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Ist es eigentlich verantwortungslos ?
jemandem eine Reitbeteiligung auf einem 6 Jahre alten Western gerittenem Hengst anzubieten wenn der suchende gerade mal gelernt hat sich aufrecht auf einem Pferd zu halten? Ich frage deshalb weil ich vorgestern erfahren habe das eine neue Reitschülerin freudestrahlend in den Stall getrudelt kam und eben dieses lauthals verkündete unser Stall Besitzer der auch gleichzeitig unser Trainer ist hatte erst mal nur ein müdes Lächeln übrig und meinte dann nur noch na denn Hals und Bein Bruch auf Nachfrage warum er denn nur lächeln würde hat er dann geantwortet das ein verantwortungsvoller Pferde Besitzer wohl keinen blutigen Anfänger auf einen Zuchthengst setzen würde da ich selbst auch diesen Hengst schon aus nächster Nähe gesehen habe und weiß welches Potenzial in diesem Pferd steckt frage ich mich macht der Besitzer dies aus verantwortungslosigkeit oder ist es eine Frage des Geld mangels weil die RB soll für einmal Reiten in der Woche 150€ im Monat kosten.
Daumen gibt es von mir keine und Sommerloch stopfende Antworten werden von mir genauso gelesen wie auch die kurzen und knappen sogar Antworten die am Thema vorbei laufen lese ich mir durch
Nachtrag es handelt sich bei dieser Reitschülerin um eine erwachsene Frau von ca 45 Jahren
@ regnau wie du gelesen hast weiß ich welches Potenzial dieses Pferd hat da der Vater dieses Hengstes auch der Vater meiner Stute ist ergo Halbgeschwister
noch ein Nachtrag diese Frau hat vorher noch nie einen Reit Stall von Innen gesehen
8 Antworten
- FairyLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo Jörg,
ja es ist verantwortungslos gegenüber dem Pferd, der Reiterin und sogar dem ganzen Umfeld auf dem Hof.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen was den Besitzer dazu bewogen hat. Vielleicht die Bequemlichkeit, nicht lange suchen zu müssen, weil die Frau sich zufällig gerade angeboten hat. Oder selbst größere Unkenntnis wie so ein Hengst zu handeln ist. Allein die Vorstellung was alles passieren kann, wiegt auf keinen Fall die 150 Euro auf.
Geldmangel ist auf alle Fälle kein guter Ratgeber, denn wenn etwas passiert, dann ist die Versicherung plötzlich schrecklich pingelig und wenn die dann von den Pferdekenntnissen der RB erfahren sind die ganz schnell mit einer Kündigung.
Ein Hengst bleibt nun mal ein Hengst (gerade ein Zuchthengst der weiß was Sache ist), egal wie gut er erzogen ist.
Ganz ehrlich egal wie lieb und nett die Frau ist, ich würde ihr aus Sorge und Verantwortung für mein Pferd noch keine Reitbeteiligung geben. Eher eine "beaufsichtigte" Beteiligung (vielleicht an einem Schulpferd oder älterem Lehrpferd) wo sie mehr oder weniger langsam an den selbstständigen Umgang herangeführt wird. Aber definitiv keinen Hengst.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich finde es schon Verantwortungslos, gegenüber dem Pferd und der Reiterin.
Geh mal stark davon aus, das es dem Besitzer nur ums Geld geht. Ein biÃchen Erfahrung mit Pferden und dem Reiten, sollte schon vorhanden sein.
Quelle(n): Reite selbst seit über 20 Jahren. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nun, das kommt ganz darauf an was der Besitzer mit dieser Reitbeteiligung vor hat.
Vielleicht will er ihr auch die Möglichkeit geben auf einem gut ausgebildeten Pferd das Reiten zu lernen, eventuell geht es also gar nicht so drum dass er eine Reitbeteiligung im klassischen Sinne sucht (die sich mit um das Pferd kümmert und es selbstständig reitet, sich auskennt und schon viel Reiterfahrung hat), sondern einfach jemanden der das Pferd ein bisschen bewegt ohne viel von dem Pferd zu fordern weil es von dem Besitzer selbst schon regelmäÃig gut trainiert wird. Dass er dafür 150 Euro im Monat nimmt find ich persönlich ziemlich teuer, aber wenn die gute Frau das bezahlen will meinetwegen. Immerhin ist das Pferd laut deinen Angaben ja jeden Cent wert.
Als Reitanfänger auf einem gut ausgebildeten, vermögenden Pferd anzufangen ist eine tolle Sache da man von ihm viel lernen kann - auch wie es nicht geht weil das Pferd Fehler sofort merkt und dementsprechend reagiert. Solang jemand dabei ist der sich auskennt (also ein Trainer oder der Besitzer selbst) und der Frau wirklich "Unterricht" gibt finde ich nichts schlimmes dran.
