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Kann einen mangelnde Spiritualitaet in eine Depression stuerzen?

Ich habe gerade festgestellt, dass meine klinische Depression begann, als ich meine Spiritualitaet verlor.

Das geschah, indem ich ein Buch las.

Kann sowas sein?

Update:

Welches Buch das war? Der Da Vinci Code. Ein harmloser Roman, aber er kurierte mich gruendlich.

Update 2:

Welches Buch das war? Der Da Vinci Code. Ein harmloser Roman, aber er kurierte mich gruendlich.

19 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Möglicherweise kam das wegen Hirnarealen, die nun brach liegen, weil sie nicht mehr benötigt werden ;-)

    Der Da Vinci Code ist doch nur ein Märchen, genau wie die anderen Märchen, auf denen er basiert. Aber deswegen religiös werden? Pfui, Bah! Es gibt doch den Gotteshelm! Wenn einen Zweifel plagen, den "God-Helmet" auf die Rübe und die üblichen Halluziniationen wie "ganz tief berührt werden" oder "ein höheres Wesen war bei mir und hat mich doll lieb gehabt", nehmen ihren Lauf. Ich hoffe, ich konnte Deine schwarze Flamme wieder etwas anfachen.

    Tata,

    Harold

    (Doch Obacht! Religiöse Paare kriegen auch mehr Kinder, deshalb sind außer dem Gotteshelm noch andere Mützchen vonnöten.)

    Quelle(n): http://vitruv.ub.uni-tuebingen.de:1555/ilias3/data... http://www.goethe.de/ges/phi/thm/deb/de2507250.htm Um die "Eichung" wieder herzustellen empfehle ich die "Satanic Sciptures" von Peter H. Gilmore, einfach herrlich zu lesen
  • Leon
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein ... aber Depressionen können einen in Spiritualität flüchten lassen, oft lange bevor sie ausbricht.

    Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ich mir eine Erklärung für die Welt auf Basis spiritueller Vorstellungen aneigne. Aber das wird ungesund, wenn ich deshalb rationale Sichtweisen und Erklärungen umgehe.

    An irgend etwas muss wohl jeder glauben, seien es spirituelle, religiöse oder politische Ideen oder Erklärungsmodelle.

    Für eine gewisse Zeit muss das auch gar nicht schlecht sein.

    Die Gefahr besteht darin, dass man sich auf diese Weise auf lange Sicht die Genesungschancen verschlechtert, weil man sich auf etwas stützt, das selbst von der eigenen angeschlagenen Gesundheit abhängt.

    Depression im klinischen Sinne braucht viel Zeit und viele kleine Schritte vorwärts ... und man muss erneut lernen, auch mit Rückschlägen so umzugehen, dass man sich durch diese nicht wieder in die Flucht schlagen lässt.

    Wenn es also hilft, zum Beispiel den Tagesablauf zu gestalten (Rituale, Gebetsstunden, Gottesdienste besuchen und so weiter), dann kann man diese Hilfe vorübergehend ruhig annehmen.

    Letztlich ist es für einen Ertrinkenden ja auch völlig egal, womit er sich so lange über Wasser hält, bis er wieder genügend Kraft hat, ans rettende Ufer zu schwimmen ... eine Depression will mir ja nur einreden, dass da gar kein rettendes Ufer ist oder dass ich zu schwach bin, die Küste zu erreichen.

    Aber das stimmt ja gar nicht.

    Das ist nur ihre "Reklame" und eine Furcht, die in mir entstanden ist und mir Aussichtslosigkeit vorgaukelt.

    Deshalb ist therapeutische Begleitung so lange so wichtig, damit ich immer wieder ein rationales Korrektiv habe, dass mir dabei hilft, mich wieder so zu finden, wie ich bin.

    Also Ohren steif halten und tapfer voran ... jeden Tag ein kleines Stückchen. Irgendwann bist du auch damit durch und du wirst dich wahrscheinlich wundern, wie viel du dann über dich und andere Menschen gelernt hast ... auch wenn das eine ziemlich ruppige Methode ist, zu lernen^^

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Da wäre ja jetzt spannend, welches Buch das gewesen

    ist ..... schade, dass der Fragesteller uns das nicht "ver-

    raten" hat ....

