Soll ich ihm den Umgang verbieten?

Oh, das ist schwer und ich muss gestehen, dass ich auch nicht wüsste, was ich tun würde, wenn ich in Deiner Lage wäre.

Mit Deinem Sohn reden, ist zwar sicherlich eine gute Idee, aber ich denke, dass er mit 7 Jahren zwar schon verständnisvoll ist, aber er Deine Ängste dann doch nicht so nachvollziehen kann. Allerdings denke ich, dass ein Umgangsverbot nicht den gewünschten Erfolg bringt, zumal Kinder immer genau das tun, was sie eigentlich nicht tun sollen. Und wenn er sich heimlich mit den Beiden trifft, ist weder Dir noch Deinem Sohn geholfen. Ich würde vermutlich versuchen, die "guten Freunde" wieder zu aktivieren (bspw. sie zu einem gemeinsamen Spielenachmittag einladen)) bzw. (noch) mehr mit meinem Sohn zu unternehmen (bspw. Schwimmbad), ihn also aktiv aus der "Gefahrenquelle" ziehen.

Ansonsten vertraue einfach auf Deine Erziehung. Ich würde ihm sagen, dass Du erfahren hast, dass seine Freunde die Nachbarin beschimpft haben, was Du davon hältst und dass Du hoffst, dass er "lieb" bleibt.

Ich finde es toll, dass Du Dich auch um diese beiden Lausbuben kümmerst. Respekt! Aber nur so ein Gedanke: Wäre es möglich, dass Dein Sohn dadurch dann den Eindruck bekommt, dass Du sie magst und auch deshalb häufiger mit ihnen zusammen ist? Wäre es möglich, dass, wenn diese beiden nicht bei Euch sind, Dein Sohn auch weniger Kontakt zu denen hätte?

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und noch mehr Durchhaltevermögen.

Wenn bei euch zu Besuch sind, machst du die Regeln. Und wenn du nicht willst, daß sie Schimpfworte benutzen, dann sag ihnen, das sie damit aufhören sollen und wenn sie es nicht tun, sagst du ihnen dürfen sie erst mal nicht mehr zum spielen kommen.

Ich würde mir da auch nicht solche Sorgen machen. Dein Sohn scheint ja zu wissen, wie man sich anständig benimmt. Früher oder später kannst du ihm ohnehin keinen Umgang mehr verbieten, außerdem sehen sie sich ohnehin in der Schule. Vielleicht sagt er auch mal Schimpfwörter, aber wenn du eine gerade Linie hast und er selbst weiß, das es nicht in Ordnung ist, wird er auch wieder damit aufhören. Du kannst deinen Sohn nicht davor bewahren, mit Leuten in Kontakt zu sein, die vielleicht keinen guten Einfluss auf ihn haben.

Mein Sohn (6) hat auch so einen Freund, der solche Kraftausdrücke und Formulierungen verwendet, kleine Kinder schikaniert usw. Aus meiner Sicht ein kleiner Fiesling. Hat reiche Eltern, die ihm alles kaufen und das lässt er vor den anderen auch immer raushängen. Aber mein Sohn erzählt mir selbst, was der immer macht und fragt mich, ob das okay ist. Ich erkläre ihm, warum es das nicht ist. Bisher habe ich noch nicht gesehen, das er sich genauso verhält.

Sprich mit deinem Sohn darüber, erkläre ihm, warum das kein gutes Verhalten ist. Vielleicht kommt er irgendwann selbst darauf, daß das keine guten Freunde sind.

Rede mit deinem Kind über deine Ängste. Er wird bald 7 und versteht sicher sehr genau, was du Ihm sagen willst.Wenn man den Umgang komplett verbietet, kann das auch nach hinten los gehen. Setze der ganzen Sache vielleicht ein Ultimatum. Er kann vielleicht auch positiv auf seine Freunde einwirken.

Sicher muss gehandelt werden, dein Sohn läuft sonst Gefahr, sich genauso ein Benehmen an zueignen. Vielleicht kannst du auch mal mit den Jungs sprechen und deine Bedenken schildern, auch, dass du den Kontakt zu deinem Sohn verbieten wirst, wenn sich nichts ändern sollte.

Ich hoffe, ich konnte helfen???

Lg

Hallo!

Ich denke, den Umgang kannst du eigentlich gar nicht verbieten. Denn dann, werden sie erst recht interessant. Versuche lieber, ihm deine Ängste irgendwie mitzuteilen. Am wichtigsten ist das Vertrauen zwischen Euch beiden.

Du kannst es drehen wie Du willst, entweder du setzt Deinem Sohn diesem schlechten Einfluss aus - oder du ziehst ganz rigoros einen Schlussstrich. Stell Dir vor, du lässt diese Freundschaft zu - und die beiden Kameraden fangen im pubertären Alter an zu Kiffen und zu Koksen - ich meine dann wird es zu spät sein, eine bereits in sich gefestigte Freundschaft zu knicken. Während den Anfängen - einen anderen Rat kann ich Dir nicht geben. Denn die Erziehung und Prägung unserer Kinder läuft nicht nur über die Eltern und das familiäre Umfeld sondern auch über den Freundeskreis. Die Freundschaften, die Kinder innerhalb des Schulverbandes knüpfen können nicht letztendlich beeinflusst werden - aber der private Freundeskreis schon. In meiner Kindheit hat meine Mutter immer zu uns gesagt - du kannst nicht im Schweinestall mit den Schweinen spielen und hoffen, sauber nach Hause zu kommen. Keine schöne Aussage - aber durchaus mit Wahrheit geprägt.

