Wie haltet ihr es zuhause ?

Ich bin selber auch nicht gerade schlank, und deswegen versuche ich gerade bei meinen Kindern besonders darauf zu achten ! Da sie aber sehr viel Sport treiben (mind. 3x die Woche) dürfen sich auch Süsses essen ! Bei Bekannten hab ich nämlich beobachtet, wie Süssigkeiten rationiert werden, das finde ich schrecklich, dann haben sie nämlich besonders Lust auf was Süsses und essen dann doppelt soviel ! Bei uns ist immer frisches Obst im Hause und auch Möhren. Das essen meine Kinder sehr gerne. Ich denke, wir als Eltern sind Vorbilder und ich tue mein Bestes damit meine Kinder später nicht zu den "dicken" Kindern zählen, die unter Bewegung den Gang zum Kühlschrank verstehen ... Also alles in allem eine reine Erziehungssache !

Ich halte es so, dass ich zu JEDER mahlzeit Gemüse mit auf den Tisch bringe. Meistens ist es zwar tiefgefroren, aber nicht dieses Zeugs wo die Soße schon mit bei ist, sondern gemüse Pur. Das ist nämlich mindestens genauso Gesund wie frisches Gemüse, da es direkt nach dem ernten eingefroren wir, und nicht erst noch Tagelang irgendwo rumliegt bis es endlich gedünstet und gegessen wird. Auch sind meine Kinder frisches Obst gewöhnt, und meine Mädels essen es noch lieber als Schokolade (ganz die Mama eben). Nur mein Sohn ist da wählerisch und mag nur zweierlei Obst: Bananen oder fein geriebenes. Wenn ich etwas brate verwende ich entweder Oliven oder Rapsöl. Klar gibt es bei und auch mal Pommes, aber das wirklich nur ein mal im Monat. Meine Kinder sind auch sehr aktiv und alle normalgewichtig. Gut, ich gebe zu, ich habe schon 10 kg zu viel auf den Rippen, aber erstens waren es schon mal mehr (die Röcke vom letzten Sommer sind mir jedenfalls schon zu groß geworden) und zweitens müssen meine Kinder nicht darunter leiden.

Die süßigkeiten sind bei uns ganz oben im Schrank, und es gibt nicht jeden Tag etwas. Aber schon ein paar mal die Woche einen Schokoriegel; wenn die Kinder mal danach fragen. Auch wenn mein Sohn lieber Zwieback isst, der ja aber auch süß ist. Finde ich jedenfalls auch, und da mein Sohnn den Zwieback ganz Stur immer nur "Keks" nennt... Das ist immer Lustig, wenn wir unterwegs sind. Mein Sohn fragt nach einem Keks, er bekommt nen Zwieback und ist Seelig. Zu trinken bekommen meine Kids übrigens Saftschorlen oder Mineralwasser. Meine große trinkt eigentlich fast nur noch "Blubberwasser" weil sie es aus dem Kindergarten so kennt. Da gibt es auch täglich frisches Obst und gemüse, und Mittags wird da immer frisch in der Hauseigenen Küche gekocht. Der Nachtisch besteht meistens aus Obst, ausser Freitags. Da gibts immer Eis. (Ach ja, nd Donnerstagsmittag immer ein Gericht mit Fisch, der ja auch gesund ist.)

Man muss wirklich aufpassen, dass die kleinen nicht zu viel Süßkram essen, damit sie nicht dick werden und man sollte auch nicht alles verdammen. Wie war das noch gleich mit den verbotenen Früchten die gleich doppelt so gut schmecken?...

LG Katharina

Ja, es ist wirklich furchterlich wenn die Kinder nie lernen sich gesund zu ernähren.

Man sollte aber nicht sofort voreilig alle dicke Kinder und ihre 'fürchterliche Mütter' an den Pranger stellen! Es kann auch Veranlagung sein!

Meine 3 Kinder (6,7 u. 10) z B essen jeden Tag genau das Gleiche. (Wehe, wenn ich nicht jeden gleich viel gebe!) Alle 3 bekommen gleichviel Brot mit in die Schule, gleichviel Obst oder Rohkost und gleichviel Süssigkeiten (2 bonbons am Tag). Mittags essen sie in der Schule, und da gibt es auch gleiche Portionen.