Ist es aber so dass er diese Frau allein lässt mit dem Pferd um eben selbst mal etwas "Freizeit vom Pferd" zu haben fände ich das schon arg fahrlässig und das deutet darauf hin dass er nur aufs Geld aus ist und ihm das Pferd und die RBT erstmal egal sind.
So ein Reitanfänger kann ohne Anleitung ganz schön viel kaputt machen bei so einem Pferd - ebenso kann das Pferd den Anfänger ziemlich kaputt machen wenn es ihn unsanft absetzt. Als Anfänger weià man ja noch nicht wie man sich auf einem bockenden Pferd verhält und wie man im Fall der Fälle sich richtig fallen lässt ohne sich arg zu verletzen.
Ich würde zuerstmal in Erfahrung bringen was der Mann genau vor hat mit dieser "Reitbeteiligung" und ob es sich nicht nur um jemanden handelt der auf seinem Pferd (gut bezahlten) Unterricht nimmt.
- idril_arienLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das kann man jetzt so oder so sehen.
Ist der Hengst ruhig, ohne Hengstmanieren, gut erzogen? Sucht der Besitzer jemanden, der ihn bewegt aber nicht allzuviel von ihm will? Warum nicht.
Es gibt verschiedene Arten von Beleigungen und von dem, was Besitzer wollen. Wir hatten ein bis S ausgebildetes Pferd, der wirklich toll lief. Die Besitzerin hat sich bewuÃt eine schwache RB gesucht, die nur ihre Bahnen durch die Halle gezogen hat und ein biÃchen Unterricht nahm. Das Pferd lief entspannt und wurde bewegt. Die RB hat viel gelernt und das Pferd wurde nicht durch falsch aufgesetzten Ehrgeiz verritten.
Von daher kann man bei den bisherigen Infos nicht viel dazu sagen.
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- vor 1 Jahrzehnt
Für normal muss man ja eigentlich davon ausgehen, dass sich die Besitzerin des Hengstes überzeugt hat, dass das Kind den Hengst reiten kann. Auch wenn in diesem Fall Zweifel auftreten könnten. Ich finde es wirklich ein wenig spanisch alles.
Einen Anfänger? Hmmmm...
Vielleicht ist sie aber auch nicht einmal so schlecht, oder sie bezahlt nicht 150€ fürs reiten, sonder 300€. Vielleicht eine Art Bestechung.
Aber ich finde, solange das Pferd nicht darunter leidet und es keine Komplikationen gibt, kann ja alles so bleiben wie es ist.
Trotzdem sollte man sich vorher erkundigen, ob die RB auch geschaffen ist und mit dem Pferd zurecht kommt, was leider selten der Fall ist. Für normal und an und für sich hält man vorher "Probereitsunden" um zu sehen wie sie sich schlagen...
LG
Quelle(n): Teile mein Pferd auch mit RB.... - vor 1 Jahrzehnt
Hallo Jörg,
ich bin ebenfalls ein Anfänger, ich finde es verantwortungslos einen Anfänger auf einen Hegst zu setzen, ich meine Hengst ist nicht gleich Hengst aber er ist ja wie du geschrieben hast ein Zuchthengst, also irgentwie komisch aber, ich würde ihr erst mal Zeit geben und schauen was sie mit dem Pfred macht und wie sie mit dem Pferd umgeht, ich würde ihr eine Chance geben.
LG:Natascha
- LadyLv 4vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
Verantwortungslos finde ich das nicht und dafür könnt ihr mir auch so viele Daumen runter geben wie ihr wollt. Ich finde einfach dem Pferd schadet es ja nicht. Klar er wird veritten, aber ich würde mal schwehr behaupten, was juckt das das Pferd?
Ich finde es aber schon schade um das Potenzial! ISt der zufällig zu verkaufen ;)) Bevor ein so tolles Pferd veritten wird würd ich ihn kaufen :D
Aber ich würde es nur verantwortungslos finden wenn entweder das Pferd (nicht das Können!) oder das Mädchen schaden daran nehmen würde. Ich glaube aber nicht das die Gesundheit des Pferdes darunter leidet.
Aber wie gesagt, was bringt es dem Besitzer so eine Reitbeteiligung zu haben - klar Geld aber er macht sich doch den Hengst als Zuchthengst damit doch total kaputt. SchlieÃlich würde ich keine Stute von einem Hengst decken lassen, der auf Hengstschauen etwas verklemmt geht, auch wenn es nur am Reiter und nicht am Pferd liegt, das wissen die Stuten besitzer ja nicht!
Ich würde mal sagen er hat ein Eigentor gemacht. Also jetzt rein gescheftlich, weil du das mit dem Geldmangel erwähntest.
LG
- reGnauLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du schreibst, dass die Frau 45 Jahre alt ist. Ausserdem, dass das Tier bereits 6 ist, also gehe ich davon aus, dass die Frau eventuell früher schon mal Reitstunden gemacht hat und das Pferd über das Anreiten schon lange hinaus ist.
