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Was ist besser: Eine Mikropartei (Splitterpartei) zu wählen, oder lieber gleich zu Hause zu bleiben?

Bei jeder Wahl, egal ob Landtags, Kommunal-, Europa- oder Bundestagswahl fragen sich doch viele:

Sind die etablierten Parteien überhaupt noch wählbar?

Schaut man sich dann am Wahlabend die "Analysen" der jeweiligen Parteichefs an, bekommt man immer wieder die selben Lügen aufgetischt:

"Wir haben die Wähler überzeugen können und daher zugelegt" und ähnliche Lügen.

Was die Damen und Herren aber immer verschweigen:

Bei sinkenden Wählerzahlen können auch eigene Stimmenverluste zu pronzentualem Zuwachs führen.

Oder wollen die es einfach nicht wahrhaben?

Stellt Euch mal vor: Bei der Bundestagswahl Ende September gehen ALLE Wahlberechtigten zur Wahl und geben einen GÜLTIGEN Stimmzettel ab.

Aber: Sie geben ihre Stimme einer der kleinen Parteien, die unter "Sonstige" zusammengefaßt werden (sogenannten MIkroParteien).

Es muß ja nicht gleich eine rechtsradikale Partei sein, es gibt genug DEMOKRATISCHE Alternativen.

Was wäre dann am Wahlabend?

Sonstige: mindestens 45% (Bisher: +/- 5%)

CDU/CSU: ca. 20% (bisher um die 40%)

SPD: ca 15% (bisher um die 30%)

Grüne, Linke, FDP: je ca. 5% (bisher um die 10%)

Bitte nagelt mich nicht auf die Zahlen fest, es soll nur die ungefähre Größenordnung wiederspiegeln, Abweichungsn von 20% spielen im Moment keine Rolle.

Die frage ist: Was würden die Damen und Herren der "etablierten" Parteien sagen, wenn am Wahlabend ein derartiges Ergebnis rauskäme?

Wie seht Ihr das?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    eine splitterpartei wählen würde ich als sinnvoller betrachten.

    ich gebe aber zu die linke zu wählen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Splitterparteien sind nur ärgerlich! Wenn die Partei keine Chance hat, die Hürde der 5 Prozent Klausel zu nehmen, wird mit der Wahl nur eben diese Wahrscheinlichkeit vermindert. (z.B. NPD)

    Besser ist es, eine Partei zu wählen, die der eigenen Anschauung nahe kommt und dennoch voraussichtlich im Parlament wirksame Bremsen gegen den üblichen Klüngel einsetzen kann. Für mich sind das diesmal die Linken. Auch, wenn ich nicht mit allem übereinstimme, halte ich diese für das Auffangbecken sehr vieler eigentlich SPD Wähler, die sicher bei entsprechender Konstellation wieder dorthin finden werden. Mit Münte und seiner Kanzler_Sprechpuppe Steinmeier wird das nicht der Fall sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Splitterpartei per Briefwahl wählen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Keine Splitterpartei wählen, die sind zu klein. Für mich gibt es nur eine Alternative: Die Linke! Oder? Dann müssen die Großen (CDU, SPD, FDP und die Grünen) sich den Spiegel vorhalten und fragen warum ist das so gekommen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Da ich mich von den etablierten Parteien gelinde gesagt verar***t fühle, (Wo ist bitte der Unterschied zwischen SPD und CDU? Und wer glaubt bitte noch an Wahlversprechen von denen?), die Grünen inzwischen überflüssig geworden sind (wir sind ja alle so geil auf Umweltschutz, dass mir sogar schon vorgeschrieben wird, wie ich meine Bude zu beleuchten habe und wunderschöne Landschaften mit sinnlosen Windrädern zerstört wurden) und der Sozialismus auf ganzer Linie gescheitert ist, wähle ich die Piratenpartei.