Die beiden Jungs sind eher zierlich und schlank. Das Mädchen (6) ist aber ziemlich groß und mollig (128cm u. 40kg). Obwohl sie genau wie ihre Brüder 3 oder 4 mal die Woche Sport treibt, und auch täglich den Berg wieder hoch lauft nach Hause, mit ihrem Tornister.

Ich war deswegen schon mit ihr beim Kinderartzt und der hat Sie gründlich untersucht, ob da vielleicht was mit der Schilddrüse war oder so ähnlich. Nix! Meine Tochter ist kerngesund! Da meinte der Artzt auch sie sei wohl ein guter 'Verwehrter' . Er hat mich auch verboten Sie eine Diät machen zu lassen, ihre Ernährung ist gut. Ihre Blutwerte sind perfekt, sie ist nie Krank und hat eine wunderbare Haarpracht die alle neidisch macht! Wir und sie müssen uns damit abfinden dass sie nun mal Üppiger ist.

Also bitte, nicht jedes dickes Kind wird falsch ernährt...

Ja die adipösen Kinder von heute, sind die Sorgenmenschen von morgen.

Die Eltern und die Großeltern (!) haben die meiste Schuld, wenn sie nicht auf die Ernährung der Kinder acht geben.

Adipöse Heranwachsende haben es im Leben immer schwer, ob in Liebesbeziehungen, Beruf, Alltag und Gesellschaft.

Adipöse schaden unserer Volkswirtschaft!

Hallo,

ich finde das auch tragisch - genauso schlimm finde ich es allerdings wenn schon Kleinkinder auf Diät gesetzt werden weil Mama selbst ständig auf Diät ist. Ich habe schon erlebt das ein vier Monate alter Säugling (rein von Muttermilch ernährt, ohne jede Beikost!!!) als "pummelig" bezeichnet wurde nur weil er ganz normalen Babyspeck auf den Beinen hatte... Und ich muss echt sagen, dass ich mich manchmal frage was gefährlicher ist: Das Übergewicht oder das "Feindbild Übergewicht".

Ich habe insgesamt sieben Geschwister, und wir waren in unserer Kindheit wirklich der beste Beweis dafür, dass ein- und dieselbe gesunde Ernährung *nicht* verhindern kann dass ein Kind untergewichtig oder übergewichtig wird: Vieles ist auch einfach Veranlagung.

Aber ich stimme Dir zu - es ist wirklich schlimm, wenn Eltern sich da gar keine Mühe geben und ihrem Kind eine Essstörung direkt anerziehen - egal ob das jetzt ins Thema Übergewicht geht oder ins ständige Diäthalten um nur ja nie dick zu werden.

Beides ist gleichermaßen schädlich und ich finde es immer wieder schlimm wenn ich mitbekomme das heute schon total normalgewichtige Sechsjährige anfangen sich für zu "dick" zu halten... und vor allem wenn man dann mitbekommt, dass die Mütter das dann auch noch unterstützen und als ein "auf die Figur achten" bezeichnen...

Ich bin selbst übergewichtig, mein Sohn ist normalgewichtig und bekommt von mir wenig bis gar keine Süßigkeiten, wenig Fett und er mag kaum bis gar kein Fleisch - er liebt Obst und Gemüse und ich muss sagen, dass er *mein* Essverhalten schon deutlich verbessert hat einfach weil ich ihm eben keine Süßigkeiten voresse und ich auch viel mehr Gesundes kaufe als früher - ich orientiere mich einfach daran, was ihm an gesunden Sachen schmeckt und das bekommt er dann auch vor allem.

Ehrlich gesagt finde ich aber, dass es in der Gesellschaft insgesamt eine sehr starke Tendenz zur Diskriminierung von Übergewichtigen gibt und mir geht die Hutschnur hoch, wenn ich lesen muss "Adipöse belasten die Gesellschaft" - gut, dann könnte man dasselbe aber auch von Untergewichtigen sagen, von Frauen die Magersucht bekommen oder Bulimie und die das ihren Kindern gleich mitgeben.

Eine Verwandte von mir arbeitet beim Jugendamt.

