Wie gewährleiste ich meinem Kind ein Mindestmaß an spiritueller Freiheit?

Da hast du eine gute Frage gestellt. Ob sie aber wirklich beantwortbar ist? Deine Aufgabe als Elternteil ist es, dein Kind zu erziehen und ihm die bestmöglichen Grundsätze mit auf den Lebensweg zu geben - weil wenn du das nicht machst, tun es andere! Und ob die immer das Beste für deinen Kleinen im Sinn haben, darf bezweifelt werden.

Fakt ist: Niemand steht völlig losgelöst von der Umwelt, die ihn umgibt. Es färbt immer etwas ab. Ob von schlechtem Freundeskreis oder von gutem Elternhaus. Wenn du ihm gute Grundsätze mit auf den Weg gibst, wird er sich auch daran halten, wenn er in schlechte Gesellschaft gerät.

Wenn du hingegen sagst: Ich möchte mein Kind nicht beeinflussen, werden das andere an deiner Statt machen - ob's dir gefällt oder nicht.

Am wichtigsten ist es, dem Kind zu erklären, WARUM es etwas glauben soll und etwas anderes nicht. Das Warum ist die wichtigste Frage überhaupt. Dann hat es die Freiheit, zu erkennen, was die Wahrheit ist. Denn die Lüge kennt keine befriedigende Antwort auf die Frage "Warum?".

es geht nicht um toleranz, sondern um die intensität mit der du wahrheit suchst, deine glaubwürdigkeit. das wird jeder respektieren. vor allem kinder, die von politischer korrektheit noch nicht so verdorben sind. die begeisterung für wahrheit schafft automatisch ein klima in dem jeder selbst denken und entscheiden kann, egal wie richtig oder falsch dann auch immer. hitzige diskussionen, die intellektuell redlich geführt werden sind ein idealer nährboden für die seele. versteck deine meinung nicht, aber stell dich auch der kritik.

Warten bis er / sie alt genug ist, sich über alles zu Informieren und dann auf Grund von Erkenntnis und Wissen seine Entscheidung zu treffen.

"TM"

Ich denke durch objektive Darstellung vieler Dinge bzw. indem Du Dein Kind vielleicht nicht schon früh taufen lässt, so dass es sich mit der Zeit selbst entscheiden kann, an was es glauben will. Aber ein Stück weit gibst Du als Vater immer auch das weiter, was Dir wichtig ist, wenn dies von dem Kind durch Erleben auch als positiv empfunden wird. Und bestimmte Neigungen, Talente, usw. werden ja auch durch Erziehung bzw. Vererbung weitergegeben; daran kannst Du ja auch nichts ändern...

Ich finde es wichtig dass man über viele verschiedene Denk und Lebensweisen neutral erzählen kann und das Kind sich somit für seine eigene Lebensform entscheiden kann.

Die Klöten abschneiden lassen.Dabei können die Ärzte dann mal einen "Kunstfehler" leisten,der dann nicht gerichtlich verfolgt werden müßte.(Siehe Kindermörder Bartsch in den 70ern)

solange 'du dich' mit kreationismus, veganismus, nationalismus usw. ... herumschlägst, ist die spirituelle freiheit deines kindes deinerseits gewährleistet, denn 'du' bewegst dich doch nur auf der oberfläche und tangierst somit nicht die spirituellen tiefen des nachwuchses.-

allerdings werden andere, geschicktere als 'du', inzwischen auf die spiritualität deines kindes kaum merkbar, sehr gekonnt und einschneidend einwirken.-

... so wird dann 'dein' nachwuchs seinerseits sich ebenfalls mit kreationismus, veganismus, nationalismus usw. ... herumschlagen und den spirituellen einfluß auf 'seinen' nachwuchs den kompetenteren überlassen.-

Ist fuer mich immer wieder faszinierend:

So etwa:

>Also mein liebes Kind. Es gibt Menschen, die stehlen und betruegen fuer ihren Lebensunterhalt und dann wiederum andere die sich ihren Lebensunterhalt ehrlich und im Schweisse ihres Angesichts verdienen. Nun ist dir ja sicher bewusst, das ich vom Luegen, Stehlen, Betruegen....nicht viel halte. Es ist einfach gegen meine Wertvorstellungen. Ich will dir jedoch meine Wertvorstellungen nicht aufzwingen und du sollst dich hier selbst entscheiden. Es steht dir von nun an also frei, zu luegen, betruegen und zu stehlen oder auch nicht. Was hier fuer dich der richtige Wert ist, bleibt dir ueberlassen.<

Laut meinen Wertvorstellungen, schraenkt nichts die spirituelle Freiheit mehr ein, als sie unnatuerlich zu unterdruecken. Kein Kind ist von Natur aus Atheist. Sie alle haben eine natuerliche Spiritualitaet. Erst die kuenstliche Ablehnung durch falschverstandenen Intellekt fuehrt evtl. zu einer Ablehnung der eigenen Spiritualitaet.

