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Wie kann ein religionsloser, gottesgläubiger Mensch wissen was Gott für richtig hält?

Wie formt sich der religionslose, gottesgläubige Mensch seine Ansichten, wenn er die heiligen Schriften der Weltreligionen anzweifelt?

Wie kann er Wissen was Gott für Richtig hält und sich somit von den ganzen Religionen distanzieren?

33 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ausgehend von der Tatsache dass Gott, die Religionen und alles was sich darum rankt Produkte menschlicher Fantasie sind, kann natürlich auch ein ungläubiger Kritiker die Schriften lesen und deuten. Das Geheimnis des Entzifferns von Zeichen, die wir Buchstaben nennen, ist ja inzwischen auch bei den Atheisten angekommen.

    Und unter uns gesagt, vieles was dieser Kunstfigur Gott untergeschoben wird, hat die Qualität von Erzählungen aus 1000 und 1 Nacht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wir alle vertrauen darauf, dass jeder Mensch die Stimme seines Gewissens hören kann, wenn es nicht durch physische oder psychische Gewalt deformiert worden ist.

    Aber es ist gut, diese Stimme des eigenen Gewissens mit den Stimmen anderer Menschen, denen man vertraut, ins Gespräch zu bringen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die sinnvollste Möglichkeit besteht darin, mit Gott gebetsvoll Kontakt aufzunehmen und ihm Dein Herz aus zuschütten. Dieses kannst und solltest Du immer wieder und zu jeder Tages- und Nachtzeit tun!

    Ferner solltest Du seine Schöpfung intensiver betrachten und Deine Schlussfolgerungen daraus ziehen. Das Beobachten der Tiere, das Bewundern der Pflanzen, Landschaften und des Weltraums... hat zur Folge, dass Du viele Informationen über Gott erhältst.

    Auch wenn Du die Schriften der Weltreligionen anzweifelst, kannst Du Dich trotzdem mit diesen beschäftigen, indem Du diese einerseits objektiv liest, jedoch auch, indem Du die Religionsmitglieder und ihr Verhalten unter die Lupe nimmst!

    Ferner gibt es Yahoo-Clever-Mitglieder, welche sich regelmäßig im Bereich Religion äußern. Wenn Dir die Antworten sympathisch sind, kannst Du in den meisten Fällen Kontakt zu ihnen aufnehmen.

    In der Hoffnung, dass wenigstens eine der vier Möglichkeiten Dir weiter hilft, wünsche ich Dir Gottes Segen auf Deiner Suche!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    nun, das klingt ja fast, als ob es innerhalb der Religionsgemeinschaften Einigkeit darüber gäbe, wie die heiligen Schriften auszulegen seien. Dass das nicht der Fall ist, davon zeugt schon die Vielfalt der Splitterungen. Ein religionsloser, gottesgläubiger Mensch kann sich genausogut wie jeder andere die Schriften schnappen und daraus seine Weltanschauung basteln. Oder er folgt seinem Gewissen. Oder er denkt sich halt was Neues aus, wie die Veden- und Bibelschreiberlinge das seinerzeit ja auch taten.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ein Gottgläubiger mit den Überlieferungen seiner Väter nichts anzufangen weiß und auch die anderen Überlieferungen anderer Völker ablehnt, Überlieferungen, von denen Gläubige versichern, dass sie unter der Inspiration durch Gott zu Papier gebracht wurden, dann frage ich mich, worauf der Gottesglaube beruht. Ich denke mal, dass es das Gewissen ist, der göttliche Funke, dem jedem Menschen mitgegeben wurde bei der Geburt. Und ich denke außerdem, dass die Grundlage wohl das Gebet ist, dass so manches Mal in der Stunde der Not erhört wurde. Vielleicht auch der Trost, der einem zuteil wurde, wenn man in der Stunde der Verzeiflung an Gott gedacht hat.

    Nun. Und so kann sich der gottgläubige Mensch immerhin durch das Gebet an Gott selbst wenden.

    Und wer aufrichtig Gott fragt, den wird Gott nicht im Regen stehen lassen. Und dann ergeht es ihnen, wie den Schreibern der Heiligen Schriften. Sie wissen - aber die wenigsten nehmen sie ernst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eigenes Gewissen?

    Eigene Verantwortung?

    Eigenes Einschätzen der Folgen seines Handelns und Tuns?