Einer ihrer heftigsten Fälle von denen sie mir erzählt hat, war ein Fall in dem mehrere Geschwisterkinder wegen starker Unterernährung aus einer Familie genommen werden mussten - nicht, weil die Familie arm gewesen wäre - oh nein! - nein, weil die Frau so stark fixiert darauf war, dass ein Kind "zu dick" sein könnte, dass sie den Kindern im Höchstfalle zwei Äpfel oder ein Brot pro Tag gegeben hat. Sie war selbst magersüchtig...

Was ich damit sagen will - gesunde Ernährung ist wichtig, ja.

Aber man sollte sich davor hüten, "Feindbilder" aufzubauen in Form von übergewichtigen Eltern mit ihren Kindern. Eher sollte man dann derartige Familien unterstützen - und ihnen helfen...

Aber mir tun die Kinder auch leid - ohne Frage. Nur tue ich mich schwer damit, einfach so in eine Richtung "loszuschlagen".

Denn Untergewicht und Co - zusammen mit diesem ganzen Diätwahn und dem Jugend- und Körperkult der leider heutzutage herrscht - sind für mich mindestens genauso schlimm, wenn nicht sogar schlimmer - dann nämlich, wenn den Kindern Essstörungen gezielt anerzogen werden, nur damit sie nur ja nicht auch nur ein Gramm zuviel haben.

Lieber leichtes Übergewicht bei gesunder Ernährung als ein superschlankes Kind dass aber von Anfang an nur Verbote gekannt hat und dadurch dann von einer Essstörung in die Nächste zu rutschen droht...

Wie gesagt - mein Sohn bekommt kaum bis keine Süßigkeiten, ich bemühe mich sehr ihn gesund zu ernähren - aber irgendwie finde ich es auch sehr... bedenklich deshalb auf alle Eltern mit übergewichtigen Kindern zu sehen mit einem Blick der sagt "wahrscheinlich macht ihr alles verkehrt"

Dieses Bild wird doch in der Gesellschaft sowieso geschürt - dass Dicke entweder selbst schuld sind oder aber - im Fall von dicken Kindern - dass immer die Eltern an allem schuld sind.

Dabei gibt es viele Menschen die dick sind obwohl sie gar nicht so viel essen wie ihre normal -oder sogar untergewichtigen Mitmenschen.

Und es gab auch schon Studien nach denen bei vielen Menschen die wirklich deutlich mehr essen als normal, und bei denen das dann ansetzt und sie dick werden, dann oft die Glukose-Aufnahme im Gehirn gestört ist (Glukose braucht das Gehirn um arbeiten zu können) und dass deshalb dann viel mehr Glukose aufgenommen werden muss um das Gehirn zu versorgen - weshalb eben aber vieles von der nicht verarbeiteten Glukose im Körper angesammelt wird - als fett. Und die Umgebung sagt dann nur "Du isst zu viel, ess weniger!"...

Alleine deshalb wäre ich mit vorwurfsvollen Blicken usw immer vorsichtig - auch wenn Kinder und Eltern noch so übergewichtig sind - und ja, auch wenn man sie rein zufällig bei MacDonalds sieht...

LG

Angelina

die als Jugendliche län

In meiner Familie wurde immer auf Ernährung geachtet und schlank waren alle.

Im Kindergarten wurde immer das Frühstück einiger Kinder bemängelt. Schokomüsliriegel/Nutellabrote sind auch wahrlich nicht als geeignetes Frühstück anzusehen. Da die Antworten der Eltern immer lauteten: "Mein Kind ißt aber nichts anderes" gibt es jetzt 1x im Monat ein gemeinsames gesundes Frühstück. Die Eltern bekommen Zettel, wer was besorgen soll. 4 Mütter wurden jeweils angesprochen ob sie das Frühstück vorbereiten. Siehe da alle Kinder haben gegessen und manche Mütter haben gestaunt. Viele Mütter haben dadurch auch die Frühstücksgewohnheiten ihrer Kinder umgestellt. Da kommt man doch ins staunen was 3 Monate bewirken können.

Was es schon lange in dem Kindergarten gibt ist ein Teller während der gesammten Zeit, für jedes Kind ohne beschränkung zugänglich mit: Obst, Möhen, Gurken, Paprika. Jeden Tag etwas anderes. Für jedes Kind werden monatlich 1,50Euro eingesammelt.

