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Sind Schutzmauern wirklich "Schutz" oder auch gleichzeitig Gefängnis ?

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Passiver Schutz basiert auf Abrenzung.

    Jede Art von Schutzmauer schränkt ein und wirkt so einengend und behindernd, das der Vergleich mit einem Gefängnis naheliegt.

    Vergleichen wir hierbei die altertümlichen städtischen Schutzmauern mit den kontrollierenden Toren, so wird klar, das der Schutz deutliche Kosten verursacht und massive Behinderungen mit sich bringt.

    Hat man sich damit arrangiert, akzeptiert man die vorgegebenen Regeln und verhält sich entsprechend, wird daraus Gewohnheit.

    Stellt man diese Gewohnheit nicht in Frage, so verschwindet das Gefühl "Gefängnis" völlig aus dem Bewußtsein.

    Dem entsprechend gilt der Spruch, "nur wer sich bewegt merkt die Fesseln".

    Begnügt man sich mit der aufgezwungenen Konformität, fühlt sich das Ganze so normal an, das es verwundernd wirkt, wenn Kinder oder andere Menschen mehr oder gar etwas anderes wollen und wird mit der eingeübten, eingeschränkten Wahrnehmung überhaupt nicht verstanden.

    Findet dann ein informativer Austausch statt, stellt sich rasch ein Kosten/Nutzen - Abgleich ein, der grundlegende Zweifel mit sich bringt.

    Risikobereite Menschen sind dann durchaus in der Lage die auferlegten Einschränkungen zu vermindern oder ganz abzubauen, wenn das Umfeld entsprechend mutmachend ist.

    Daher würde ich das Wort Gefängnis in diesem Tusammenhang nur ungern benutzen, da dies für Bestrafung und äußerliche Macht steht, die zwar verursachend für das Errichten der Schutzmauern war, aber aktuell in der Regel so nicht mehr real existent ist.

    LG Jo

  • Betty
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist ein Schutz, der es nicht zulässt oder zulassen will, Gefühle zu zeigen, aus Angst, verletzt zu werden!

    Sie ist kein Gefängnis, denn die Schutzmauer stürzt schnell ein, wenn man spürt, dass man wirklich geliebt wird.

    LG

    Betty

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du keinen Notausgang für dich selbst einbaust und den nur du kennst, befindest du dich tatsächlich in einem Gefängnis und sonst nichts.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Mauern sind Grenzen, die jeder Mensch selbst setzt. Allerdings muss jeder Mensch darauf achten, dass er nicht die Grenzen der Anderen überschreitet. Schutzmauern heißen doch nur Schutzmauern, weil sie schützen sollen.Niemand muss sich hinter einer Schutzmauer verbergen, sondern er geht freiwillig dahinter. Wenn es ein Gefängnis ist, dann haben wahrscheinlich andere Menschen die Grenzen gesetzt und man sollte überlegen, woran es liegt. Wenn wir uns allerdings einmauern, dann ist es oft eine fehlgeleitete Meinung vom eigenen Leben. Dann muss man darauf achten, dass man wieder am Leben außerhalb der Mauern teil nimmt, bevor man Depressionen bekommt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich stelle mir gerade Schutzmauern bildlich vor. Da gibt es viele "Freigänger" oder den offenen Vollzug bis hin zu den an den Wänden geketteten.

    Der große Unterschied besteht sicherlich auch und gerade an den Wärtern.

    Wenn ich also mit entsicherter Waffe vor meiner Mauer auf und ab marschiere sieht das schon eher wie ein Gefängnis aus.

    Wenn ich hin und wieder Zuflucht und Ruhe suche, mich allem Weltlichen für einen begrenzten Zeitraum entziehen möchte,kann es auch für mich einen Schutz bedeuten.

    Ob Schutz für oder gegen andere kommt dann auf die Situation an.

    Gruß vom Paten

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beispiele für unsinnige Ausgaben ist die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mauern schaffen Grenzen. Bisweilen ist Distanz heilsam, auf Dauer eventl. schädlich.

    Wer soll vor was geschützt werden ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mauern sind stets gleich einem zweischneidigen Schwert, zuerst Schutz (einigeln), später wahrscheinlich Gefängnis (aus Gewohnheit weil man den "angeblichen" Schutz nicht mehr missen will).

    Es ist also eingrenzend und ausgrenzend zusammen. MAUERN wie Zäune, trennnen. Die eine Partei ist eingegrenzt, die andere ausgegrenzt - dann passiert aber auch das umgekehrte. Es kann keine Dauerlösung im Sinne "für das Leben" sein.

    Bei extremen Gefahren, ist eine Schutzmauer sicher sinnvoll, bietet aber im militärisch-strategischen Streit auch nicht 100% Schutz, denn sie ist gleichzeitig Herausforderung an den Gegner die Mauer zu überwinden oder zu durchbrechen.

    Allerdings kann eine Mauer zeitlich befristet (und bei Bedarf dann weiter nochmals erneuert), zuerst einmal "befrieden", gleichwohl einer durch Militärisch massives Ein- und Durchgreifen befriedeten Streitsituation. (Siehe West-Jordan-Land). Damit das aber keine "Dauerlösung" bleibt, muss immer wiederkehrend ein Miteinander (Friedensprozess durch Gespräche) aufrechterhalten werden. So können irgendwann wieder Durchlässe der Mauer erreicht werden - mit dem Fernziel der gesamthaften Befriedung, und des "Zusammenwachsens was zusammengehört" und somit der Entfernung der Mauer.

    Betrachtet man einmal, wo in der Geschichte (Historie) "Mauern" eigesetzt waren :

    Schutzburgen, Wehrtürme, Stadtmauern, Grenzmauern und Schutzwälle (Limes), Chinesische Mauer, ehem. Deutsche Ost-West-Grenzmauer,....so steht stets der Schutz , die Abwehr der einen Partei im Vordergrund am Anfang. Leider wird dabei ein Friedensprozess, eine gegenseitige Verständigung, ein Miteinander als Fernziel nicht unbedingt auch weiterbetrieben angestrebt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wir sind alle in einem grossem gefaengniss - worin wir immer nach schutz suchen / wollen oder muessen --- wobei es verschiedene "schutzmauern ' gibt die man sich leisten kann oder nicht --- zb. militaer-aufruestungen - atombomben ( nicht die friedhofsmauer )

  • mini
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Schutzmauern der Psyche sind ein realer Schutz, soweit sie nicht als Gefängnis mißbraucht werden. Man muß die Mauern freiwillig verlassen können. /KG

  • vor 4 Jahren

    es gibt bei Tieren keine Vergewaltigung es liegt in der Natur wenn eine Hündin läufig ist das ein Rüde sie dann bespringt und mal davon abgesehen haben wir nicht Leinenpflicht das gilt dann ja wohl für beide Hundehalter und es hätte nicht passieren können mfg Maria

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