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Love_my_Django fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Vertrauen beim Hund....?

Wie kann man beim ängstichen Hund vertrauen fördern?

Mal kurz eine Erklärung dazu:

Wir haben seit Samstag eine 11 Monatige Hündin bei uns. Diese Hündin ist total af mich fixiert. Vor Männern hat sie Angst, sie lebt aber in einer Familie, wo mein Bruder und mein Vater auch bei sind.

Die Hündin hat als Welpe mal von einem mann ziemlich schläge bekommen und nun hat sie angst von solchen Leuten.

Das die Hündin sich so auf mich fixiert stört mich nicht, aber ich gehe arbeiten und bin somit auch tagsüber immer mal für 10 stunden ausser Haus. In dieser zeit ist die Hündin mit meinem Vater alleine zuhause. Sie verkriecht sich nur unterm Tisch und wenn ich aus dem Raum gehe, läuft sie mir nur hinterher.

Sie hört bei mir perfekt und sobald mein Vater kommt, liegt sie zitternd irgendwo unterm Tisch.

Wir halten die Hündin in Wohungshaltung, heißt also, sie kommt mehrmals am Tag mit nach Draußen und wir gehen auch viel mit Ihr spazieren, aber mein Vater kann machen was er möchte, die Hündin geht mit ihm noch nicht mal Gassi.

Klar es ist noch ziemlich früh mit den nun knapp drei tagen, wo die kleine jetzt bei uns ist, aber da sie nicht auf meinen vater reagiert, mache ich mir eben einen Kopf, wie es ist, wenn ich wieder arbeite. Gestern war ich Krankgeschrieben und heute habe ich noch frei, aber ab morgen gehe ich nun wieder ganz normal tagsüber arbeiten.

Wir hatten schon öfters Hunde und mir gehts auch nicht allgemein darum,wie man bei Hunden das Vertrauen fördert, sondern wie man am besten mit ängstlichen Hunden umgeht, sodass es wenigstens möglich ist, dass sie mal ausgeführt werden können...

dass es nicht sofort mit dem Vertrauen klappt ist mir völlig klar, nur wie kann man am besten mit solchen Hunden ungehen?

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Ich bin wirklich für jede Hilfestellung dankbar...

Wer mehr infos haben möchte, kann mich natürlich auch privat anschreiben

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    So wie du das beschreibst, würde ich von der brachial Methode abraten...

    Auf keinen Fall darf man einen solchen Hund in seinem Verhalten bekräftigen. Also wenn sie sich unter den Tisch zurück zieht, weil sie Angst hat, ist das erstmal ok. Kriechst du hinterher, streichelst sie etc. ist das für sie eine Bestätigung, dass sie sich richtig verhalten hat! Also jegliches "Betüddeln" wenn sie Angst zeigt, unterlassen. Streicheleinheiten, Leckerli etc. gibts eben nur noch, wenn sie sich "mutig" zeigt.

    Da sich sich ja so an deine Fersen heftet, nutze das doch um sie deinem Vater und Bruder näher zu bringen. d.h. will sie mit dir kuscheln, sitzt eben auch ein Mann dabei. Leckerli von den Männern geben lassen, evt. auch auf Handfütterung durch die Männer umsteigen - Futter bewirkt oft Wunder;)

    Wenn du mit ihr rausgehst, sollte natürlich auch einer von ihnen dabei sein. Einfach damit sie merkt, dass die bei allem positiven dabei sind. Schelle Bewegungen und laute Geräusche sollten dabei von denen nicht ausgehen. Spielt sie denn draussen? Auch da kann man gut einen "Angstmenschen" einbauen, der mitspielt oder einfach nur in der Nähe des Spielzeugs ist. Damit sie einfach positives mit ihnen verknüpft und merkt, dass die ihr nix tun.

    Wie gesagt, zeigt sie Angst würde ich sie ignorieren..und erst wieder ansprechen, streicheln etc. wenn sie auf euch zukommt!

    Drück euch alle Daumen! Ihr könnt ein tolles Gespann werden;)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die männer müssen langsam ihr vertrauen gewinnen, dabei brauch man viel gedult und zeit. versucht mal am anfang den hund nicht so oft zu berühren sondern die männer mussen dem hund immer wieder mal spielzeug oder ein leckerli geben, so merkt der hund dann nach und nach das die männer ihm nichts böses wollen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    Wie schon gesagt, mit leckerle von der flachen Hand läßt sich einiges regeln. Aber auch mit einer leisen Stimme und auch mit ganz langsamen und sanften Bewegungen zum Hund gesprochen, wird der Hund verstehen das der Mann nichts böses will.

