Bis zu welchem Alter ist es moralisch vertretbar Mutter zu werden?

Hallo Devi,

Ich finde ab 40 Jahren sehr bedenklich. Denn ab dann ist das Risiko, dass in einer Schwangerschaft Komplikationen auftreten, sehr groß. Gut, wenn´s passiert, dann sollte man das Kind auch nicht abtreiben.

ursprünglich und von der Natur so vorher gesehen war es gedacht das Oma und Opa auf die Enkel aufpassen ;) (ab 50)

Welchen Grund auch Frauen haben ab 50 noch schwanger werden zu wollen, sollen vor Augen haben, das wenn ihr Kind 20 wird, sie in einem pflegebedürftigem alter sein werden, und das ist doch nicht der sinn und zweck .

Ich kann mir gut vorstellen die nächsten 3 Jahre nochmal schwanger zu werden aber alles was über 35 geht wird schwierig werden nehme ich an.

Ich bin der Meinung meinen Sohn in meinen Besten Jahren auf die Welt gebracht zu haben, ich kann mit ihm alles unternehmen, aus Spielplätzen springen mit Sand spielen und mich auf Gras wälzen, aber einem bestimmten alter wird es nicht mehr möglich sein.

Wäre es nicht traurig eine Mama zu haben die eigentlich Oma sein könnte ?

Der beste Zeitraum ist 23- 35

die drunter sind besonders schlimm, die sollten sich erst prüfen lassen bevor sie ein Kind bekommen, und die drüber naja ... es gibt Damen die finden den richtigen erst ab 34 -also haben sie noch die Möglichkeit

ab 40 NO GO

ab 50 sehr schlimm und verantwortungslos

((es kommt auch immer auf die Frau an, es gibt Damen die sind 40 und sehen und fühlen sich wie eine 30 jährige ))

Also darf man das alles nicht so verallgemeinern....

jetzt habe ich schon zu viel geschrieben sorry devil ;)

Fazit:

16 - 23 NO GO

23 - 30 super alter

30 - 35 auch gut

35- 40 reifes alter akzeptabel (moralisch vertretbar )

ab 40- rest NO GO

(es kommt immer auf die Frau an)

LG özlem

solange eine Frau aus biologischer Sicht Mutter werden kann, soll sie es werden, wenn sie will... und auf sogenannte "Moralapostel" sollte sie pfeifen...

Solange es geht. Man denkt, junge Leute hätten noch ihr ganzes Leben vor sich und könnten sich um ihre Kinder länger kümmern. Doch keiner weiß, wie lange er auf dieser Welt bleiben wird.

Außerdem spielt hier keine "Moral" eine Rolle, und keiner darf vorschreiben, wann eine Frau Kinder kriegen soll. Wenn es Zeit ist, dann soll es sein.

Ein Kind kann man so lange bekommen, wie man ein Kind bekommen kann, meine ich. Wenn eine Frau in den Wechseljahren ist und keine Periode mehr bekommt, bekommt sie auch kein Kind mehr. Die Natur löst dieses "Problem", meine ich.

Das muß jeder für sich selbst entscheiden,bei mir wäre 35 die grenze!!!!Ist aber meine ganz persönliche meinung!!!Möchte hier keine spät gebärenden angreifen!!Meine Ma hat mit 42 selbst noch eins bekommen und ich sehe wassie davon hatte!!!Wir waren schon alle groß und selbsständig und sie hätte nun ihr leben leben können,die hat noch mal ganz von vorn angefangen!!!!Wäre mir zuviel gewesen in dem alter!!!!

hmm, schwierige frage... es gibt heute viele "ältere" mütter. ich gehöre da auch selber dazu. ob das jetzt besser oder schlechter ist, hängt bestimmt von der einzelen person ab. für mich war es besser. ich hatte mich schon mal ausgetobt vorher. aber ich kenne auch frauen, die das dann gerade andersrum gemacht haben.

moralisch vertretbar sind beide varianten, solange es den kindern dabei gut geht. was die leute tratschen, sollte einem doch egal sein....;-)

allerdings finde ich es auch nicht in ordnung, wenn es altersbedingt auf natürlichem weg nicht mehr geht, und dann alle hebel in bewegung gesetzt werden, um mit 60 noch´n kind zu kriegen. da stimmt dann was anderes nicht...

