Wie teuer wird in etwa eine Elektroresonanztherapie- bei Allergien und wer hat schon Erfahrungen damit?

Vorsicht, lass dich unbedingt zum Facharzt für Allergologie überweisen!

Lebensmittelallergien sind eine bekannte Spaßdiagnose von Heilpraktikern.

Aber: die wenigsten Menschen haben wirklich eine LMA, genauer 2%. Allerdings werden 20% aller Leute Lebensmittelallergien eingeredet.

Die meisten Menschen bezeichnen eine unangenehme Reaktion auf Nahrung als „Allergie” oder „allergische Reaktion”, obwohl es sich in den meisten Fällen eher um eine Unverträglichkeit/Intoleranz oder sogar eine Aversion gegen ein bestimmtes Lebensmittel handelt. Echte allergische Reaktionen treten spontan nach der Nahrungsaufnahme auf und gehen immer mit der Beteiligung des Immunsystems und der Freisetzung von IgE einher. Die Symptome einer Nahrungsmittelintoleranz oder -unverträglichkeit brauchen länger, um sich zu entwickeln. Das Immunsystem ist daran nicht beteiligt, und die typischen Symptome sind meist Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Ein Beispiel für die Lebensmittelintoleranz ist die Laktoseintoleranz, die bei manchen Menschen besteht, die nicht über das Verdauungsenzym Laktase verfügen, das für den Abbau des Milchzuckers Laktose verantwortlich ist. Die Laktose wird bei diesen Menschen durch die Darmbakterien fermentiert, was Flatulenz, Schmerzen und Durchfall verursacht.

Viele Personen, die glauben, an einer Lebensmittelallergie zu leiden, verzichten häufig grundlos auf mehrere Lebensmittel und kasteien sich somit selbst - ohne dass eine Allergie nachgewiesen wurde. Die Auswahl der Lebensmittel wird nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für die ganze Familie zur Tortur und die Ernährung wird einseitig - Nährstoffdefizite sind zu befürchten. Selbst bei Vorliegen einer Allergie muss in aller Regel eine weitreichende Einschränkung beim Essen nicht sein. „94 % der von uns untersuchten Kinder reagieren nur auf ein bis zwei Lebensmittel“, berichtet Christiane Binder, Diätassistentin an der Kinderambulanz und Ernährungsberatung der Pädiatrischen Allergologie und Immunologie der Charité in Berlin und Mitglied des Arbeitskreises „Diätetik in der Allergologie“ der DGE. „Unverträglichkeiten gegen mehrere Lebensmittel oder -gruppen sind selten. Beim Auslassen vieler Lebensmittel ist die seelische Belastung groß.“

Wichtig ist, einen Allergologen bzw. eine allergologische Fachklinik aufzusuchen. Nicht jeder Arzt ist Spezialist in Sachen Allergien, nicht jede Methode ist wissenschaftlich fundiert. Häufig suchen die Betroffenen Rat beim Hausarzt, beim Heilpraktiker oder bei der Hebamme und kommen mit einer Liste von Lebensmitteln nach Hause, die sie zukünftig meiden sollen. Darunter befinden sich oft mehrere Grundlebensmittel wie Milch, Fleisch, Eier, bestimmte Gemüse- oder Obstsorten, so dass die Lebensmittelauswahl stark eingeschränkt ist. „Solche alternativen Diäten bergen die Gefahr, dass eine vollwertige Ernährung meist nicht mehr realisierbar ist“, weiß Dr. Imke Reese, Leiterin des Arbeitskreises „Diätetik in der Allergologie“ der DGE. Zuerst sollte definitiv geklärt werden, ob überhaupt eine Allergie vorliegt. Erst dann ist die Lebensmittelauswahl gezielt zu modifizieren.

Also das ist jetzt keine Antwort, aber mich würde interessieren was für eine Allergie du hast! Bei mir (Hausstaub, Katzen, Hunde, Pollen) hat Dessensibilisierung super geholfen. Da musst du jede 2 te Woche zum Arzt und der Spritzt dir was, in der Arm glaub ich. und das so 2 Jahre lang. Dauert zwar lang aber lohnt sich, wenn du so eine Allergie hast xD