    Unser Hund hat 3 Jahre gebraucht bis er sich richtig eingelebt hat, und unser Kater der von Nachbarn mißhandelt wurde rennt bis heute noch davon wenn Fremde Personen auf der Bildfläche auftauchen.

    In solchen Fällen ist sehr viel Fingerspitzengefühl angesagt und auch lange Spaziergänge mit den Hund und Mann anraten ( den Hund bitte an der Leine lassen da es zwischen Hund und Herr der verlängerte Arm ist und auch einen Schutz für den Hund darstellt).

    Wenn das Verhältnis sich hochspitzen sollte oder sich nicht bessert würde ich eine Hundeschule aufsuchen.

    Gruß Andrea

  • vor 1 Jahrzehnt

    Um Vertrauen zu deinem Vater auf zu bauen,darf dein Hund die nächsten

    4 Wochen nur von deinem Vater gefüttert werden,und zwar nur aus der Hand.Kein Futter mehr aus dem Napf geben!

    Schon ein altes Sprichwort sagt,die Hand die mich füttert,beiße ich nicht.

    Danach wird der Hund genug Vertrauen zu deinem Vater haben,das er mit ihm spazieren gehen kann.Die ersten Male,muss er mit ihm alleine gehen.

    Quelle(n): Gruß Reklar!
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Ja, dass kommt mir bekannt vor. unternehme mit deiner Hündin und deinem Vater einfach so viel es geht zusammen. Wenn sie so an dir hängt und du ihr zeigst, dass man mit deinem Vater viele schöne Sachen unternehmen kann (Schwimmen, spielen,...), dann gewinnt sie schneller vertrauen zu ihm.

    Lasse deinem Vater ihr das Futter geben.

    Wenn sie gerne mit ihrem Ball spielt, dann geh mal in den Garten und wirf deinem Vater den Ball zu. Wenn sie zu ihm hin läuft, lässt er ein Leckerli vor seine Füße fallen.

    Ein Leckerli kann er immer fallen lassen, falls sie von sich aus in seine Nähe kommt

    Was auf ängstliche Hunde oft bedrohlich wirkt:

    -nach dem hund bücken

    -hand aus strecken

    -auf den hund einreden

    -in die augen gucken

    Ich denke aber, dass wenn du zehn Stunden am Tag nicht da bist, dass sie dann schon von sich aus Kontakt zu deinem Vater aufbauen möchte.

    Bei meinem Hund hat einfach abwarten geholfen, sie brauchte einfach Zeit um sich ein zu gewöhnen.

    Die ersten drei Wochen ist sie selbst mit meiner Mutter nur Gassi gegangen, wenn ich sie angeleint und mit bis zur Tür begleitet habe. Meinen bruder hat sie sicherheitshalber gar nicht erst ins haus gelassen,... Und jetzt freut sich sich auch über ihn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wie hier schon gesagt wurde, das vertrauen gewinnt man nur langsam. auf keinen fall darf der hund gedrängt/ bedrängt werden.

    was viele leute machen ist, frontal auf den hund zu gehen, die hand nach ihm ausstrecken... das ist falsch.

    versuch erstmal rauszufinden, was der hund besonders gern mag an leckerchen. versuche es mit verschiedenen wurstsorten, oder verschiedene handelsübliche leckerchen. am besten probierst du aus, was sie mag, dir vertraut sie ja.

    wenn du das lieblings leckerchen gefunden hast, dann gibst du es den "herren des hauses". von dir sollte sie dann kein futter mehr bekommen.

    wenn es dann los geht, dass der hund sich unter dem tisch versteckt, dann geht dein vater mit dem leckerchen am tisch vorbei. er soll den hund nicht beachten, nicht anschauen, nicht stehen bleiben. wenn er auf der höhe vom hund ist, lässt er (wie aus versehen) das leckerchen fallen. der hund wird sich wahrscheinlich das leckerchen holen wenn er sich sicher fühlt. damit der hund sich sicher fühlt sollte dein vater also nicht daneben stehen und den hund anstarren, oder so, sondern ganz normal seinem alltag nachgehen. und jedes mal, wenn er an dem hund vorbei geht lässt dein vater ein leckerchen fallen. wenn es gut läuft wird der hund irgendwann deinen vater mit dem futter in zusammenhang bringen und richtig darauf warten, dass was "runterfällt".