Bei meinem Sohn achte ich sehr auf gesunde Ernährung. Angefangen bei der Breikost. Ich habe meist selber gekocht und püriert. Ließt man sich bei der Fertigkost mal die Inhaltsstoffe durch kommt man da schon ins grübeln. Es ist mir unverständlich warum kleine Babys schon Zucker im Frühstücksbrei, im Obstbrei, Kinderkekse zwischendurch und im Abendbrei haben müssen und zum Mittag ein Gläßchen mit Spagetti Bolonese haben müssen. Welches Kind soll dabei lernen wie Gemüse, Korn und so weiter schmeckt?

Klar bekommt mein Sohn auch mal Pommes, Pizza, Mc Donalds und Süßigkeiten aber er freut sich auch über eine Paprika, ein Stück Kohlrabi und über einen Apfel vom Markt....

Bewegung klar ganz viel sonst währe er unglücklich. Er konnte grade laufen ging er schon in den Turnverein (Mutter-Kind-Turnen). Erschreckend finde ich wie viele Kinder mit 4 Jahren einen Fehrnseher im Kinderzimmer haben. Einen Gameboy dazu. Mit 5 eine Playstation....

Es gibt zu Mittag und zu Abend keine allzu fettigen Sachen, Fleisch gibts selten, dafür jeden Tag Gemüse, alles frisch gekocht, keine Fertigprodukte (außer Nudeln, die sind aus der Tüte).

Süßigkeiten in Maßen, jeden Nachmittag eine Kleinigkeit, wenn sie denn ihr Mittagessen aufgegessen haben, sonst nicht. Zwischendurch gibt es Banane, Äpfel, Erdbeeren, Gurke, Tomate usw.

Pommes gibt es gar nicht, auch keine Bratwurst, generell kein Schweinefleisch.

Und viel Bewegung. Zum Kindergarten und zur Schule geht es zu Fuß, wenn es nicht gerade regnet spielen sie den ganzen Nachmittag draussen, der Grosse ist im Sportverein.

Meine beiden Jungs essen richtig viel und gerne und sind beide normalgewichtig.

Ich denke dicke Kinder haben einfach zu wenig Bewegung und bekommen zu viel Fertigfutter à la Pizza, Pommes, TK-Kram und Microwellenessen.

Aber meistens achten die Eltern nicht auf die Ernährung von Kindern weil sie für sich sachen machen die ihnen und dem Kind schaden.

da geb ich dir recht! furchtbar!!!

diese fetten kinder mögen nichtmal obst und gemüse!

das hab ich als kind geliebt!

ich habe noch keine kinder, allerdings wird es bei mir großteils gesundes essen geben, rezepte von meiner mami *g

reis, nudeln, gemüse, ab und zu darfs mal ne pizza sein, beim kochen dürfen die kinder helfen und auch gemüse naschen.

süßes gibt es nur in maßen, ab und zu und wird auch weggesperrt.

nachtisch obstsalat oder selbsgemachtes fruchteis, kinderbowle, zu trinken fruchtsäfte oder schorlen.

zwischendurch mal einen apfel, orange, banane oder melone....

und meine kinder sollen/dürfen nur bestimmte zeit vor dem pc/tv/konsole verbringen z.b. 2 std. am tag.

den rest sollen sie mit freunden und geschwistern draussen spielen etc.

ausflüge werden am wochenende gemacht...

so wird es einmal aussehen, wenn ich meine 3 wunschkinder habe ;-)

allerdings muss ich ihnen auch beibringen, sich in der schule nicht mit süßes und fettem vollzustopfen usw.

LG

@deinem nachtrag: genau! aus den kindern werden dann mal so leute, die mit 40 ncoh bei mami im keller wohnen, 300kg wiegen und ihr leben vor dem pc verbringen.

die eltern sind ja schuld, weil sie keinen bock haben sich um die kinder zu kümmern, da werden die kinder mit ner fettigen pizza (geht ja schneller) vorm tv "abgestellt" und eltern haben ihre ruhe.

schon traurig sowas.

bin froh das ich es dann so machen werde wie oben schon gesagt