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Wieso essen Katholiken Freitags kein Fleisch(nur Fisch)?

Es muss doch irgendein Hintergrund haben ;)?

Tun es noch andere außer Katholiken?

20 Antworten

Bewertung
  • C.
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Freitag zählt in der katholischen Kirche zu den Fastentagen, weil Jesus an einem Freitag gekreuzigt wurde. Zum Andenken an seine Leiden wird an jedem Freitag - und am Karfreitag besonders - gefastet, das heißt auf Genussmittel verzichtet.

    Heutzutage ist dieser Brauch bereits in die Esskultur eingeschliechen, weil viele Menschen (nicht nur Katholiken) die nicht ganz so religiös sind, die Gewohnheit aber beibehalten haben, am Freitag Fisch zu essen. Und wenn der Fisch früher zu billigen Lebensmittel gezählt hat, die nicht als Genuss galten, so ist er heute fast teuerer als Fleisch. Somit kann man vom Fasten im ursprunglichen Sinne nicht mehr sprechen.

    Hier ein Link, wo du nachlesen kannst, welche Bedeutung das religiöse Fasten auch in anderen Kulturen hat:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fasten#Religi.C3.B6s_...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da Jesus an einem Freitag gestorben ist, sagen die Fastenregeln der katholischen Kirche, dass man an diesem Tag auf den Genuss von Fleisch zu verzichten hat, es sei denn ein Hochfest fällt auf einen Freitag. Das wäre also dann der Hintergrund dafür.

  • Jerry
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Grundlage dieser Tradition basierte darauf, daß Jesus an einem Freitag gekreuzigt worden sein soll, und der Fleischverzicht dementsprechende Demut und Respekt vor diesem Vorfall ausdrücken sollte.

    Ich war allerdings davon ausgegangen, daß das schon seit längerem keine ernstzunehmende Regel im Christentum mehr ist, und sich kaum noch jemand daran hält.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil Jesus an einem Freitag gekreuzigt wurde.

    Quelle(n): wurde bei uns zuhause so gehandhabt
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das bleibt jeden selbst überlassen.

    Früher war die Begründung das der Todestag Jesus (Freitag) ein Fastentag sein solle.Zur Fastenspeise wurde Fisch anstelle Fleisch erklärt wegen der Gräten.

    Die Katholische Kirche ist was viele vergessen haben längst dem Mittelalter entwachsen, wie alte Geschichten sich bis heute noch halten wunder

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo naughtii 1337,

    es wurde schon alles von den Vorrednern gesagt: Jesus Christus ist an einem Freitag gestorben, darum ißt der Katholik kein Fleisch.

    Mittlerweile ist es aber so, dass sich nicht mal mehr die Priester daran halten.

    Ich persönlich habe dabei immer ein schlechtes Gewissen und esse es trotzdem.

    Ich gebe das offen und ehrlich zu.

    Tschüss und liebe Grüsse

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das wird schon längst nicht mehr so streng gehandhabt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil es der Tag vor dem Sabbat war, an dem Jesus gestorben ist (entspricht dem heutigen Freitag). Daher wurde die Tradition oder der Brauch eingeführt, kein Fleisch an jenem Tag zu essen, wobei es sich um ein Menschengebot handelt, kein biblisches Gebot. Doch sieh mal folgende Ausführung des Paulus:

    (1. Timotheus 4:1-3) Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämọnen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat ...

    Fazit: Vom Glauben ABGEFALLEN durch Einführen solcher Lehren; die Begründungen hierf��r sind irrelevant, da nicht in Übereinstimmung mit der Denkweise Gottes.

  • vor 1 Jahrzehnt

    die Fastenregeln sind wohl aus der Bibel abgeleitet; das Fastengebot entstand aber erst viel später.

    Früher galt die ganze Fastenzeit als fleischlose Zeit. Ihr habt also nur ein kleines Fitzelchen der Tradition bewahrt. ;-)

    Dazu: http://www.kirchenweb.at/feiertage/00...

    Auch darf man die jüdische Speisevorschriften nicht mit dem Fasten gleichsetzen. In 5. Mose 14 ist nicht von Fastenspeise die Rede, sondern von reinen und unreinen Tieren.

    Der Fisch gilt als Kaltblütler als minderwertige Speise. Beim Fasten soll man ja verzichten lernen. Daher verzichtet man auf das hochwertige Warmblütlerfleisch. Und auch auf den Alkohol, der ja bekanntlich auch wärmt!

    Beides aber stand in früheren Zeiten aber eh nur den Reichen zu Verfügung. Bei uns zu Hause gab es am Anfang nur zwei Fleischtage in der Woche. Wir "fasteten" also an fünf Tagen in der Woche! ;-)

    Ebenso wurden Milchprodukte als weniger gutes Essen angesehen und wurden deshalb auch erlaubt.

    Kurios ist, dass man zu Zeiten den Biber, der am und im Wasser lebt, ebenfalls als Fisch betrachte und deshalb Biberfleisch auch als Fastenspeise galt.

    Es gibt aber einige Fastenspeisen, die man so zubereiten kann, dass sie richtig ansetzen. In Russland sagt man: Dick wird man in der Fastenzeit.

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Karfreitag in der römisch-katholischen Kirche ein strenger Fast- und Abstinenztag. Die Tradition, freitags kein Fleisch zu essen, ist auf das Karfreitagsgeschehen zurückzuführen.

    Fastenzeiten gibt es auch in anderen Religionen, z. B. den Fastenmonat Ramadan im Islam. In den Fastenzeiten schreiben oder schlagen die Glaubensgemeinschaften das Fasten vor. Im Christentum ist es in unterschiedlichem Maß in den Kirchen der katholischen Tradition, in der altkatholischen, der anglikanischen und der römisch-katholischen Kirche und auch in der Orthodoxie und im Protestantismus üblich. Ersatzweise und ergänzend sind asketische Verzichte damit gemeint

    Askese wird verstanden hinsichtlich

    1. des eigenen Körpers

    1. Nahrungsaskese

    2. sexuelle Enthaltsamkeit oder Zölibat

    3. Vernachlässigung der Körperpflege (kein Waschen etc.)

    4. Missachtung der körperlichen Bedürfnisse (Schlaf, Wärme)

    2. der äußeren Lebensgrundlagen (Verzicht auf Eigentum)

    3. der eigenen Persönlichkeit (eigenes Aufgehen in einer Gemeinschaft und/oder einer übergeordneten Wesenheit, z. B. Gott)

    1. Kommunikationsverzicht (Schweigegebot)

    2. Isolation (Klausur, Einzelzelle)

    3. Heimatlosigkeit (Wanderprediger, Bettelmönche)

    4. Gebundenheit (Gehorsam, Mobilitätsverzicht)

    Abstinenz (v. lat.: abstinere „sich enthalten, fernhalten“) bedeutet Enthaltsamkeit oder Verzicht im weiten Sinne. Der Begriff wird in der Alltagssprache und in verschiedenen Fachsprachen mit leicht abweichender Bedeutung verwendet. Seine Verwendung impliziert oft Verhaltensregeln, die jeweils bekannt sind.

    Abstinenz wird in Bezug auf Speisen oft für Enthaltsamkeit gegenüber Fleischspeisen oder Leckereien benutzt. Der Begriff spielt in verschiedenen Religionen eine Rolle, die ständige oder zeitweise Enthaltsamkeit fordern.

    Letztendlich gleichen sich alle Religionen, es wird nur anders genannt. Hintergründe ähneln sich.

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