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Karin S fragte in Schule & BildungSchule · vor 1 Jahrzehnt

Kann mir jemand den Frank-Starling-Mechanismus in eigenen Worten erklären?

Wir brauchen für unser Zwischenexamen den Frank-Starling-Mechanismus mit der Vor und der Nachlast.

Aber irgendwie versteh ich das nicht, auch nicht das, was im Internet darüber zu finden ist. Ich finde die Vor und die Nachlasst hören sich immer so gleich an.

Ich hoffe mir kann das hier jemand mit seinen eigenen Worten erklären...?

1 Antwort

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Frank-Starling-Mechanismus beschreibt die Zusammenhänge zwischen der Füllung und der Auswurfleistung des Herzens. Durch ihn wird die Tätigkeit des Herzens an kurzfristige Schwankungen von Druck und Volumen angepasst, so dass beide Herzkammern dasselbe Schlagvolumen auswerfen.

    Erhöht sich die Vorlast, d.h. kommt es zu einem erhöhten enddiastolischen Füllungsvolumen des Ventrikels, verschiebt sich der Bezugspunkt auf der Ruhedehnungskurve nach rechts. Dies bewirkt eine Verschiebung der Kurve der Unterstützungsmaxima nach rechts, da durch die erhöhte Füllung größere isovolumetrische und isobare Maxima erreicht werden können. Das ausgeworfene Schlagvolumen ist vergrößert, wobei das endsystolische Volumen nur geringfügig ansteigt. Bei einer erhöhten Vorlast ist die Druck-Volumenarbeit des Herzens erhöht.

    Kommt es zu einer erhöhten Nachlast, d.h. einem erhöhten Auswurfwiderstand, der abhängig vom mittleren Aortendruck ist, muss während der Anspannungsphase ein höherer Druck bis zur Öffnung der Taschenklappen erreicht werden. Durch die erhöhte Kontraktionskraft wird das Schlagvolumen verringert und dementsprechend das endsystolische Volumen und folglich auch das enddiastolische Volumen erhöht. In der folgenden Kontraktion erhöht sich daher die Vorlast, die durch den oben beschriebenen Vorgang gegen reguliert wird.

    Vielleicht ist das noch einfacher erklärt :

    Vorlast

    Als Vorlast (eng. Preload) wird die Kraft bezeichnet, welche zur Dehnung der Fasern der Herzkammern am Ende der Diastole führt und die durch die maximale Ruhelänge der Muskelfasern begrenzt ist.

    Die Vorlast wird im Körper durch den Rückfluss des Blutes zum Herzen und den zentralen Venendruck beeinflusst. Weiter ist die Elastizität der Kammern von Bedeutung: Wird der Ventrikel steifer, verschlechtert sich die diastolische Füllung. Eine Erhöhung der Vorlast führt über den Frank-Starling-Mechanismus zu einer Erhöhung des Schlagvolumens.

    Nachlast

    Als Nachlast (engl. Afterload) wird eine Kraft bezeichnet, welche den Herzmuskel beeinflusst. Sie wirkt dem Blutauswurf aus den Herzkammern (Ventrikel) in das Blutgefäßsystem des Körpers hinein entgegen. Sie kann am besten als Gesamtwiderstand der Aorta bzw. der Pulmonalarterie gegen den Bluteinstrom bezeichnet werden.

    Eine Erhöhung der Nachlast wirkt sich unmittelbar während der Herzkontraktion mit einer Erhöhung der Wandbelastung auf die jeweilige Herzkammer aus

    Quelle(n): HP Ausbildung
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