Das muß ja wohl jeder selbst entscheiden. Wer sich da einmischt ist unreif oder dämlich - vermutlich beides.

Hallo,

die Umstände sind bei jeder Frau unterschiedlich, würde ich sagen.

Es gibt Frauen die sind schon in sehr jungem Alter so wenig belastbar (gesundheitlich) dass ich ihnen raten würde keine Kinder (mehr) zu bekommen.

Auf der anderen Seite war die Mutter meines Ex schon 48 bei seiner Geburt und er hat immer von seiner tollen Kindheit und vor allem von seinen tollen Eltern geschwärmt.

Ich war 32 bei der Geburt meines Sohnes und meine Mutter bei meiner Geburt fast 42 - und ich würde sagen, es war bei beiden "richtig".

Meine Schwester dagegen, die ihr erstes Kind mit 19 bekommen hat, hatte viel größere Probleme (auch gesundheitlich!!!) und ich würde mal behaupten, am Alter kann man das nicht so generell festmachen. Zumal nicht in einer Zeit in der die meisten Menschen relativ alt werden (gerade FrauenI und dank guter medizinischer Versorgung auch noch lange fit sind.)

Meine Mutter ist jetzt 74 und sogar macht noch Babysitting für verschiedene Kinder - teilweise sogar mit mehreren Kindern und wochenlang jeden Tag für mehrere Stunden oder sogar ganze Tage - und das geht wunderbar.

Ich würde mal sagen, die moralische Grenze ist dann erreicht wenn eine Frau mit über 50 noch eine künstliche Befruchtung haben will - das fände ich nicht gut. Aber in einem Alter in dem die meisten Frauen noch ganz natürlich schwanger werden können finde ich eine Schwangerschaft normalerweise immer ok.

Und selbst *wenn* dann mal ein behindertes Kind geboren wird - auch behinderte Menschen können ein sehr schönes lebenswertes Leben haben und ich finde es ist sogar diskriminierend einem Menschen der zum Beispiel das DownSyndrom hat gleich mit Mitleid zu begegnen oder gar Vorwürfen an die Eltern.

Eine meiner Bekannten - die in ihrer zweiten Schwangerschaft - da war sie Mitte 20 - einen feindiagnostischen Ultraschall hat machen lassen und die zu dem Zeitpunkt schon einen zweijährigen Sohn mit DownSyndrom hatte, hat sich vom Arzt, als er das behinderte Kind gesehen hat, sagen lassen müssen "Warum sind Sie denn nicht zu uns gekommen?" - So nach dem Motto: "Sie hätten ihn ja abtreiben lassen können".

Da bleibt mir die Spucke weg und ich muss auch sagen, dass ich es genauso daneben finde wenn man Kindern ein Recht auf ihr Leben verwehrt nur weil sie behindert sein könnten - daher:

Ich finde es ok, wenn ältere Eltern Kinder bekommen solange klar ist das mindestens ein Elternteil noch richtig fit ist und voraussichtlich noch bis zum Erwachsenenalter für das Kind da sein kann:

Mein Vater war bei meiner Geburt - mit 48 -schon krank und ist dann gestorben als ich 13 war, er war sich immer bewusst das er nicht erleben würde das ich erwachsen werde, aber es war klar, dass meine Mutter noch sehr fit war - und ich bin froh dass ich da bin, dass meine Eltern nicht so blöde waren mir mein Leben zu verwehren nur weil sie älter waren... Das ist für mich ein Gedankenfehler und ich finde es daneben, wenn Kinder das Recht auf Leben verwehrt wird, nur weil die Eltern schon etwas älter sind.