    Eigenes Erkennen, was (für ihn) gut und böse ist?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Sinn unserer Existenz ist zu erkennen, dass wir keine losgelösten Einzelwesen sind, die nur ihren persönlichen Wünschen und Empfindungen verpflichtet sind.

    Wir sollen erkennen, das

    ALLES EINS UND ALLES MIT ALLEM VERBUNDEN IST !

    So wie wir mit unserer Umwelt, mit unseren Mitmenschen umgehen, so senden wir Schwingungen und Energien aus, die wirken.

    Jeder negative Gedanke beschwert nicht nur unser Gemüt, sondern wird verstärkt dort ankommen, wo wir ihn hinsenden und diese negative Energie verstärken.

    Jeder positive Gedanke bewirkt, dass positive, aufbauende, bejahende Gefühle in Form von Schwingungen ihre Wirkung entfalten können und die positive Energie stärken.

    Wer kann schon einem offenen, umwerfend fröhlichen Menschen wiederstehen? Es wird einem icht IN, froh und humorvoll durchs Leben zu gehen.

    Überall im Berufsleben begegnet uns Stress, Intrige, Rücksichtslosigkeit, Unwahrheiten und Mobbing.

    Alles ist immer mehr auf Leistung, auf Erfolg, auf Image aufgebaut, alles muß laut sein, schnell sein und viel Geld bringen!

    Auf der Strecke bleiben Ehrlichkeit, Anstand, Takt, Geduld, Güte, Treue, Wahrheitsliebe, Ehrenhaftigkeit, Kameradschaft und Toleranz.

    Jeder ist sich selbst der Nächste!

    Doch gerade das macht uns nicht glücklich! Die Psyche geht daran kaputt und macht viele von uns krank.

    Wir Menschen sind soziale Wesen.

    Wir dürsten nach Anerkennung, nach Lob, Nestwärme, nach Liebe, Achtung, nach einem würdevollem Leben, nach Glück und Freude.

    Erst bis wir erkennen, was im Leben wirklich zählt, worum es wirklich geht, und was wir am Dringendsten brauchen, erst dann wird ein Umdenken einsetzten!

    Meist ist ein Schicksalsschlag in Form von Krankheit, Verlust eines geliebten Menschens, oder der Verlust eines Vermögens der Auslöser zum Umdenken.

    Dieses Umdenken ist der Sinn unseres Lebens.

    Das wir aus freien Stücken heraus uns dafür entscheiden, im Rahmen unserer Möglichkeiten, unter Berücksichtigung unserer persönlichen Ansprüche, unser Leben mit anderen zu teilen, anderen Freude zu machen, anderen zu geben, ohne dafür selbst etwas zu erwarten oder zu verlangen!

    Beherrschen wir diese hohe Kunst der Menschlichkeit, so wird Harmonie und Zufriedenheit in unsere Herzen einziehen und wir werden erkennen, wie ewige Glückseeligkeit aussehen könnte.

    Dann haben wir den Sinn unserer Existenz erkannt und können mit unserer Lebenseinstellung für andere Beispiel sein!

    Immer mehr bestreiten, dass es einen Schöpfer gibt, weil sie nicht glauben können, daß dieser soviel Ungerechtigkeit, Grausamkeit und Brutalität auf Erden nur ruhig zuschaut.

    Dass er es zuläßt, dass wir unsere Erde systematisch vergiften, verseuchen, ausrauben, die Tierwelt ausrotten, die Wälder kahlschlagen, unsere Atemluft verpesten, und so weiter. Doch der Schöpfer hat uns den freien Willen gegeben, mir seiner Schöpfung so umzugehen, wie wir es wollen.

    Und da habe ich Hoffnung, dass es immer mehr werden, die versuchen, die Schönheiten dieser Welt zu erhalten, mit den Resourcen verantwortungsvoll unzugehen, unseren Planeten lebensfähig und für uns alle lebenswert zu erhalten.

    Wer sich mit der Schöpfung beschäftigt, sich in die Natur und ihre Zusammenhänge vertieft, der muß andächtig werden, so gewaltig und beeindruckend sind die kleinen Wunderwerke, die wir da zu sehen bekommen.

    Deshalb suchen wir jemanden, der diese Wunderwelt entstehen ließ, ob wir ihn nun Gott nennen oder ihm einen anderen Namen geben- er ist der Schöpfer dieses Universums .

