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Ist die Angst der Amerikaner vor einer gesetzlichen Krankenversicherung berechtigt?

Update:

Obama will eine gesetzliche Krankenkasse einführen. Das heißt, daß alle Bürger sich versichern MÜSSEN, also Beiträge zahlen.

Auf die Leistungen, die sie dafür bekommen, haben sie keinen Einfluß.

Bislang gibt es nur freiwillige Versicherungen, die aber sehr teuer sind.

Große Teile der Bevölkerung leben ohne Krankenversicherung und zahlen nötige ärztliche Behandlungen privat.

Update 2:

@RHR: den Armen wird damit auch nicht geholfen. Wer kein Einkommen hat, kann keine Beiträge zahlen = keine KV.

Genauso wie bei uns.

Sonst wäre es ja eine medizinische Grundversorgung und keine Zwangsversicherung.

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Außer den Abzockern der Versicherungen wird keiner davor Angst haben müssen...Immerhin hört es dann vielleicht auf,daß Patienten vor der Behandlung verrecken,weil die Bezahlung nicht geklärt ist.

    Siehe auch Michael Moores Film zu diesem Thema!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer hat denn Angst davor? Virginia Woolf? Die Angestellten, die Versicherungen, die Krankenhäuser, die Pharmaindustrie?

    Der Streit geht doch um etwas anderes. Wir träumen von Schweden, die Schweiz macht uns die Bürgerversicherung vor. Würde in den Staaten eine gesetzliche Versicherung eingeführt, wie ließe sich da die Privatisierung des deutschen, des europäischen Gesundheitssystems rechtfertigen?

    Heute haben die USA das teuerste und gleichzeitig das ineffektivste Gesundheitssystem weltweit. Das heißt, es geht um riesige Summen, die in irgendwelche Taschen fließen. Ineffektiv meint, es fließt viiel Geld in wenige Taschen. Warum sollten die Empfänger freiwillig darauf verzichten?

    Es gibt die Theorie, dass man jeden von jeder These überzeugen kann. Wo viel Geld ist, da gibt es auch gute Promotion. Der gute Verkäufer verkauft dem Elch in Skandinaviens Wäldern Gasmasken. Da kann man auch den amerikanischen Wähler davon überzeugen, dass das Programm, wofür Obama gewählt wurde, schlecht ist. Es muss nur laang genug, lauut genug und dummdreist genug erzählt werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In den USA wird Gesundheit als knallhartes Abzockergeschäft

    betrieben.

    Die Private Krankenversicherungen, Pharmaindustrie,

    die Krankenhäuser, die Unternehmen für Krankentransporte, die Ärzte.

    Das Jahres - Durchschnitts-Einkommen eines Hausarztes ist

    US $ 400.000,00. Davon träumen Deutsche Ärzte.

    Fachärzte, wie Orthopäden, Chirurgen, Frauenärzte, Urologen

    haben wesentlich höhere Einnahmen.

    Kommen jetzt Pflichtversicherte in den USA hinzu, wird diese

    staatliche Krankenkasse, Vergleiche in Preisen von Medizin und

    Behandlungskosten von EUROPA heranziehen, um die medizinischen

    Kosten im Rahmen zu halten.

    Davor fürchten sich die oben genannten, die bisher ohne Beobachtung

    und Kontrolle ihre guten Geschäfte im medizinischen Bereich, mit

    satten Gewinnen gemacht haben.

    Um Obamas Ziel, die Krankenversicherung für arme Schlucker zu verhindern, schicken deren Agenten (Schurken) und Agitatoren, naive wie dumme US-Demonstranten auf die Strassen, um die Verbesserung für Arme zu verhindern.

    Auch in den USA, ist jeder seines Glückes Schmied.

    Verpennen die Durchschnittsverdiener jetzt ihre grosse

    Chance der allgemeinen Krankenversicherung, so ist ihnen nicht zu helfen.

