Ist das gut für beide?

Früher hat man immer gesagt 40 Tage Schonung für Mutter und Kind.

In dieser Zeit sind nämlich beide sehr anfällig, was Krankheiten angeht...auch für die Mutter, wenn sie stillt.

Mein Sohn ist im Winter geboren, wir waren täglich draußen an der frischen Luft, klar haben wir einige Plätze vermieden...wegen Erkältung bzw. Grippe.

Natürlich dürfen Besucher auch mal das Baby im Arm halten, aber auch hier ist Vorsicht geboten. Besonders Babys, aber auch Kleinkinder sind gefährdet, wenn der Besucher Herpes hat. Da sollte der Kontakt etwas eingeschränkt sein.. z.B. das totale Kussverbot, aber auch mit dem Herpes zu nah an das Baby kommen. Herpes kann für Babys tödlich sein.

Besucher sollten aber von sich aus, an die Hygiene denken. Hände waschen, bevor sie das Kind tätscheln. Vielen Eltern ist das aber unangenehm, es den Besucher zu sagen.

Mach Dir keine Sorgen, das legt sich wieder. Deine Schwägerin ist nun mal übervorsichtig, weil sie weiß, wie schwach das Immunsystem der Babys ist und sie beugt vor.

Ich finde es nicht schlimm! Du kannst ihr anbieten, mal auszuhelfen...im Haushalt usw. Auch auf dieser Weise kommt das Kleine mit anderen in Kontakt. Momentan ist das Baby eher auf die Mutter fixiert.

Wünsche Deinen Lieben alles Gute und Dir als Tante viel Spaß mit dem Kleinen.

P.s. Du wirst sehen, bald kommen die Eltern alleine auf Dich zu!

Hi Rugby.

Da teilen sich die Meinungen..

Ganz klar, Luft ist auch für den kleinsten Säugling gut!

Autofahren soll jedem selber überlassen sein, das hängt wohl auch vom Fahrstil ab.

Hochheben und Anfassen:

Viele Eltern wollen das eben in den ersten Wochen nicht und das sollte man respektieren!

Ich selber finde es zum Beispiel ein absolutes No-Go wenn man eine frischgebackene Mutter und ihr Baby im Krankenhaus besucht und dann das Baby anfasst, sowas macht man einfach nicht OHNE das die Mutter das "erlaubt".

Aber bei den meisten legt sich diese Einstellung nach einer Weile, gebt ihr bisschen Zeit.. das Baby ist doch erst 3 Wochen jung und alle müssen sich erst an die Situation gewöhnen und Vertrauen in andere aufbauen wenn es ums hochheben ect. geht.

Lg

Ela

Das wird sich nach einiger Zeit geben.

deine Schwägerin spinnt komplett!

sie will das Kind abschirmen und ihm das soziale Lernen verwehren..

es wird mal ein Einzelgänger und keine Freunde haben..

ausserdem kann es passieren,dass es genauso ängstlich wird wie seine Mutter..

Klar wollen sie erst einmal das Kind für sich, um sich auf das Kind einzustimmen, aber das, was du schilderst, finde ich eher bedenklich.

In den ersten Wochen ist das zwar ganz okay so, aber vielleicht ist der Vater ja auch damit überfordert, sich zugleich um Kind, Mutter und sich selbst zu kümmern und unterstützt daher diese Isolationshaltung?

p.s.

Du bist aber ganz sicher, dass es kein behindertes Kind ist? Falls nicht, brauchen sie ganz bestimmt gerade jetzt Hilfe von außen.

Hallo. Ich bin selbst vor kurzem erst Mama geworden und kann Dir nur sagen dass Du ihr noch etwas mehr Zeit geben solltest! Das wird bestimmt bald besser. Am Anfang hat man sehr viel Angst etwas falsch zu machen. Wenn sie im Umgang mit dem Baby sicherer geworden ist wird sie auch Dinge wie "Auto fahren" und nach "draußen gehen" machen. In den ersten Wochen war mir auch mancher Besuch zuviel. Mutter und Kind müssen sich erstmal an einander gewöhnen und der ganzen Alltag ist total auf den Kopf gestellt und muss neu geordnet werden. Sie kommt sicher bald von allein auf Dich zu und fragt ob Du sie mal besuchen möchtest! Alles Gute!

Das Kind muss auch Abwehrkräfte entwicklen!

Ich versteh ja wenn sie Angst beim Autofahren hat, aber alles andere ist verrückt. Natürlich braucht das Kind auf soziale Kontakte und nicht an die Frische Luft zu kommen ist ungesünder als mit ein paar Bakterien in Kontakt zu geraten..

Die Geburt liegt erst 3 wochen zurück, gib Deiner Schwägerin noch etwas Zeit. Sie ist sich wahrscheinlich noch mit allem total unsicher und hat einfach Angst das dem kleinem was passiert. Es ist bei vielen Frauen so das sie am Anfang einfach nur Ruhe haben wollen und die erste Zeit mit dem Nachwuchs für sich haben wollen. Glaub mir das hat nichts mit euch zu tun. Alles ist neu und der Tagesablauf muß sich erst einspielen, die Still bzw. Fütterzeiten müßen sich einspielen, dann muß man noch mit den schlaflosen Nächten klarkommen und und und....