    Wir sollten uns vor ihm ehrfurchtsvoll verneigen, ihm danken und seine Werke achten, ob wir ihn nun Gott nennen oder nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Niemand kam aus der Retorte auf die Welt. Sondern ist in einer bestimmten familiären Situation und Gesellschaft aufgewachsen, die allgemein gültige Normen hat.

    Die je nach Zeitalter und Gegend unterschiedlich waren und sind.

    Wer würde es heute für normal halten auf grossen Friedhöfen Festgelage, Konzerte und Verkäufe zu veranstalten, wie das vor 300- 400 Jahren üblich war ?

    Das Töten und Verspeisen von Tieren ist fast überall normal und gesellschaftsfähig, aber es gab vor langer Zeit Kulturen, wo das ein Sakrileg gewesen wäre.Modernes Europa : Zurück zu den Anfängen ?!

    Fazit : Kultur, Zivilisation und Moral sind nicht vom Himmel gefallen. Die allgemein gültigen Menschenrechte sind grossenteils Frucht des Humanismus, der die guten Seiten der christlichen Lehre entstaubt und praxistauglich geformt hat. Während die Morallehre der Kirchen weitgehend ad absurdum geführt wurden durch Korruption, Machtbesessenheit, Kolonialismus, Kapitalismus und theologische Winkelzüge.

    Die neuen Gefahren die aus dem westlichen Denken über die Welt gekommen sind, erfordern eine neue Weltmoral :

    ökologisches, wirklich humanes Denken und eine Wiederherstellung der zerstörten Einheit von göttlicher Natur und allen kreatürlichen Bestandteilen, ob Pflanzen oder Tiere und Menschen.

    Diese vielen Menschen persönlich in Umrissen klar vor Augen stehenden Prinzipien sind kaum in den sog. Heiligen Schriften zu finden. Sie erfordern eine grosse globale Zusammenarbeit von menschlichem Geist, Kreativität und politischer Zusammenarbeit und Tatkraft, also eine kulturelle Hochleistung ähnlich wie bei der humanistischen "Revolution".

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    1. Religionslos zu sein, bedeutet nicht zwangslaeufig, nicht an Gott zu glauben - ds hast Du in Deiner Frage bereits impliziert.

    2. Gottglaeubig zu sein heisst allerdings, auch ein Fundament fuer diesen Glauben zu besitzen; jemand, der an Gott gaubt, tut das nicht "einfach so".

    3. Du sprichst von den "heiligen Schriften der Weltreligionen" - warum sollten sie NICHT angezweifelt werden, wo sie doch jeweils alle fuer sich in Anspruch nehmen, die einzig Richtige zu sein? Zweifel sind da doch die logische Folge!

    4. Jeder Mensch hat ein - mehr oder weniger gut geschultes - Gewissen.

    5. Gerade dieses Gewissen koennte durchaus die Grundlage sein, Religionen jedweder Art abzulehnen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast alle Antworten schon in dir. Aber um ihnen eine Chance zu geben ans Licht zu kommen, kann es helfen zu beten. Der starke Wunsch, den du dann empfindest, laesst dich dann die Loesung finden. Sie kommt selten ueber langes Nachdenken, sondern meistens dann, wenn man sich entspannt und innehaelt. Dann ist der Weg offen fuer die innere Weisheit, auf die man wirklich vertrauen kann.

    Deine Frage hoert sich an, als wenn Gott eine Person waere, die Meinungen hat. Das kann ich nicht teilen. Das waere ja eine Einschraenkung. Ich sehe Gott (wenn ich denn das Wort ueberhaupt verwende) als das reine Bewusstsein, die reine Intelligenz an, die ALLES umfasst. Ein personifizierter Gott, der irgendetwas ausschliesst, kommt fuer mich nicht in Frage.

    Es gibt kein richtig oder falsch. Das was du mit bestem Wissen und Gewissen tust, ist immer richtig.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich sehe in deiner Frage zwei Aspekte. Wenn es einen Gott gibt, wird es auch einen Weg geben, mit ihm in Kontakt zu treten. Gibt es keinen Gott, ist diese Frage sowieso unwichtig. Also, erst einmal klären, ob es einen Gott gibt, dann kann man sich um deine Frage kümmern.

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