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Stimmt es das in der Mythologie der Beelzebub ein Dämon, aber zugleich auch Gegenspieler von Satan ist?

Sagt man deshalb auch im Volksmund: " Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben "?

5 Antworten

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Beelzebub (auch Belzebub, Beelzebul, Beelzebock, Belsebub) ist ein Dämon der christlichen Mythologie und im Volksmund ein Synonym für den Teufel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beezebul, Beelzebul. (aram. Baal „Herr”) Ihn erwähnt das Neue Testament als obersten Teufel bzw. bösen Geist, mit dessen Hilfe Jesus nach Ansicht mancher seiner Zeitgenossen Austreibungen vorgenommen habe (Mt 12,24, Mk 3,22, Lk 11,15).

    Deutungen des Namens sehen Beelzebub als Enstellung von Baal-Zebul, dem Gott der Philister-Stadt Ekron (2. Könige 1,2c). Diesen Gott der Philister nannten die Hebräer Baal-Sebub („Fliegen-Baal”), angeblich, weil sein Altar von zahllosen Fliegen umschwirrt wurde.

    Die Umdeutung zum „Herrn der Fliegen” muß ursprünglich nicht unbedingt eine Verspottung sein. Die Fliege gilt als Seelentier, ihr Herr ist damit als Psychopompos der Führer, der den Verstorbenen ins Jenseits geleitet. Auch der Beginn des Seelen-Weges durch verschlucken einer Fliege mit nachfolgender Schwangerschaft ist überliefert (z.B. die keltische Cuchulain).

    Der christliche Beelzebub ist nach der Dämonologie des Peter Binsfeld als einer der höchsten Dämonen für die Todsünde der Unmäßigkeit zustandig, manche hielten ihn für den Höllenfürst höchstselbst.

    Wenn er sich zeigt, erscheint er als eine riesige gehörnte Gestalt, bedeckt mit schwarzem Haar, Entenfüßen (Drudenfuß), Löwenschwanz und Fledermausflügeln.

    Ein Volksbuch über Doktor Faust von 1589 beschreibt Beelzebub als Mischwesen aus Mensch und Rind: „der hatte ein leibfarbes Haar, und einen Ochsenkopff, mit zweyn erschrecklichen Ohren, auch gantz zottig und härigmit zweyen grossen Flügeln, unnd so scharff, wie die Disteln im Felde, halb Grün unnd Gelb, allein das uber den Flügeln Fewerströmen heraus flogen, hatte einen Kühschwantz.” (zit. n. BIEDERMANN, 132)

    Gern soll er zum Hexensabbat erschienen sein, wo er sich mit allen Teilnehmern paarte. Bei Hexenversammlungen soll Beelzebub als „Schöpfer und Erhalter aller Dinge” angerufen worden sein. Es sind dies Anklänge an seine ältere Bedeutung. In 2. Könige 1 werden Boten zu Baal-Sebub ausgesandt, um bei der Gottheit die Heilung des Königs von Israel, Ahasja, zu erwirken.

    Andere Deutungen sehen in Beelzebub den Saturn astrologischer Geheimlehren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beelzebub (oder Baal Sebub oder Zebub, "Herr der Fliegen") ist ein anderer Name oder Synonym für Teufel oder Satan. Der Spruch kam folgendermaßen auf:

    (Matthäus 12:24) Als die Pharisäer das hörten, sagten sie: „Dieser Mensch treibt die Dämọnen nicht anders aus als durch Beelzebub, den Herrscher der Dämọnen.“ 

    Jesus hatte bei einigen Menschen Dämonen ausgetrieben, und diese Wunder sind den Pharisäern zu Ohren gekommen. Da sie sich weigerten, Jesus als den Sohn Gottes zu akzeptieren, mussten sie sich eine Erklärung bereitlegen, wodurch er diese Wunder vollbringen konnte. Sie schrieben es Satan zu, dass er als Herrscher der Dämonen auch imstande sei, diesen zu befehlen, aus den Besessenen auszufahren.

    Damit machten sich die Pharisäer zu Gegenspieler Gottes. Obwohl sie die Erkenntis hatten, dass ein Wunder und eine gute Tat gefügt worden war, schrieben sie diese nicht Gott zu und verherrlichten ihn, sondern dem Teufel. Hätten sie Jesu Kraft Gott zugeschrieben, wäre die Konsequenz gewesen, dass sie in ihrer Machtstellung als geistliche Führer des Volkes in Frage gestellt worden wären. Und diese Ehre und die Macht war ihnen lieber als die Wahrheit.

    Jesus rückte ihre verkehrte Denkweise mit folgender Äußerung zurecht:

    (Matthäus 12:26) Ebenso, wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er gegen sich selbst entzweit worden; wie wird denn sein Königreich bestehen?

    Hier zeigt Jesus deutlich, dass mit Beelzebub Satan gemeint ist.

    Die Pharisäer allerdings nahmen sich seine Worte trotz all seiner Wunder nicht zu Herzen, und am Ende setzten sie sogar alles daran, ihn umzubringen - nur damit ihre Machtposition nicht gefährdet wurde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die finstere Seite zerstritt sich und es blieben zwei Herren übrig, Teufel und Beelzebub.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein...Teufel und Beelzebub sind mehr oder weniger das selbe

    Übersetzt könnte man auch sagen, Feuer mit Feuer löschen...soll heissen, das Vorhaben etwas zu tun - bringt nichts...

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