Sie mag zwar eine neue Reitschülerin sein, aber weisst Du ganz sicher, dass sie vorher noch kein einziges Mal auf einem Pferd gesessen hat?
Ich kann mir das nämlich leider nicht vorstellen.
Wenn sie Reitstunden nimmt, dann kann ich mir vorstellen, dass sie diese nimmt um ihren Reitstil zu verbessern, dass muss aber noch lange nicht heissen, dass sie Reitstunden nimmt, weil sie nichts kann.
Jedenfalls sehe ich das so. Und bei einem 6-jährigen Pferd sollte man davon ausgehen, dass es soweit erzogen ist, dass es sich auch von Menschen, die nicht die grosse Pferdeerfahrung haben entsprechend händeln lässt. Jedenfalls sehe ich das so und mal ganz ehrlich:
Ein Hengst zeigt zwar teilweise schon gewisse Manieren, aber wenn der richtig erzogen ist, dann kannst Du den mindestens genauso leicht händeln wie einen gleichaltrigen Wallach.
Gut, Dein Nachtrag stand vorher noch nicht da. Aber ich denke, dass das auf das reiterische Talent der Frau ankäme und da ich und auch alle anderen das eben nicht gesehen haben und daher nicht beurteilen können, glaube ich zwar nicht, dass sie mit dem Tier zurecht kommen könnte, aber andererseits: Man weiss ja nie, was und wie schnell sie lernt.
Weisst Du ob sie irgendeinen anderen Sport ausübt? Denn dadurch kannst Du eigentlich vielleicht auch ein bisschen auf ihre fittness schliessen. Weisst Du, was sie in ihrem Leben schon alles mitgemacht hat? Auch das kann darauf schliessen, wieviel Einfühlungsvermögen sie für dieses Tier hat und so weiter, also ganz ehrlich: Mich würde so manches, beispielsweise dass sie mit dem Hengst zurecht käme wahrscheinlich dann auch nicht wundern.
Es kommt immer darauf an mit welcher Hingabe man die Liebe zum Pferd zelebriert. Ich denke darauf kommt es an und nicht darauf, was jemand kann oder nicht kann, denn man kann auch mit 45 Jahren noch alles lernen, was man möchte und was man braucht um mit einem Pferd zurecht zu kommen.
Soll in Düsseldorf ja sogar ne Reitschule geben, die sogar Rentner zum Reiten bringt, also warum soll das nicht auch gehen?
Irgendwo hab ich mal gelesen, das Reiten beginnt auf dem Boden. Genau so ist es eigentlich auch, denn man kann ein Pferd mit Bodenarbeit soweit bekommen, dass es auf die geringsten Signale eines Menschen anfängt zu achten. Sehe ich ja schon bei den Zwergen bei uns auf der Koppel und die sind eigentlich trotz allem ein bisschen tranig (zum Teil jedenfalls) Je jünger, desto traniger, was das Verhalten dem Menschen gegenüber angeht, kann man eigentlich auch sagen und je jünger umso ausgelassener ihren Spielkameraden gegenüber sind sie.
Ach auf die Frage eine Antwort geben sollte ich allerdings auch:
Also ich finde es nicht verantwortungslos, solange die Frau sich darüber bewusst ist, dass sie auf einem Hengst reitet und das ein solcher auch entsprechende Manieren zeigen könnte. Allerdings sollte sie vielleicht vorher einen Crashkurs darin bekommen, wie sie mit dem Pferd umzugehen hat.
Aber sie sollte deswegen nicht gleich gefühlsmässig abheben, denn das könnte sonst tierisch in die Buxe gehen, wenn Du mich fragst.
Ãbrigens: So eine Halbgeschwistergeschichte kenne ich auch, allerdings mit dem unschönen Ende, dass ich damals gesagt bekam, dass der eine Halbbruder einer MS-Kranken Frau gehörte und der andere Halbbruder in einer Reitschule eingesetzt wurde. Allerdings habe ich vor kurzem erfahren, dass die ehemalige Reitlehrerin, die ich dort hatte, mittlerweile wohl eher sowas wie ne Kneipe an einem anderen Ort betreben soll, während die eigentliche Reitschule von dem Ortsansässigen Bauern und ner Sozialpädagogin oder so geleitet wird.
Dazu fiel mir dann wieder der Spruch ein: Wer nix wird, wird Wirt.... wer gar nix wird, wird Bahnhofswirt... Aber mal ganz ehrlich: Wer weiss schon, welche verdeckten Geldgeber hinter dem Hof jetzt eigentlich stecken, oder?
Ich bin jedenfalls froh da weg zu sein und werde da auch nie mehr wieder auch nur einen Fuss reinsetzen.
Quelle(n): Auf der Koppel, wo mein Pferd drauf steht, steht auch ein kleiner Schwarzer Hengst mit etwa gleichaltrigen anderen Pferden drauf und der ist von seinem Verhalten her auch nicht anders als die anderen etwas älteren, die bereits kastriert zu sein scheinen.