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mia_maus81 fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Klinikaufenthalt zum einstellen von medikamenten?

ich leide seit sechs jahren an agoraphobie und panikattacken und mittlerweile ist mein mann ziemlich überfordert mit der situation zumal er nicht mal mehr arbeiten gehen kann weil ich sonst panik bekomme (selbst zu hause) jetzt über leg ich ob ich nicht doch mal in eine klinik gehen soll aber ich hab angst davor was dort passiert ob die mir helfen können und vor allem wie lange ich dort bleiben muss

ich habe drei kinder und möchte auch nicht zu lange weg bleiben aber ich will auch gesund werden

wer kann mir helfen oder einen rat geben

wie ist so ein aufenthalt wie lange ist er u.s.w. und kann ich mir die klinik aussuchen??????

Update:

das mein mann leidet weiss ich da brauch ich keine hilfe und ich bin froh ihn zu haben bitte nur anworten auf meine frage also was erwartet mich in einer klinik

Update 2:

ja ich habe schonmal eine verhaltenstherapie gemacht aber irgendwann bin ich da zum stillstand gekommen die gute dame konnte mir nich mehr helfen und im moment such ich gerade nach einem neuen therapeuten denn ganz ohne schaff ich es nicht

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich sehe das Ganze anders als all die Antworter vor mir.

    Einen Klinikaufenthalt würde ich erst dann in 'Erwägung ziehen, wenn ein ambulante Verhaltenstherapie nicht erfolgreich war. Eine medikamentöse Einstellung kann ein Psychiater ebenfalls ambulant durchführen. Die Frage ist: müssen Medikamente sein- und wenn "Ja", was sollen das für Medis sein? Was sollen sie bewirken?

    Je "normaler" dein Tagesablauf ist umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du schneller wieder gesund werden kannst.

    Hast du schon mal eine Therapie gemacht?

    Quelle(n): Krankenschwester in der Psychiatrie (gewesen)
  • ?
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein stationärer Aufenthalt in der Klinik ist das Beste, was Du machen kannst. Wenn die Klinik gut ist (sprich, auf Deine Ängste richtig eingehen kann), dann wirst Du Dich dort sicher und wohl fühlen. Wichtig bei allem ist: Es ist kein Bruch mit Deiner Familie zu erwarten! Die Besuchszeiten sind i.d.R. sehr häufig, Du kannst zuhause anrufen und auch normalerweise die Wochenenden zu Hause verbringen. Suche nach einer guten Klinik (vielleicht durch entsprechende Foren oder Empfehlungen) und rede auch mal dort mit den behandelnden Ärzten. Danach suchst Du Dir die Klinik aus.

    Ein stationärer Aufenthalt zur Einstellung der Medikation dauert in etwa 4-6 Wochen. Je besser Du auch das Ganze mitträgst, umso einfacher wird es. Neben den Medikamenten bekommst Du dort auch jede Menge Tipps, wie Du Dein Leben meistern kannst. Du wirst auch mit anderen in derselben Lage zusammen kommen und ihr könnt euch austauschen. Dann wirst Du sicher auch erkennen, wie Du die Krankheit selbst besser in den Griff bekommen kannst.

    Viel Erfolg - auch zum Wohle Deiner Familie!

    Quelle(n): Eigene Erfahrungen: Mein Sohn leidet seit 10 Jahren an einer schizotypen Störung und ist derzeit ebenfalls in der Klinik.
  • C.
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Psychotherapie erwartet dich da. Ich glaube nicht, dass dir eine Akutstation mehr helfen würde, als schaden. Eine offene psychotherapeutische Station wäre wahrscheinlich besser. Medikamente helfen dir sicher mit den akuten Angstzuständen besser zu Recht zu kommen, eine Heilung erreichst du aber nur durch Psychotherapie. Deswegen musst du dich auch nach so einer Klinik umsehen.

    Frag deinen Arzt nach geeigneten Einrichtungen.

    Ich wünsche dir alles Gute.

    LG.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist der Mann nun zu beneiden oder zu bewundern?

    Was gibt es da zu "überlegen" Irgendwo ist auch da eine Grenze!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Erst einmal finde ich es toll, dass du erkennst, dass du alleine nicht weiter kommst, das ist schon einmal ein großer erster Schritt in Richtung Genesung! So wie du es schilderst bist du noch nicht bei einem Facharzt gewesen. Das wäre dann der nächste Schritt und mit ihm kannst du dann auch deine Fragen auf fachliche Art und Weise klären und bist nicht auf Spekulationen von "Hinz und Kunz" angewiesen, die dich vielleicht nur durcheinander bringen.

    Nur eins aus fachlicher Sicht: Es ist wichtig für dich, dass du eine Verhaltenstherapie machst ohne diese wird sich nichts ändern, einfach irgenwelche Medikamente schlucken bringen dir auf Dauer nichts. Sie können vielleicht anfangs zur Unterstützung gegeben werden. Es gibt verschiedene Kliniken, welche die beste für dich ist, wird dir der Arzt sagen.

    Alles Gute und ganz viel Kraft für dich!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was willst du - deine Klinik nach irgendwelche sekundären Gesichtspunkten aussuchen, oder willst du, dass dir bestmöglich geholfen wird?

    Du benötigst eine Kombination aus Therapie und Medikation - wobei langfristig auf Medikamente verzichtet werden kann, wenn die Therapie anschlägt.

    "Auf Medikamente einstellen" ist das wenigste - du musst dich einer Verhaltenstherapie unterziehen, wenn das je besser werden soll. Davon einige Zeit stationär - wie lange es dauert, liegt an dir. Je länger du damit wartest, desto länger wird benötigt, um dich wieder auf die Beine zu bringen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kassel ist zum Beispiel zum Medikamenteneinstellen bei Parkinsonpatienten bekannt.Nach richtiger Dosierung,die nicht einfach jeder Hausarzt durchführen kann kommt es meist zu erheblicher Besserung der Symtome.Eine freie Klinkwahl wird es wohl kaum geben,weil hier auf dafür spezialisierte Kliniken zurück gegriffen wird.

  • Remo
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn deine Erkrankung das Leben deines Mannes schon total blockiert, solltest du wenigstens deinem Mann zu Liebe in die Klinik gehen.

    Traurig ist auch, dass sich dein Mann nicht von deinen Neurosen distanzieren kann.

    Natürlich ist es schlimm, wenn man Neurosen hat, aber wenn andere dermaßen in Mitleidenschaft gezogen werden, hört der Spaß auf.

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