Bessi

verbieten wird schwierig,

mache ihm Deine Gedanken (größtenteils) klar, er wird es verstehen

und fördere auch den Kontakt mit den anderen Jungs

Klar kannst du deinem Jungen verbieten mit den Bengeln zu spielen. Du kannst aber auch mit den Eltern der beiden reden. Nicht gesagt, daß es was bringt, aber der Versuch ist's wert.

Erfahrungsgemäß wird Verbotenes nur noch verlockender.

Ich meine damit das ein Kontaktverbot Deinerseits Deinen Jungen dazu inspirieren wird den Kontakt ohne Dein Wissen aufrecht zu erhalten. Was ist Dir also lieber?

Versuch den Kontakt mit seinen anderen Freunden zu fördern und vertraue einfach auf das Urteilsvermögen Deines Sohnes. Auch wenn er noch sehr jung ist wird er es von alleine heraus bekommen und sich dann ganz schnell eines Besseren besinnen.

auf jeden fall verbieten!

ey wenn die in idesem alter schon so sind was wird aus denen

wenn die älter werden. ich wills mir gar nich vorstellen.

Stell die Jungs zur Rede und sag ihnen, dass das so nicht geht.

Allerdings könnte es unter Umständen passieren, dass Dein Sohn dabei unter Umständen was abbekommt, wenn Du Dich einmischt.

Du kannst auch mal mit Deinem Sohn reden und ihn fragen, wie der das empfindet, was die beiden machen.

Ich halte es sogar für möglich, dass er das auch gerne tun würde, sich aber nicht traut, weil seine Mutter das mit Macht unterbindet.

Teilweise sollte man Kindern und Jugendlichen schon die Möglichkeit lassen, sich auszuleben, denn sonst werden es vielleicht irgendwann einmal total unzufriedene Erwachsene (So ein Beispiel schreibt Dir gerade eben diese Antwort!) die an allem und jedem was zu mosern haben.

Sorry, dass ich das schreibe, aber meines Erachtens haben Kinder, die Kind sein durften später immer einen besseren Start ins Berufsleben, als Kinder, denen das einfach fehlt. Und zum Kinsein gehört nun mal auch das verschiedene Dinge ausprobiert werden.

Du solltest ihnen ruhig aber konsequent Grenzen setzen, wenn Sie bei euch zusammen spielen. Du musst nicht ständig direkt mit Gewehr bei Fuss da stehen, das ist unnötig, aber schon aufmerksam beobachten, was da passiert und eben wenns zu doll wird einfach mal ermahnen, oder wenns ganz zu arg wird, einfach sagen: Sorry, aber ich für mein Teil hab für heute genug und möchte, dass ihr nach Hause geht.

Ausserdem wäre es vielleicht ganz sinnvoll wenn ihr schon vorher ausmacht, dass sie zwar kommen dürfen, aber dass Du Dir halt eben auch herausnimmst, wenn es Dir zu dolle wird, dass sie sofort nach Hause gehen müssen.

Auf diese Weise kannst Du halt eben klären, dass Du der Chef im Ring bist.

Ohje. Die Mutter muss dann vermutlich arbeiten und die Jungs haben keinen Schlüssel und hocken vor der Tür und sind vermutlich froh, dass sie bei euch unterkommen können, vermute ich...

Da sollte man dann eben anders ran gehen. Mit den Eltern hast Du schon gesprochen, hast du geschrieben.

Du kannst sie nicht wirklich gut leiden. Das ist das Hauptproblem, denke ich.

Was man da machen kann ist vielleicht auch einfach zusammen MIT den Kids etwas unternehmen, denen zeigen, dass man ein prima Kumpel sein kann, wenn sie sich benehmen, aber wirklich nur dann. Soll heissen, dass man dann eventuell auch mal sagt, OK: Das hab ich während meiner eigenen Jugendzeit nicht ausprobieren können, also würde ich es jetzt gerne mal machen und halt eben den Kerls so zeigen, dass man ein Prima Kumpel sein kann, solange sie sich benehmen.

Versuch mal heraus zu finden, was die Kids denn wirklich mal gerne machen wollen, investiere die Zeit und eventuell auch schon einmal ein Gespräch mit den Eltern und sage denen dann aber auch, dass das wirklich nur dann geht, wenn sie ihren Kindern einbläuen, dass sie sich benehmen sollen.

Das ist zwar schon fast wie Bestechung, aber wenn alle am gleichen Strang ziehen, dann könnte es klappen.

Aber am besten mit den Müttern sprechen und denen wirklich klar machen, dass das vielleicht auch später was für die Zukunft der Kinder zum Vorteil hat. (Wenn sie sich beispielsweise lernen in Gesellschaft zu benehmen, dann haben sie vielleicht auch später Türen und Tore offen, die sonst für immer und ewig für sie verschlossen bleiben könnten!

Sowas solltest Du den Eltern zu bedenken geben.

Hört sich nach Bestechung an, aber irgendwo finde ich, dass das was nützen könnte. Zu Supermüttern wirst Du die Frauen damit vielleicht nicht machen, aber ich denke sie brauchen einfach ein Stück weit Entlastung um sie wieder etwas "Erziehungsfähiger" zu machen.

Hast Du denn nicht auch eine Freundin, die eventuell öfter mal zu Besuch kommt und mit der Du Dir dann eventuell die "Aufsicht" teilen könntest?

Dann wäre es für Dich auch nicht so furchtbar, denke ich.