Ich hatte eine richtig tolle Kindheit - auch die Trauer um meinen Vater kann das nicht ändern - und ich muss wirklich sagen, dass es mich wütend macht wenn ich irgendwo lesen muss, dass Menschen glauben mit über 40 sollten Menschen keine Kinder mehr bekommen. Diese Menschen sprechen mir ja im Endeffekt das Recht auf mein Leben ab!!!

Für mich ist das ein Ausdruck des Jugendwahns in unserer Gesellschaft - abgesehen davon, dass ich es bedenklich finde, dass gerade das Risiko auf DownSyndrom angeführt wird wenn es darum geht, dass jemand meint, man solle als ältere Eltern lieber kein Kind bekommen.

Meiner Meinung nach sollten Eltern die eine Behinderung bei ihrem Kind nicht akzeptieren können, gar keine Kinder bekommen - denn was machen die, wenn das Kind mit zwei Jahren einen schweren Unfall hat und dann schwerstmehrfachbehindert ist??? Ins Heim geben???

Echt, diese Denke kann ich nicht verstehen und lehne sie auch total ab.

Eine Frau sollte dann keine Kinder mehr bekommen wenn sie sich nicht mehr in der Lage fühlt für sie zu sorgen - egal in welchem Alter das ist.

LG

Angelina

Nachtrag, nachdem ich gelesen habe wieviele hier geschrieben haben, dass sie sich ihrer "alten" Eltern geschämt hätten:

Ich war darauf sogar total stolz - ich war total stolz drauf, dass meine Eltern die Eltern der Eltern meiner Freunde hätten sein können - ich weiß noch, dass ich das immer total toll fand.

Vor allem fand ich aber super, das meine Eltern so ruhig und beherrscht waren und einfach in allem sehr viel durch Lebenserfahrung gewonnene Ruhe hatten...

Ich habe im übrigen sieben ältere Geschwister und fand es gar nicht schlimm, die jüngste zu sein die noch zuhause gelebt hat - im Gegenteil, es war und ist eher so, das meine Mutter und ich eine ganz besondere Beziehung zueinander haben und ich muss auch sagen, dass ich es nicht als "Belastung" empfinde ihre Hauptansprechpartnerin zu sein was das Thema "Pflegen, wenn sie mal krank ist oder wenn sie später gar nicht mehr kann". Einfach weil ich das *gerne* für sie tue - genauso wie sie mir jetzt auch *gerne* dabei hilft meinen Sohn großzuziehen...

Ich muss echt sagen, dass ich noch nie verstanden habe wie man sich jüngere Eltern auch noch *wünschen* kann... Mein Eindruck war (und ist) das jüngere Eltern im Durchschnitt weniger in sich ruhen und ältere Eltern mit mehr Lebenserfahrung einfach seltener dazu tendieren aus Mücken Elefanten zu machen bzw sich aus der Ruhe bringen zu lassen durch alltägliche Probleme die so auftreten können.

Ich muss echt sagen, ich war gerade in der Schul- und Kindergartenzeit oft sehr froh, das meine Mutter so deutlich älter war!!!!

Ic finde, das soll jede für sich entscheiden und im Prinzip kann man Kinder so lange bekommen, wie es die Natur zuläßt.

Ich bin genauso alt wie Sarah Conners Mutter und habe einfach nicht verstanden wie eine Frau in meinem Alter es überhaupt noch verantworten konnte Kinder in die Welt zu setzen, zumal schon auch schon einige Enkel vorhanden sind. Meine Meinung steht: Eine Mutter sollte nicht im Omaalter sein.

Eine Mutter die auf die 60 zugeht wenn das Kind eingeschult wird oder die ersten Altersgebrechen hat wenn das Kind in der Pubertät ist finde ich unverantwortlich?