahrtausenden bekannt. Die folgende Artikelserie versetzt uns in Zeiten, als Gottes Name allgemein gebräuchlich war. Wichtiger noch: Sie zeigt uns anhand der Bibel, wie man Gott mit Namen kennen lernen kann.
IM 17. Jahrhundert wurden in mehreren europäischen Ländern Münzen mit dem Namen Gottes geprägt. Auf einer deutschen Münze aus dem Jahr 1634 zum Beispiel ist der Name „IEHOVA“ ganz deutlich zu sehen. Solche Münzen wurden allgemein als Jehovataler bekannt und waren Jahrzehnte im Umlauf.
Tetragrammaton
„Tetragramm“ bedeutet „vier Buchstaben“ und bezeichnet die hebräische Form des Eigennamens Gottes
Jehova ist eine jahrhundertelang gebräuchliche Wiedergabe des Namens Gottes. In der hebräischen Sprache, die von rechts nach links gelesen wird, besteht dieser Name aus den vier Konsonanten . Diese vier hebräischen Buchstaben — in der Umschrift JHWH — nennt man Tetragrammaton oder Tetragramm. In Europa wurde Gottes Name auch in dieser Form jahrzehntelang auf Münzen geprägt.
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- vor 4 Jahren
https://www.youtube.com/watch?v=8ZOr2A8bl84
Jesus hat Aramäisch gesprochen. Das war in Galliläa die damalige Umgangssprache, nur in Jerusalem und die Gelehrten haben Hebräisch gesprochen. Gott heißt Aloho nicht jhwh und Jesus Christus heisst in Aramäisch:
Eashoah Msheekhah
- AndreaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Bibel in Aramäisch ? Die Bibel wurde doch erst viele jahre nach Jesus' Tod geschrieben. Waren nicht die Brüder Grimm die Autoren ? Ach nee, das war ja ein andres Märchenbuch. LOL
Was ich weiß, das ist, daß Martin Luther die Bibel vom Lateinischen ins Sächsische (!!!) übersetzt hat !
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Bibel hat keinen Urtext. Sie wurde von Menschen in der heutigen Fassung mehr als 1.000 Jahre nach der angeblichen Existenz Jesu geschrieben. Das mit dem Urtext ist ein in der Religion weit verbreiteter Irrtum. Wohl geschaffen um dem Buch die magische Zauberkraft zu geben, die es nicht hat. Jesus selbst hat mit aller Wahrscheinlichkeit nicht existiert. Seine angeblichen Weisheiten sind vielmehr auf einem Kaufmann von damals zurück zu führen, der Issar hieß.
Der Begriff "Gott" kommt übrigens vom Althochdeutschen "got" und bedeutet so viel wie etwas (von irgendwo her; aus dem Nichts) bekommen (haben). Damals war man etwas verwundert darüber, dass man aus dem Nichts Informationen gewinnen konnte. Da wusste man noch nichts von Unterbewusstsein und Über-Ich und der damit verbundenen 37%-Regel.
Im Amerikanischen, das bekanntlich zum größten Teil aus Begriffen der althochdeutschen Sprache besteht, hat "got" übrigens noch die sinngleiche Anwendung. In der Religion wurde der Begriff "Gott" erst nach dem Erscheinen der Bibel verwendet. Zuvor gab es ihn nicht, sondern nur die hier angegebenen Namen.