Wie gesagt, geb Ihr einfach ein wenig Zeit. Schreib Ihr eine Sms und frag sie wann es Ihr mal recht ist das Du auf ein Kaffe vorbeikommen kannst. Bring Ihr dann eine kleine Aufmerksamkeit mit, Du wirst sehen, sie wird sich freuen und dann ist das nächste Treffen schon geplant! Alles Gute

Na ja, 3 Wochen ist ja noch nicht lange, mit etwas Glück fängt sie sich noch.

Auch Babies brauchen frische Luft und Sonnenlicht, und auch Babies brauchen ein Sozialleben. Sicher muss nicht jeder Hans und Franz ihr Baby rumtragen dürfen, da war ich mit meinen beiden auch eigen, aber wenigstens Großeltern, nahe Verwandte, beste Freunde, das direkte Umfeld eben, sollte auch Kontakte mit dem neuen Erdenbürger pflegen dürfen.

Autofahren muss man mit so einem Zwerg nicht unbedingt, warum auch? Ich habe nicht mal ein Auto, wir haben alles bisher sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln geschafft. Aber wir wohnen auch in einer Stadt, die ein relativ gut ausgebautes Bus- und Straßenbahnnetz hat...

Also, dass sie sich vielleicht die ersten Wochen etwas zurückzieht, das ist völlig ok. Immerhin hat man ja nach der Geburt noch eine ganze Weile eigentlich genug mit sich selbst zu tun, mit dem ganzen Theater um Rückbildung und Wochenfluss und womöglich noch eine Dammnaht, die erstmal heilen muss, und daran, dass man ein Baby zu versorgen hat, muss man sich auch erstmal gewöhnen. Man hat zwar vorher etwa 9 Monate Zeit, sich mit dem Gedanken anzufreunden, aber das kleine Würmchen tatsächlich im Arm zu halten ist dann doch etwas ganz anderes.

Ich meine, ich bin da ein ganz anderer Typ, so bald nach der Geburt wie möglich wieder unter Menschen, hieß es für mich, aber es soll ja auch empfindsamere Gemüter geben...

So langsam sollte das aber nachlassen, und sie sollte aufhören, sich und ihre kleine Familie so abzuschotten. Das tut ihr noch viel weniger gut als dem Baby! Das ist -zumindest am Anfang- durchaus auch mit nur Mama und Papa zufrieden, aber sie wird Schaden nehmen, wenn sie nie jemanden zum Reden hat außer ihrem Mann und dem Baby... So mal ganz davon abgesehen, dass es auch für eine Beziehung nicht gut ist, wenn man immer nur im eigenen Saft köchelt...

Halte auf jeden Fall Kontakt zu ihr, auch wenn sie sich ein bisschen dagegen sperrt, und sprich mal mit ihrem Mann! Eventuell braucht sie Hilfe, und schämt sich unsinnigerweise dafür! Ich war mit meinem Großen am Anfang auch etwas überfordert, die Geburt war recht schwierig und ich hatte in den ersten Wochen noch ganz ordentlich Schmerzen, da ist zu Hause vieles liegengeblieben. Aber statt mich zu schämen und mich einzuschließen, habe ich mir von Familie und Freunden ein bisschen helfen lassen, und alles ging bald wie geschmiert!

Schon ein bisschen übertrieben. Frische Luft ist doch gesund, ich verstehe nicht, warum sie nicht mit ihm raus will. Hab ich das richtig verstanden, dass sie gar nicht mit ihm nach draußen geht? Das ist dann sogar eher schlecht, nur drinnen zu sein tut niemandem gut. Klar muss das Baby beim dem Wetter nicht in der größten Hitze raus, aber wenigstens am Morgen mal, wenns noch etwas kühler ist.

Und beim Autofahren schlafen kleine Babys meistens friedlich. Dass man keine stundenlangen Fahrten macht, ist ja klar, aber für die täglichen Besorgungen in der Stadt ist es absolut in Ordnung.

Wenn zu uns Freunde zu Besuch kamen, als mein Sohn noch so klein war, durften sie ihn auch mal halten, vorausgesetzt sie waren gesund. Wenn jemand erkältet war oder so, hat derjenige dann aber auch schon von sich aus gesagt, dass er lieber gar nicht kommen möchte.

Sozialen Kontakt halte ich in dem Alter noch nicht für wichtig, das kommt erst, wenn sie etwas aktiver werden.

Also ich finde es wie gesagt übertrieben, aber nach 3 Wochen auch noch nicht allzu schlimm. Wenn sie aber in ein paar Wochen immer noch nicht aus ihrem Schneckenhaus rauskommt, würd ich schon mal ein ernstes Wort mit ihr reden.