Die Amerikaner haben eine interessante Redewendung, wenn jemand ein Kind enttaeuscht oder ihm Hoffnung oder Zuversicht nimmt:

You crushed her/his spirit!

Da ist viel dran.

Don't crush those spirits.....ist da wohl meine Empfehlung....

Kinder brauchen jemanden, der die Richtung vorgibt! Wie z.B. Vater und Mutter. Wenn dein Nachwuchs erwachsen genug ist, wird er schon seinen eigenen Entscheidungen treffen!

Ich habe nun keine Kinder, deshalb Bezugnahme zu Spiritualität, Freiheit.

Spriitualität = Hauch, Kondensation, dass was zwischen uns, unabhängig aller sogenannten Weltanschauungen ist.

Tatsächlich kann doch keiner Welt = Universum anschauen. Der Mensch ist in Möglichkeiten begrenzt. Das Universum ist unbegrenzt und es setzt ihm nichts Grenzen, dreht sich auch nicht um Erde/Mensch. Dem Menschen sind mit Atmophäre, Klima, Wetter Grenzen gesetzt. Regen ist Lehre, Donner sprach....gemäß der Alten. Wenn man den sprechenden Donner nicht wörtlich nimmt, ist doch Funken Wahrheit daran.Und wenn ich zur Toilette muss, hat Gott=Wasser die Nieren geprüft. Ansonsten lebe ich 2009 und zwar nicht im Orient, mehr oder weniger als Beduine, ohne Wasserleitungen, etc., schlechten Hygienverhältnissen. In der Bibel, die es real nicht gibt, finde ich keine Waschmaschienenbedienungsanleitung, etc.

Ich will sagen: Der Mensch sollte sich soweit als irgendmöglich an Ort, Zeit, Personen, seines Umfeldes halten, möglichst in Freundschaft, Konsens, Entscheidungen treffen.

Es gibt auch Kompromissmöglichkeiten.

Beispiel. Mein Ex war strenger Calvinist, Kreatonist, leider auch noch Nationalist. Er kam mit Rheinbraunumsiedlung zu anderem landwirtschaftlichem Betrieb. Gemessen an Bevölkerungsanzahl, Straße Häuser, besetzte er ca. 1/4 vom katholischen Dorf. Thema:(Anfang der 80er) Fronleichnam, Fähnchen raus. Er: wurde 2-3 Jahre von Katholiken damit belästigt, weigerte sich. Dann kam ich auf die glorreiche Idee, meinte: "Gebe ihnen doch die Fähnchen, dann können sie selbst schmücken" (Fähnchen lagen vom Vorbesitzer im Haus). So war das Problem für alle Beteiligten gelöst. Er war so aus seiner vermeintlichen Verantortung vor seinem Gottesbild befreit und die Fähnchenanghänger konnten ihrem Fähnchengott huldigen.:-)

Fähnchenkonflikt irgendwie lächerlich, aber so ist es nun mal manchmal mit der Religion. Man sollte Humor behalten können.

Begriff Gott ist kein Problem. Aber ich dichte dem Wasser, Luft, Licht, für sich allein genommen, kein Gehirn an. Und das bedeutet, ausgenommen Peristaltik und Reflexe, Notstand dank Drohung, Krankheit, etc. "Ich will!" Mag sein das beim

anderen vor Wort die Spucke ankommt, aber das ändert nichts.

Ich bin diejenige die Verantowrtung hat für Gott =Wasser/Luft, auf Erden.Das beginnt mit simplem 2+3 Liter Wasser trinken, tgl.

Man sollte beweglich bleiben, nicht in Glaubensstarre versinken.

Deshalb wollte ich Kinder heute nicht mehr zu idiologischen Lehrmeistern schicken, bzw hinschleppen. Kämen sie aber durch irgendeinen Impuls angeregt selbst darauf, würde ich sie lassen, meine Meinung jedoch nicht hinter dem Berg halten.

Freiheit hört auf, wenn der Nächste nicht will, wie ich will oder umgekehrt, hierbei Drohung, Bedrohung läuft. Luthers Freiheit eines Christenmenschen war verlogen und voller Hass. Bis heute wird auch solches mit Begriff Spiritualität deklariert.

Meterelogen warnen nur vor dem Gewitter und dann passt man sich in Kleidung, etc. an.

Namaste

Hallo Lhor,

erstmal ist es so, dass wir vernünftig mit der Verantwortung für ein Kind / für unsere Kinder umgehen sollten.

Wenn ich von einer Sache überzeugt bin, dann wird mein Kind das unweigerlich auch mitbekommen und in dieser Sache aufwachsen. Das ist das "Risiko". Dem muss sich ein Kind/ jeder Mensch einfach "fügen". Schiksal. ;O)

Trotzallem sollten sich alle Eltern klar sein, WIE sie ihre eigene Überzeugung rüberbringen.

Kinder sollten auch schon als Kinder selbst entscheiden können, an was sie glauben und an was nicht.

Ab dem Jugendalter tun sie das sowieso. ;O)

LG, die Lolarennti