    was auch wichtig ist, dass du den hund in seiner angst nicht bestärkst, indem du ihm in angstsituationen bestärkst. wenn die kleine sich ängstlich zeigt, darfst du ihr nicht gutgemeint gut zureden oder sie streicheln. damit sagst du ihr nur, "du hast recht, fein bist du, weil du angst hast!" aber ich denke, das weißt du, durch deine hundeerfahrung.

    die methode, die ich dir schreibe, braucht viel zeit und geduld. sie wird nicht innerhalb von einer woche ihre angst verlieren. es werden viele wochen vergehen...

    auch funktioniert diese art nicht bei jedem hund, denn nicht alle hunde sind gleich stark auf futter fixiert.

    es gibt noch einen haufen andere methoden, dem hund die angst zu nehmen, diese ist nur eine von den einfachsten.

    wenn du nach vielen wochen immer noch kein erfolg hast, kannst du dich gern bei mir melden und ich werde versuchen dir anderst zu helfen.

    viel erfolg!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese schlechten Erfahrungen und die daraus resultierenden Verhaltensweisen wird sie möglicherweise niemals ganz ablegen.

    Aber es ist möglich, Vertrauen auszubauen. Hier wäre z.B. hilfreiche, wenn Du mit Deinem Vater und dem Hund gemeinsam mit kleinen Sparziergängen beginnt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dein Vater kann sich doch mal auf den Boden in ihre Höhe hocken oder halb hinlegen, sodass er nicht über ihr steht und von oben herab sieht sondern auf einer Höhe ist.

    Dann versuchen mit sehr sanfter Stimme und keinen hektischen Bewegungen auf sie einzureden oder/und auch mit Leckerlis versuchen anzulocken. Wenn sie dann das Leckerli schnappt, egal auch wenn sie gleich wieder wegrennt, sagt er ein liebes Wort ... ''fein'' oder eben so was. Und das eben immer üben. Aber nicht zu lange und zu viele Leckerlis hingeben, sonst hat sie kein Interesse mehr.

    Weiter fällt mir jetzt auch nichts ein.

    Viel Glück,

    LisA

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das wird dir jetzt ziemlich brutal und hartherzig vorkommen:

    Du kümmerst dich bitte überhaupt nicht mehr um die Hündin!

    Ob Futter geben, frisches Wasser reichen, spielen (das wird sie jetzt eh noch nicht tun), spazieren gehen, bürsten, Leckerlies geben... all das lässt du bitte deinen Vater machen.

    Wenn die Hündin die Wahl zwischen dir und deinem Vater bekommt, wird sie dich wählen unhd ihre Angst nie besiegen... also müsst ihr sie zu ihrem Glück zwingen!

    Leine dran und los. Soll er sie hinter sich herziehen, wenn sie nicht gehen will. Sie wird sich schnell in ihr "Schicksal" ergeben und dann auch schnell merken, dass nichts schlimmes passiert. Dabei muss das halsband oder Geschirr natürlich so anliegen, dass sie sich daraus nicht befreien kann, sonst hat sie einen Ausweg gefunden...

    Sie wird fürchterlich schreien, aber da müsst ihr durch!

    Und du darfst dich nicht einmischen! Kein beruhigendes Zureden, kein streicheln... völlig links liegen lassen.

    Apropos Zureden: Niemand beruhigt sie, wenn ihr sie händelt! Sie soll ja nicht das Gefühl haben, dass das etwas schlimmes ist. Und das würdet ihr ihr durch beruhigen vermitteln...

    Als ob es das Normalste von der Welt wäre: Leine dran und los! Nicht halten lassen, zieht sie hinterher!

    Ich garantiere euch: Sie wird innerhalb von wenigen tagen begriffen haben, dass ihr nichts passiert.

    Hat sie die Scheu vor den "Männern" verloren, kannst du sie selbstverständlich wieder händeln, aber nicht vorher!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    da dein Hund geschlagen worden ist, hat er Probleme sich deinem Vater anzuvertrauen da er Angst hatt dass ihm das wieder passiert

    am Besten lasst ihr dem Hund seine Zeit und gewöhnt ihn ganz langsam an diese Person ... zum Beispiel kann er ihm mal das Futter hinstellen, ihn bürsten oder lieb mit ihm reden,, das hilft vlleicht.

    Viel Erfolg

    LG <3 TESSY

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