    Das Thema Privatsphäre und Überwachungswahn ist m.E. ein sehr aktuelles, und nur die "Piraten" nehmen sich dieses Themas in einer für mich akzeptablen Weise an. Die "Piraten" sind die "Grünen" des Informationszeitalters - sicher nicht die, die das Ruder komplett in die Hand nehmen sollen / wollen / werden - aber ihr Anligen soll gerne ein gewisses Gewicht bekommen, genauso wie es mit den Grünen und dem Umweltbewußtsein geschehen ist. (Ansich ein großer Erfolg, auch wenn das inzwischen abartige Züge annimmt und vielfach zu purem Aktionismus verkommt. Da hier kein Sachverstand mehr herrscht kann ich auch die Grünen nicht wählen.) Und nie habe ich den Etablierten meine Stimme so gerne verweigert wie dieses Mal.

    Dabei bin ich bin froh, eine Alternative zu den Extrem-Parteien zu haben, denn dort treiben sich ja vorwiegend die Verlierer herum, und mehr als ein "Protest - Votum" sind die Stimmen für die Rechts/Linksaußenparteien sowieso selten. Welcher Wähler der "Linken" glaubt denn an "Reichtum für alle"? Das dumme ist nur, dass die Großen trotz des erstarkens der "Linken" den Schuss noch immer nicht gehört haben und weiter machen, als wäre nichts. Aber die allzu starke "Linke" macht mir inzwischen schon fast etwas Angst, auch wenn sie ist vor allem nur ein Auffangbecken der "allgemein unzufriedenen" ist. Die Visionen der Linken sind für mich ein Horrorszenario, wenn ich mir den "real existierenden Sozialismus" in Erinnerung rufe.

    Eine Merkel nehme ich trotz Krise kaum wahr (sehr sympathisch, macht sie wenigstens nichts verkehrtes, mit dem Abwrackprämienwahnsinn hat sie ja schon genug angerichtet) und was ist bitteschön ein "Steinmeier"? Ich meiere meine Steine selber, wenn ich gemeierte Steine brauche. Ernsthaft, was hat dieser Mann vor, was will er, was will er nicht? Macht will er, das ist auch schon alles. Muss man ja nicht unbedingt wählen.

    Vielleicht habt ihr ja auch andere Themen als den Datenschutz und die Privatsphäre, die Euch auf den Nägeln brennen, und denen sich eine "Splitterpartei" ganz besonders verschrieben hat. Dann wählt eben die, solange es keine Nazis oder Kommunisten sind.

    Ansonsten wählt die "Piraten" und seht, was die Damen und Herren der "etablierten" Parteien sagen, wenn am Wahlabend ein derartiges Ergebnis rauskommt :-)

    Hauptsache: Wählt!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn es nur diese Alternative gibt - dann Splitterpartei wählen!

    Sicher einige der Möglichkeiten um der Industrie und der Finanzelite zu zeigen, dass man von ihren Wahlkampfspenden nichts hält und nur eine Einmischung in Wahlentscheidungen darstellt.

    Es muss ja nicht gleich die Partei von Müller Milch sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann nehmen die Sonstigen den Platz der jetzigen Parteien ein. Es gibt zwei Sorten von Parteien: groß, korrupt und machtgeil oder klein, machtlos und unbedeutend.

    Es sei denn, man hält sie alle so klein, dass keine eine große Mehrheit hat. Aber wie soll man das organisieren? Ist ja dann doch ein Kunststück. Zudem müssen alle/viele über 5 % kommen, sonst wäre es ja wirkungslos. Da stellt sich dann noch ein "Problem" ein: Deutschland ist, sofern die Parteien sehr verschieden sind, ohne Regierung.

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Nicht zu Hause bleiben , wählen gehen. Kleinere Parteien profitieren von der geringen Wahlbeteiligung.

    Die Damen und Herren der etablierten Parteien würden sich

    wundern und bedauern, dass sie auf eine geringe Wahlbeteiligung

    gepokert und nicht um jede Stimme gekämpft haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann eine Splitterpartei wählen, so lange sie sich zum Grundgesetz bekennt.

    Trotz aller Probleme, Skandale und Frustrationen: Freiheit und Demokratie ist immer noch das höchste Gut!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde sagen, dann ist das Gehäule große. Aber ich fände es noch besser, wenn alle geschlossen zu Hause bleiben. Dann wäre dieses verlogene System endlich obsolet und man könnte nochmal von vorne anfangen.

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