    So schnell wird sich dann kein US-Politiker finden, der Energie für Dumme US-Bürger vergeudet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Einführung dieser gesetzlichen Krankenkasse wird nicht durch den Druck der weiten Oeffentlichkeit vorangetrieben - wie sich das für eine Demokratie gehört - sondern durch die medizinische und pharmazeutische Lobby pressiert ... das gibt allerdings zu denken.

    ll

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  • Leon
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Die heute so groß herum schreien, haben das vorher doch selbst immer wieder verlangt ... aber jetzt haben sie 2 Probleme auf einmal:

    1) Obama macht das tatsächlich = keine Sonntagsreden der Republikaner mehr also, sonder das kostet nun tatsächlich.

    2) Obama würde damit auf mittlere Sicht unheimlich an Ansehen gewinnen ... 50 Mio Wähler!! ... und sie müssten das auch noch mit bezahlen .. hrhr.

    Es ist schon ausgesprochen peinlich, dass ein so fortschrittliches und auf Freiheit orientiertes Land wie die USA 50 Millionen ihrer eigenen Leute weiterhin ohne Krankenversícherung lassen wollen ... denn man kann dort nicht einfach als Privatpatient in ein Krankenhaus gehen wie hier ... was die Ärzte dort in Rechnung stellen, davon träumen die Ärzte hier in Europa nicht einmal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Amerikaner haben keine Angst vor der KV - sie haben Angst vor den Kosten.

  • RHR
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    ich denke nicht. Wenn annähernd 50 Millionen Bürger sich keine medizinische Versorgung leisten können muss der Staat einfach eingreifen.

    Die Konservativen haben nur endlich etwas gefunden, womit sie Obama angreifen können.

    Die ganze Diskussion bzw. die Ausbrüche in den USA zu diesem Thema sind vollkommen irrational; aber schon seit einem halben Jahrhundert.

    Gruß

    Ronald

  • Ruth S
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Um der damaligen SPD Stimmen abzujagen,

    wurde in Deutschland die Kranken - und Invalidenkasse

    von der herrschenden Klasse per Order de Mufti eingeführt.

    Die Anfänge der gesetzlichen Sozialversicherung.

    Mit seiner Kaiserlichen Botschaft vom 17.11.1881 leitete Kaiser Wilhelm I auf Initiative des damaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck den Aufbau einer Arbeitnehmerversicherung in Deutschland offiziell ein. Fortan sollte der Staat die Existenzsicherung seiner Bürger verantworten, die auf folgenden Grundsätzen basiert:

    •Finanzierung der Rente durch vorherige Beitragszahlung der Versicherten,

    •Beaufsichtigung und Beteiligung des Staates an der Sozialversicherung,

    •Grundlage des Selbstverwaltungsprinzips: Arbeitgeber und Versicherte haben volles Mitspracherecht über eine von ihnen gewählte Vertreterversammlung,

    •Beteiligung der Arbeitgeber am Beitragsaufkommen zur Sozialversicherung.

    Im Jahre 1883 führte Bismarck die Krankenversicherung ein, 1884 die Unfallversicherung und ab 1889 konnten die Arbeitnehmer sich erstmals gesetzlich gegen die Folgen von Alter und Invalidität absichern. In den folgenden Jahren baute man das Sozialsystem kontinuierlich aus: 1912 gab es eine Sozialversicherung für Angestellte, 1927 trat die Arbeitslosenversicherung in Kraft.

    Als jüngster Zweig der deutschen Sozialversicherung wurde die soziale Pflegeversicherung ab 1994 stufenweise eingeführt.

    Wieso sollte es den wohlhabenden US-Amerikanern nicht Angst

    machen, sich auf was Neues einzulassen?

    Teilen und umdenken fällt den Menschen ohne und mit Gott schwer.

    Die Gottheiten Angst, wie auch Habgier, sind mächtige Götter.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ist ein wahlversprechen von Obama!!!!!!!

    angst haben die nur weils dann ein bischen gerechter wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Arme die eine KV besitzen!

    Die Angst ist berechtigt!

    Aber nur für die Reichen, die für das Allgemeinwohl aufkommen müssen!

    Also die Leute, die meinen die Armen würden auf ihre Kosten leben, dabei bereichern sie sich an ihnen genauso;)

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