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Kann man als Student einen Hund halten?

Ich bin mit Hunden gross geworden und jetzt wo ich studiere fehlt mir das total. Ich hätte sehr gerne wieder einen Hund-aber keinesfalls unter solchen Umständen, dass es dem Tier schlecht geht oder gar am Ende abgegeben werden muss!

Durchschnittlich bin ich am Tag etwa 6 Stunden in der Uni. Kann ein Hund so lange alleine zu Hause bleiben? (es ist ja nicht jeden Tag so, aber trotzdem ein realistisches Szenario, dass mind. 2-3mal wöchentlich passiert). Ich habe eine 60m2 Wohnung ohne Garten aber ganz in der Nähe von Wald, Feldern und Schrebergärten wo der Hund viel Auslaufmöglichkeiten hätte. Ich wohne zusammen mit meinem Freund, der auch gerne einen Hund hat-aber auch ganz klar sagt, dass er ausser mit dem Hund zu Hause spielen und 2 Std spazieren pro Woche keine Zeit für das Tier hat. Das meiste wird also an mir hängen bleiben (womit ich kein Prob hätte).

Und das andere Problem ist eben, dass ich regelmässig in den Semesterferien zu meiner Familie, die im Ausland lebt, fliege. Da dort auch jeder Hunde hat, könnte ich Wuffi dann getrost mitnehmen, aber wie ist das mit den Kosten? Was kostet so ein Hund vom Kaliber Schäferhund etwa, wenn er mit Lufthansa fliegt? Verkraftet er das zweimal im Jahr? Oder müsste ich die 1000km dann besser mit dem Zug fahren? Ich könnte ihn auch zu Hause lassen (mein Freund wäre ja "da") aber das möchte ich ungern, wenn ich weiss, dass der Hund dann im Prinzip drei, vier Wochen nur vor sich hinvegetiert und auf Futter und obligatorische Kurz-Gassi-Trips wartet. Daher ist das für mich eigentlich keine Option, also entweder der Hund könnte mit oder lieber keinen als einen leidenden Hund.

Und ja, natürlich lebt so ein Hund länger als das Studium (hoffentlich ;) ) dauert. Später wäre es mit meinem Beruf als Lehrerin denke ich mal schon verträglich, da wäre der Hund auch nicht endlos allein.

Und wie ist das mit Tierarzt, Hundeversicherung? Also Futter und die regulären Impfungen könnte ich bezahlen, das wäre kein Problem, aber wenn dann plötzlich eine Tierarztrechnung kommt (man wills ja nicht hoffen, aber sowas hat's schnell) würde mich das schon überfordern. Gibt es da Hundeversicherungen wie es für uns auch die Krankenversicherung gibt? Oder sind diese Versicherungen eher so was wie eine Haftpflichtversicherung für den Hund?

Vielleicht wart/seid ihr in einer ähnlichen Situation und könnt mir auch von euren Erfahrungen berichten.

Update:

Ich hab ja bereits drei Semester studiert und weiss, was in Sachen Lernarbeit auf mich zukommt. Aber auch wenn man regelmässig lernt, braucht man mind. ein, zwei Stunden Pause und die bin ich gern bereits, ein wenig draussen und mit einem Hund zu verbringen.

Ausserdem hab ichs nicht so mit Parties, ich treff mich lieber so mit Freunden-und da könnte der Hund überall Problemlos mit.

Die Frage ist ja auch nicht, ob man einen Hund in seinen Studentenalltag integrieren kann, denn da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das hin kriege. Die Frage ist vielmehr, ob das, was ich dem Hund bieten kann, auch ausreicht, um ihn glücklich zu machen oder ob es zu wenig wäre und der Hund vernachlässigt würde.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich glaube auch, dass es besser wäre, zu warten. Insbesondere wegen der Flüge ins Ausland (einen Hund in "Schoßhundgröße" könnte man m.W. noch in einer Box unter dem Sitz mitnehmen wie Handgepäck, kA ob das dann mehr kostet), denn hinten im Flugzeug quasi "allein" fände ich das, wenn es häufiger vorkommt, zu viel Stress. Da wäre es besser, du könntest ihn die Zeit zu Freunden geben, die den Hund eh schon kennen und die gut mit ihm klar kommen, aber dann musst du dich immer danach richten.

