Russisch, Arabisch, Japanisch oder Chinesisch...?

Also, ich kann zwar weder Russisch, Arabisch noch Japanisch oder Chinesisch aber was meine Englischlehrerin immer gesagt hat:

Sie war früher schlecht in Mathematik und ihr Lehrer hat ihr damals gesagt, dass sie es in dem Fach nie weit bringen wird. Sie hat es trotzdem ausprobiert und BWL studiert. Heute unterichtet sie Rechnungswesen und ist sehr gut in Mathe.

Lange Rede kurzer Sinn: Probiere es aus und versuche so zu lernen, wie du es für richtig und angemessen hältst. Vielleicht findest du Spaß und Interesse daran, dass du dich dann darin weiterbildest. Ansonsten brichst du einfach ab und probierst es in eine andere Richtung.

Was für den einen leicht ist, ist für den anderen schwer. Man muss es individuell für sich selber ausprobieren, um zu schauen, wo die Stärken liegen. Ich würde sagen, Chinesisch ist komplizierter als Arabisch aber vielleicht ist Arabisch für dich komplizierter als Chinesisch? Das kannst du nur herausfinden, in dem du es ausprobierst und schaust, wo deine persönlichen Stärken sind.

Vielleicht sagen jetzt einige, es ist Zeitverschwendung, das finde ich aber nicht. Ausprobieren macht Spaß und so kann man herausfiltern, wo die Stärken und Schwächen liegen und was einen wirklich interessiert. Ich war vor einem Jahr auch noch auf einer Wirtschaftsschule, in den sprachlichen Fächern sehr gut und in den mathematischen sehr schlecht. Heute mache ich eine Ausbildung zur Krankenpflegerin. Hätte mir das vor einem Jahr jemand gesagt, hätte ich gelacht. Erst durchs sammeln von eigenen Erfahrungen kann man sich einen Weg durchbahnen und sich ein Ziel setzen.

Aber zurück zu deinen Sprachen: Es ist einfacher, Sprachen in dem jeweiligen Land zu sprechen. Du kannst noch so viel Theorie haben, sprechen kannst du es nur, wenn du es auch im Alltag tust. Wenn du in dem jeweiligen Land bist, bist du darauf angewiesen diese Sprache zu sprechen, um dich verständigen zu können. Und so lernst du es auch.

Du kannst es ja mit Auslandspraktika oder ähnlichem versuchen.

Viel Erfolg und Spaß.

Liebe Grüße

Es ist schwierig, die Sprachen miteinander zu vergleichen.

Eines, was sie gemeinsam haben, sind die fremden Schriftzeichen.

Ich lerne Arabisch seit vielen Jahren, es ist schwer, aber ich vermute, dass Japanisch und vor allem Chinesisch noch schwieriger sind (Chinesisch hat viel mehr Zeichen). Russisch würde ich als die am leichtesten zu lernenden Sprache aus Deiner Auswahl ansehen.

Aber bei all diesen Sprachen traue ich mir dieses Urteil zu:

Sie sind nicht online oder mit einem Lehrbuch allein zu erlernen.

Bei Arabisch habe ich es versucht (Langenscheidt, Lehrbuch mit Kassetten): aussichtslos! Ich habe mich dann bei einem Kurs angemeldet.

Mein Rat: erwerbe Dir erst Grundkenntnisse bevor Du es allein weiter lernst. Die Feinheiten in der Aussprache kannst Du Dir niemals allein aneignen, nicht mal als Sprachtalent (ich bin Übersetzerin von Beruf!)

Außerdem lernt man eine Sprache besser, zu der man einen Bezug hat. Warum hast Du gerade diese ausgewählt?

Wenn man eine Sprache erlernen möchte, sollte man sich zuerst die Frage stellen, warum?

Willst du nur im Urlaub ein Essen bestellen und einkaufen können?

Willst du ein einfaches Privatgespräch führen?

Zeitungen oder Bücher lesen? Radio hören oder fern sehen?