    Die Auslöser für eine klinische Depression sind so

    zahlreich wie die Gründe, warum Menschen lachen

    oder weinen ... schier unübersichtlich.

    Wobei es eben "nur" Auslöser sind .... der Hintergrund

    für das Entstehen einer klinischen Depression ist ja

    noch einmal sehr vielfältig .....

    Die Depression - wir haben in den letzten Jahren viel

    dazu gelernt - und doch gibt es immer noch sehr viel

    mehr, was wir nicht wissen ... und .. ganz wesentlich:

    Letztlich gibt es "die eine" Depression nicht - von

    Mensch zu Mensch ist eine Depression immer unter-

    schiedlich - angefangen vom Hintergrund über Aus-

    löser, Verlauf bis zu einer möglichen Heilung/Ver-

    änderung .... (.. im Zusammenhang mit Depression

    von "Heilung" zu sprechen halte ich persönlich für

    schwierig).

    Es KANN einen Zusammenhang zwischen mangelnder

    Spiritualität und Depression geben. Es KANN ... nicht

    weniger - aber eben auf keine Fall mehr Bedeutung

    kann ein solcher Umstand haben.

    Viel öfter wird Spiritualtität "benutzt", um eine latente

    Depression zu verbergen .... sehr viel häufiger ist

    Spiritualität ganz einfach "Flucht" .....

    .. und so kann es natürlich sein, dass durch das Lesen

    eines Buches, die Spiritualität ins Wanken gerät/ver-

    loren geht .... und dadurch die Depression zu Tage

    kommt, die bisher hinter der Spiritualität verborgen

    war ....

  • Mylady
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das halte ich für möglich.

    Denn dann kann einem das Leben auf einmal völlig sinnlos vorkommen. Irgendwie kann man die Lebensorientierung verlieren.

    Und das kann im Grunde genommen dem passieren, der vorher gläubig war.

    Atheisten werden das wohl kaum nachvollziehen können. Agnostiker schon.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe mich dagegen gewehrt,meine Antwort zu geben,doch es klappt nicht-

    Ja,mangelnde Spiritualität kann dieses unterstützen,

    Doch zuerst muß oder sollte man die Ursache erkennen.

    Viele Menschen beschäftigen sich mit der Naturmedizin.

    Ihre Erkenntnis:eine ganzheitliche Wirkung und Diagnose

    Doch die Kernaussage wird schon hier wieder gelenkt.

    Nehmen wir die Ernährung!

    Wir wissen,Ernährung gibt oder nimmt uns Energie.

    Doch wer setzt sich hin und schreibt sich auf,wann es Ihm wegen der Ernährung gut oder schlecht geht?

    Diabetes oder Depressivität sind sehr fragwürdige Elemente.

    Es gibt issenschaftliche Untersuchungen, das diese "Probleme" mit der Ernährung im Zusammenhang stehen.

    Ich beschäftige mich im Augenblick sehr intensiv mit diesen Themen und habe sehr interessante Unterschiede kennen gelernt

    Allein der Begriff Stoffwechsel führte zu anderen "Ufern"

    Gruß vom Paten

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    so ein buch

    kann nur zeigen was du an konflikten mit deinen eltern und freunden jahrelang runterschluckst

    lerne zu sprechen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Und da heißt es immer Lesen bildet...

    Viele Menschen empfinden Spiritualität als einen Art Lebensinhalt. Geht der verloren kann man schon in einen Depression fallen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja das kann es....

    den spiritualität gibt dir einen "sinn des lebens"...so lächerlich sich das auch anhöhren mag, aber es ist die wahrheit.....

    ich kann dich nur zu gut verstehen : (

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja es gibt gedanken, lehren, die sind gift für die seele. deswegen haben wie die philosophie und die magie dass wir uns wehren können gegen dieses gift.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gerade als Atheist kann ich das sehr gut nachempfinden. (Ist denn nicht Tahini jetzt auch einer?) Wegen dieser Orientierungslosigkeit halte ich die Existenz von Religion für äußerst nützlich. Leider hilft einem diese Einsicht auch nicht weiter. Denn für mich kann und will ich mir den Weg aus diesem Dilemma nicht zurück in die Gläubigkeit vorstellen, sondern durch die Ausfüllung meines Lebens mit anderen Inhalten, die andere Fragen mit sich bringen.

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