    Auch die Tierarztkosten, die du wenn sie hoch werden, nicht aufbringen kannst, sind ein großes Problem. Selbst wenn dein Hund keine OP bekommt sondern nur wegen einer vorrübergehenden Erkrankung häufiger hin muss, sind 300€ oder mehr weg und das innerhalb von zwei Wochen.

    Zusätzlich musst du Hundesteuer bezahlen, eine Haftpflichtversicherung wäre angebracht (dann werden Schäden gedeckt, die dein Hund anrichtet - wenn er vor ein Auto läuft und einen Unfall verursacht, jemanden beißt oder ne Blumenvase umschmeißt) - von Krankenversicherungen halte ich eigentlich nicht so viel. Du kannst das Geld besser selbst jeden Monat zur Seite legen...

    Sind in deiner Wohnung überhaupt Hunde AUSDRÜCKLICH erlaubt? Und wenn ja, sind die Nachbarn so drauf, dass sie trotzdem Stress machen würden, wenn ihnen etwas nicht passt? Und in der Stadt, in der du wohnst - wie sind da die Bestimmungen für Hundehaltung - Leinenpflicht, Maulkorbplicht für gefährliche oder gar alle großen Rassen?

    Ich würde noch warten, bis du mit dem Studium fertig bist, und Geld verdient. Wobei die Auslandflüge dann wahrscheinlich immer noch da sind.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    was soll das ganze gelabere, von wegen, ein welpe haelt keine 6 std. alleine durch. kein hund hat solange alleine zu bleiben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Einen Hund halten in deiner Studien Zeit,davon würde ich abraten.Erstens du musst deine Freizeit mit studieren verbringen.Zweitens,was ist nach dem Studium,wo wohnst und arbeitest du dann?Und Drittens,die Zeit die du nicht mit studieren verbringst,wirst du auf der Piste verbringen wollen.

    Glaube mir,man ist nur einmal jung,koste es bis zur Neige aus.

    Um ehrlich zu sein,ich beneide dich um die schöne Zeit,die jetzt für dich kommt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Woher willst Du die Zeit nehmen - eventuell mußt Du auch experimentieren - also Gewöhnungsphase, weil er sonst die Wohnung auseinandernimmt während er alleine ist oder zu lange bellt oder jault - würde abraten -

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  • Lisa P
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt bestimmt viele, die sich in so einer Situation keine großen Gedanken machen, aber ehrlich, ich würde das alles dem Hund nicht zumuten wollen, aber ich vermute, dass weißt du selbst!

    Der wichtigste Grund wären für mich die fehlenen Tierarztkosten! Klar gibt es Versicherungen dafür, aebr soviel ich weiß zahlen die auch nicht für alles udn eine OP kann schnell mal in die Tausende gehen. Willst du dann immer überlegen müssen, kann ich mir das leisten, wenn der Hund vielleicht leidet?

    Schlimm finde ich auch Flüge, wenn sie nicht wirklich sein müssen! Und auch die Freundfuttergebvariante find ich nicht so toll, wenn es sich nicht mal nur um ein paar Tage handelt.

    Auch find ich, dass so große Hunde in so kleinen Wohnungen, ohne Garten und dann noch relativ lange alleine, eine Zumuntung sind!

    Für mich zuviele Gründe gegen einen großen Hund! Warte lieber bis du entsprechend verdienst und wohnst und der Hund bei dir artgerechter untergebracht wäre. Bis dahin wäre vielleicht das Gassigehen mit Tierheimhunden eine Alternative? Damit tut man wenigstens gleichzeitig noch etwas gutes!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein ausgewachsener - mindestens mittelgroßer Hund schafft das nach einiger Eingewöhnung spielend, Scherzartikel, die nur kläffen und kacken sind dafür nicht geeignet.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, im Welpenalter hält ein Hund 6 Stunden auf keinen Fall aus... Da muss man alle 2 Stunden raus... Aber wenn er älter ist wäre es nicht mehr so tragisch. Wenn du sonst Zeit für ihn hast dürfte das kein Problem sein! Vielleicht hast du ja auch Verwandte die mit ihm morgens wenn du in der Uni bist mal kurz pipi machen gehen würden...

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