Brauchst du es für Geschäftskontakte oder gar -verhandlungen?

Oder willst du im fremden Land leben?

Davon hängt dann ab, ob sich ein Eigenstudium lohnt und zum gewünschten Ergebnis führt. Wenn man wirklich jeden Tag 15 bis 30 Minuten aufwendet, kann man selbstverständlich gute Ergebnisse erreichen. Die Erfahrung zeigt jedoch, das nur wenige das über längere Zeit konsequent durchhalten können. Außerdem korrigiert dann niemand deine Fehler. Aber für einen Einstieg in eine Sprache kann das durchaus ok sein (Urlaub).

Lehrbücher und Programme findet du bei allen besseren Anbietern im Internet. Hier sollte man sehr kritisch sein und den Anpreisungen ("Expresskurs" "Chinesisch in 30 Stunden" usw.) keinen Glauben schenken. Am besten, du gehst mal in eine Bibliothek und siehst dir die verschiedenen Bücher an, die sind nämlich auch für verschiedene Zielgruppen geschreiben, und was der eine gebrauchen kann, ist für den anderen zu banal oder zu kompliziert.

Wenn du wirklich eine Sprache lernen willst, kommst du um einen Kursus mit Lehrer nicht herum. Es macht auch viel mehr Spaß, zusammen mit anderen zu lernen, und bringt mehr, weil du deine neuerworbenen Sprachkenntnisse gleich einsetzen kannst. Kostet jedoch auch mehr.

Hinsichtlich der von dir genannten Sprachen ist Russisch am leichtesten zu erlernen, weil es sich um eine indoeuropäische Sprache handelt, so dass Satzbau und grammatikalische Prinzipien leichter zu verstehen sind.

Arabisch hat den Vorteil, dass man "nur" die 28 arabischen Schriftzeichen zu lernen braucht, während Japanisch und Chinesisch viel mehr Schriftzeichen aufweisen. Japanisch läßt sich zwar auch mit lateinischen Buchstaben wiedergeben (Romaji) bzw. mit einem Silbenalfabet, das aus 50 Zeichen besteht, aber wenn man in Japan ist, kann man damit nicht mal Straßenschilder lesen (so vorhanden).

Vo diesen drei Sprachen ist Arabisch gewiss am leichtesten zu erlernen und ähnelt den indoeuropäischen Sprachen noch am meisten, aber alle Vokabeln werden für dich absolutes Neuland sein.

Von jemandem, der das mal probiert hat, habe ich gehört, dass Chinesisch sehr viel schwerer ist als Japanisch, vor allem die korrekte Aussprache. Aber letztlich hängt das alles von deinem Einsatz und Interesse ab.

Frag dich deshalb zuerst, wozu du die Sprache gebrauchen möchtest.

Denn auf jeden Fall ist das Lernen einer Fremdsprache - wenn man es ernsthaft betreiben möchte - eine riesige Investition in Hinblick auf Zeit und Geld, die wie jede Investition vorher gut überlegt sein sollte.

Überlege dir also möglichst genau, was du mit deinen Sprachkenntnissen anfangen möchtest. Da hilft auch bei der Motivierung. Optimal wäre sogar, wenn du dir einen Plan machst.

Am Ende fallen dann 100-200 Euro, die du für einige Anfängerlehrbücher ausgibst, um dir die Sprache mal etwas genauer anzusehen, und die dann doch liegen bleiben, schon nicht mehr ins Gewicht.

Du solltest dir erst mal klar drüber werden, warum du überhaupt eine Sprache lernen willst. Chinesisch ist natürlich boomend, weil die chinesische Wirtschaft wächst und wächst. Also egal, ob man selbst in der Wirtschaft tätig ist oder eher Dolmetscher spielt, chinesisch hat Zukunft. Wenns nicht um berufliche Verwertbarkeit geht, sind russisch und arabisch sicher praktischer, weil es mehr Menschen in Deutschland gibt, die es sprechen.

