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Was ist denn Jugoslawien für ein Land und was für Menschen leben eigentlich dort ?

9 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    wo warst du denn in den letzten 20 jahren??? ... :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was lernt ihr eigentlich in der Schule?

  • Joker
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Jugoslawien ist heute kein Land mehr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Welche Antwort erwartest Du? Dort leben keine Ungeheuer sondern schlichtweg Menschen. Allerdings ist Deine Frage zu differenzieren, denn Jugoslawien existiert nicht mehr. Es ist vielmehr die frühere Bezeichnung für Serbien und Montenegro.

    1. Geografie

    Die Bundesrepublik Serbien und Montenegro liegt im Südosten Europas auf der Balkanhalbinsel und grenzt im Norden an Ungarn, im Nordosten an Rumänien, im Osten an Bulgarien, im Süden an Makedonien und Albanien, im Westen an das Adriatische Meer, an Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Seitdem Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Makedonien 1991/92 das 1918 gegründete Jugoslawien (seit 4. Feb. 2003 Serbien und Montenegro) verlassen haben, besteht das Land nur noch aus den Republiken Serbien und Montenegro. Mit einer Fläche von 102 173 km² ist Serbien und Montenegro in etwa so groß wie die beiden deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg zusammen. 87 % der Landesfläche werden von der Republik Serbien eingenommen.

    Im Norden des Landes findet sich ein Tiefland, das den südlichen Teil des Pannonischen Beckens darstellt (Wojwodina, 60 bis 100 m über dem Meeresspiegel). Dieses Tiefland wird von den Flüssen Donau und Theiß entwässert. Südlich von Belgrad, der Hauptstadt Serbien und Montenegros, schließt sich Hügel- und Bergland an, das im Westen in das Dinarische Gebirge übergeht und im Osten einen Teil des Karpaten-Balkan-Bogens bildet bzw. die Ausläufer der Rhodopen darstellt. Weiter im Süden befinden sich die Beckenlandschaften des Kosovo Polje und des Metohija. Montenegro im Südwesten des Landes ist geprägt durch das verkarstete Hochland des Dinarischen Gebirges, das steil zum nur wenige Kilometer breiten Küstenstreifen an der Adriaküste abfällt. Der Name stammt von dem basalthaltigen und damit dunklen (schwarzen) Berg Lovcen (1 748 m) südöstlich der Bucht von Kotor. Höchster Berg Serbien und Montenegros ist der Daravica mit 2 656 m. Längster Fluss ist die Donau, die Serbien und Montenegro auf einer Länge von rund 600 km durchfließt. Zu ihren Nebenflüssen gehören Morava, Theiß und Save. Im Grenzgebiet zu Albanien liegt einer der größten Binnenseen auf dem Balkan, der Skutarisee (391 km²), an dem beide Länder Anteil haben.

    2. Klima

    Im Küstenbereich im Süden des Landes ist das Klima überwiegend mediterran mit trockenen, heißen Sommern (mittlere Julitemperatur: 27 °C) und milden, feuchten Wintern (mittlere Temperatur im Januar: 8 °C). Im Binnenland überwiegen kontinentale Einflüsse: Im Sommer werden Durchschnittswerte von 22 °C erreicht, während diese im Winter im Durchschnitt um den Gefrierpunkt liegen, in Höhenlagen entsprechend darunter.

    An der Küste fallen die meisten Niederschläge im Winterhalbjahr (ca. 500 mm), während im Binnenland der Großteil der Niederschläge im Sommerhalbjahr niedergeht (800 bis 1 600 mm). Die größten Niederschlagsmengen werden in Teilen des Dinarischen Gebirges erreicht (bis 5 000 mm).

    3. Flora und Fauna

    Entsprechend den klimatischen Einflüssen finden sich in der Küstenregion überwiegend mediterrane Vegetationsformen mit Macchie und Olivenbäumen. Etwa ein Drittel der Landesfläche ist bewaldet, im südlichen Teil des Landes finden sich überwiegend Hartlaubwälder, die in Richtung Süden in Mischlaubwälder übergehen (unter anderem Buchen, Eichen, Fichten). Im Pannonischen Becken wachsen auch Flaumeichen, Edelkastanien und Hainbuchen. In einigen Schutzgebieten ist die Vegetation besonders vielfältig (Fruška Gora: Lindenwälder, seltene Heilpflanzen; Lovcen: Urwaldgebiet mit Buchen, Bergahorn, Schwarzkiefer, Eschen u.a.).

    Die Wälder Serbien und Montenegros bieten zahlreichen selten gewordenen Tieren einen geeigneten Lebensraum: Hier finden sich noch Braunbären, Wildkatzen, Wölfe und Luchse. Zahlreich vertreten sind Füchse, Wildschweine, Marder, Dachse und Rotwild. In den höheren Lagen der Gebirge finden sich Gämsen und Bergziegen. Zur Vogelwelt gehören unter anderem Steinadler, Zwergohreule, Birk- und Auerhuhn, Weißkopf- und Gänsegeier.

    4. Bevölkerung

    Nach letzten Angaben lebten rund 10,7 Millionen Menschen in Serbien und Montenegro. Rund 70 % von ihnen sind Serben, die überwiegend in ihrer Republik leben. Zweitgrößte Bevölkerungsgruppe sind Albaner (rund 15 % der Gesamtbevölkerung), die sich auf die Provinz Kosovo im Süden konzentrieren und dort knapp 90 % der Bevölkerung bilden. Weitere Bevölkerungsgruppen in Serbien und Montenegro sind Montenegriner (6 %), Bosnier (4 %) und Ungarn (3 %). Die Amtssprache Serbisch ist wie auch das nahezu identische Montenegrinische ein südslawischer Dialekt, für den in der Schriftsprache das kyrillische Alphabet verwendet wird.

    Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung gehören der serbisch-orthodoxen Kirche an. Rund 19 % sind Moslems (vor allem im Kosovo und in Montenegro). Katholiken, Protestanten und Juden sind kleinere Minderheiten. Knapp 60 % der Bevölkerung Serbien und Montenegros leben in Städten, mit rund 1,2 Millionen Einwohnern ist die Hauptstadt Belgrad mit Abstand die größte Stadt des Landes. Es folgen Novi Sad mit rund 180 000 und Niš mit etwa 175 000 Einwohnern. Seit der Zersplitterung der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien Anfang der 1990er Jahre ist der Lebensstandard der Bevölkerung stark gesunken. Die Lebenserwartung für Frauen liegt bei 71, für Männer bei 70 Jahren. Das Bevölkerungswachstum wird mit 0,1 % pro Jahr angegeben. Die Analphabetenquote liegt bei ca. 8 %, Serbien und Montenegro haben getrennte Schulsysteme.

    5. Politisches System

    Mit Verabschiedung der Verfassung vom 4. Februar 2003 hörte die seit April 1992 bestehende "Föderative Republik Jugoslawien" auf zu existieren.

    Serbien und Montenegro ist ein Staatenbund mit den zwei gleichberechtigten Mitgliedern Serbien und Montenegro. In beiden Republiken bestehen eigene Parlamente, Regierungen und Präsidenten. Staatsoberhaupt ist der Präsident (seit 2003 Svetozar Marovic), der von den Volksvertretungen der Mitglieder gewählt wird und einem aus fünf Mitgliedern bestehenden Ministerrat vorsitzt. Die Legislative bundesweit liegt beim Ein-Kammer-Parlament mit insgesamt 126 für vier Jahre gewählten Abgeordneten (91 für Serbien, 35 für Montenegro). In einer Übergangszeit von zwei Jahren werden die Abgeordneten aus den Parlamenten der Teilrepubliken entsandt; 2005 sollen die ersten Direktwahlen stattfinden.

    Die zurzeit noch unter UN-Verwaltung stehenden Regionen Kosovo und Wojwodina sind autonome Provinzen Serbiens.

    Ab 2006 kann nach einer Volksabstimmung im gesamten Unionsgebiet jedes der Mitglieder aus dem Staatenbund austreten.

    6. Wirtschaft

    Der Zerfall des altes Bundesstaates, die hohen Ausgaben für das Militär zur Führung des jahrelangen Bürgerkrieges und die Folgen der von der EU verhängten Sanktionen (seit 2000 aufgehoben) führten dazu, dass die Wirtschaft Serbien und Montenegros am Boden liegt und das Land eines der ärmsten Länder Europa ist. Die Arbeitslosenquote wurde 1999 auf ca. 30 % geschätzt, 1996 lag die Auslandsverschuldung bei rund 12 Milliarden US-Dollar. Seit dem politischen Wandel hin zur Demokratie zu Beginn des neuen Jahrtausends läuft die Wirtschafts- und Wiederaufbauhilfe der Europäischen Union und der übrigen Industrieländer an. 2001 vereinbarten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, das damalige Jugoslawien, Kroatien, Makedonien und Rumänien mit Wirkung zum Jahr 2003 eine Freihandelszone.

    Die Landwirtschaft ist mit rund 18 % am Bruttoinlandsprodukt beteiligt und beschäftigt etwa ein Viertel der Erwerbstätigen. 60 % der Landesfläche sind landwirtschaftlich nutzbar. Angebaut werden Getreide, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln und Obst. In der Viehzucht werden Schweine, Rinder und Schafe gehalten.

    1995 trug die Industrie knapp 40 % zum Bruttoinlandsprodukt bei, die wichtigsten Bereiche sind die Zementproduktion, Stahl- und Eisenindustrie, Maschinenbau und Bergbau. An Bodenschätzen verfügt das Land über große Kupfervorkommen, weiter über Bauxit, Blei, Braunkohle, Eisen, Mangan, Marmor, Zink, Erdöl und Ergas.

    Zu den bedeutendsten Exportgütern gehören Maschinen, industrielle Vorprodukte und Textilien, importiert werden vor allem Maschinen, Fahrzeuge, Nahrungsmittel, Brennstoffe und Chemikalien. Wichtigste Handelspartner sind beim Import Deutschland, Italien und Russland, beim Export Bosnien-Herzegowina, Italien und Makedonien.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    die 1+2 welt krieg fangt von Jugoslawien die 3 bald auch !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jugoslawien gibt es nicht mehr!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawien

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstens ist es aufgelöst und zweitens leben da genau dieselben Menschen wie woanders auch...es sei denn dort ist ein Raumschiff gelandet....xD

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mädel, Jugoslawien gibt es doch gar nicht mehr!!! Es wurde aufgeteilt in Kroatien, Serbien, Bosnien, Herzegowina, Albanien usw. Kann jetzt nicht alles aufzählen.

    Dort leben Serben, Kroaten, Bosnier, Albanier.....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Welches Land soll da gemeint sein? Jugoslawien gibt es seit Jahren nicht mehr.

    Gruß an die Doofchen!

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