Hallo! Ich bin Übersetzer für Japanisch. Jetzt bin ich behindert und daher zu Hause. Ich habe 12 Jahre in Japan als Übersetzer in einer japanischen Firma gearbeitet. guy muss Japanisch schon ziemlich intestine können, um angestellt zu werden. Die Sprache selber is nicht so kompliziert. Das Komplizierte ist die Erlernung der Schrift. Es ist sehr zeitaufwendig. Wie Du vielleicht weißt, schreiben die Japaner nicht mit dem lateinischen Alphabet. Außerdem hat es keinen Bezug zu Latein oder zu den indo-germanischen Sprachen. guy fängt von Null an. Mir hat es Spaß gemacht. Ich habe Japanisch und Englisch an der Uni studiert und bin dann mit meiner japanischen Frau nach Japan gegangen, weil sie lieber in Japan sein wollte. Gott sei Dank habe ich eine Arbeit gefunden. Das war eine Firma, die Waren aus Deutschland importiert hat. Da habe ich beim Import geholfen und die Gebrauchsanweisungen übersetzt. Alles Gute, grew to become into Du auch machst, aber Du solltest Dich auf eine Sprache konzentrieren, meine ich. Es hat keinen Sinn, wenn Du fünf Sprachen kannst, aber jede nur ein bisschen. Niemand wird von Dir eine Übersetzung haben wollen. Das reicht gerade um in so ein Land auf Urlaub zu fahren und ein bisschen mit den Leuten zu reden, meine ich. Ich bin im Japanischen mittlerweile so intestine, dass ich die Nachrichten im Fernsehen verstehen kann. Das hat aber gedauert. Nach sechs Jahren Aufenthalt in Japan hat es irgendeinmal Klick gemacht, und dann ist es gegangen.

nimm japanische oder chinesische chinesische ist besser weil die auch immer stärker in der Wirtschaft werden und Mann diese auch in Zukunft braucht

Hi,

ich finde es immer sinnvoll zu lernen. Noch dazu eine Sprache.

Inwieweit die eine oder andere Sprache komplizierter sein soll weiß ich nicht. Das empfindet jeder anders. Ein Freund von mir, ganz sicher ein ausgeschlafener Bursche, wohnte 14 Jahre in Asien, und hat kaum ein Wort der dortigen Sprache gelernt. Jemand anderes, konnte in wenigen Monaten einen ganz ordendlichen Wortschatz dieser Sprache ansammeln.

Manch einem liegen Sprachen eben, und manch einem etwas anderes.

Gruß

Krabs

Ich schätze mal, dass Russisch etwa gleich schwierig ist wie Französisch, muss aber sagen, dass ich nicht viel über Französisch weiß.

Aber jemand, der alle diese Sprachen kann, wirst Du sowieso nicht finden.

Bei Chinesisch und Japanisch kannst Du ja mal selber ausprobieren (auch ohne ein Buch zu kaufen, kannst es vorher ja mal ausleihen oder im Internet probieren), ob Du die Schriftzeichen behalten kannst.

Ich würde es absurd finden, wenn ich Chinesisch sprechen könnte, aber die Schrift nicht verstehe, kein Straßenschild lesen kann und keine Zeitung.

Arabisch soll schon noch deutlich schwerer sein, als Russisch - aber das weiß ich nur vom Hörensagen. In der arabischen Schrift fehlen viele Vokale, die man sich dazudenken mussen und sie wird von rechts nach links geschrieben.

Also, wenn Du schon mit Englisch Probleme hast, dann wird es schon schwierig werden Russisch zu lernen - aber die anderen wirst Du dann wohl vergessen können.

Für Russisch empfehle ich das Lehrbuch von Langenscheidt, das ich selber benütze:

http://www.amazon.de/Langenscheidt-Sprachlehrgang-...

für ein Nicht Sprachtalent ist russisch da sicher am geeignetsten.

Japanisch udn Chinesisch sind mit den ganzen Schriftzeichen und der Grammatik sehr kompliziert, über Arabisch weiß ich leider nichts.

russisch is das einfachste