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Einführung für mein Referat?

Morgen halte ich mein Referat in Religion, es geht um das Thema "Exorzismus".

Ich überlege bereits die ganze Zeit, weiß aber beim besten Willen nicht, welches Bild ich beispielsweise für eine Einführung (oder auch für andere Aspekte des Referats) zeigen kann.

Habt ihr ein passendes Bild oder Vorschläge?

Würde mich über eure Ideen freuen! :)

Danke im Voraus

Alexandra ;)

Update:

@ Tascha: Vielen Dank schon einmal für diesen tollen Vorschlag, aber das habe ich bereits eingebaut! ;)

Ich frage mich gerade nur, ob es ein passendes Bild / eine Illustration gäbe, mit der ich das Ganze vertiefen könnte.

2 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Fang doch so an:

    Ich erzähle euch jetzt was über exorzismus.hat jemand von euch schonmal davon gehört!?Oder kennt ihr den Film:der exorzist [oder wie der heißt]....und dann erklärst was das ist.

    Hmm sonst kannst du ja noch übner den film berichten!

    Viel glück! Tascha

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine kurze Stellungnahme für den Exorzismus

    Exorzismus bedeutet für viele heute ein düsteres Ritual, welches in fatalster Weise an die ungedruckte Glaubenszeit des Mittelalters erinnert und die angebliche Rückständigkeit der katholischen Kirche aufzeigt. Doch ich finde, wie bei so vielen Sachverhalten im Bezug auf die katholische Kirche, sollte man es sich auch hier nicht zu einfach machen.

    Zunächst einmal sollte man grundsätzlich unbefangen an das Thema herangehen und ich gestehe ein, dass ich zwar durchaus interessiert bin, mich aber nicht zu den „Laienexperten“ zählen würde. Ich habe noch nicht einmal ein Buch von Gabriele Amorth gelesen, was ich aber binnen kurzer Zeit nachzuholen gedenke. Trotzdem möchte ich nun versuchen, einige Denkansätze vorzubringen, die den Exorzismus, die Teufelsaustreibung also, in einem ungewohnten Licht erscheinen lassen.

    Grundsätzlich ist auf den ersten Blick die ganze Legitimität des Exorzismus abhängig von der Frage, ob das fleischgewordene Böse, der ewige Verführer den wir Teufel oder Satan nennen, wirklich existiert. Diese Frage muss jeder für sich selber beantworten und ich persönlich glaube an den Teufel und dass er von Menschen Besitz ergreifen kann. Wenn ich nun Recht hätte, dann wären nun eigentlich meine Ausführungen zu Ende. Denn bei einer Existenz Luzifers hätte das Ritual höchste Rechtmäßigkeit. Und ich denke, wenn ein Mensch plötzlich im Wahn fließend Sprachen spricht, die er nie gelernt hat, dann ist dies schon ein gewichtiger Hinweis darauf, dass hinter einer Besessenheit mehr als nur eine Epilepsie steckt. Aber letztendlich können wir die Frage nach der Existenz des Teufels nicht beantworten, weshalb nun natürlich auch noch die zweite Möglichkeit bleibt: Der Teufel existiert nicht.

    Hier kann man gleich eine Einschränkung machen, nämlich die, dass selbst bei einer Existenz der Teufels, viele angeblich „Besessene“ trotzdem nur einen psychisches Leiden haben und Satan nicht von ihnen Besitz ergriffen hat. Nun, selbst wenn wir annehmen, dass dies die Regel ist (und auch ich glaube, dass die allergrößte Zahl von Besessenheiten auf die Psyche zurückzuführen sind), so darf man doch eines nicht übersehen: In 99% der Fälle erfolgt ein Exorzismus freiwillig und nach entsprechenden negativen Tests auf Epilepsie. So, nun haben jene Menschen vielleicht wirklich eine andere geistige Krankheit. Aber sie glauben, dass sie vom Teufel besessen sind. Und das Exorzismusritual, dass sie nun beantragen ist sozusagen eine Art der Psychotherapie. Denn was hilft einem Menschen der glaubt, dass er besessen ist wohl mehr? Ein Psychiater, bei dem er sich nicht ernst genommen fühlt, oder ein katholischer Priester, der durch das Ritual dem Menschen genau das gibt, von dem er sich erhofft geheilt zu werden. Eine Mischung aus Placebo und Psychotherapie also. Und vor allem Italien beweist, dass dies Methode hat. Exorzisten waren somit die ersten Psychiater und in einer gewissen Weise sind sie es auch heute noch.

    Doch nun werden viele mahnend ihren Zeigefinger erheben und mit zitternder Stimme den Ortsnamen „Klingenberg am Main“ aussprechen und uns alle den tragischen Fall der Studentin Anneliese Michel in Erinnerung rufen, bei der der letzte offizielle Exorzismus in Deutschland durchgeführt wurde und die daran qualvoll verstarb. Da lässt sich zunächst auch nichts wegleugnen oder beschönigen. Aber es wird wohl der einzige Fall bleiben, den Kritiker nennen können, da unter Tausenden von Exorzismen nur dieser eine wirklich schief gegangen ist. Aber das beste Gegenbeispiel ist ja Italien, wo am Tage hunderte von offiziellen Teufelsaustreibungen vorgenommen werden, die allesamt glimpflich und nach dem Rituale Romanum oftmals mit Erfolg gekrönt ablaufen. Nochmal: Zum Exorzismus wird niemand gezwungen, die Leute glauben, dass sie besessen sind und in diesem Fall ist eine Teufelsaustreibung nun mal die beste Methode um auch einer geistigen Erkrankung Herr zu werden.

    Noch zwei Anmerkungen zum Schluss: Jene die den Fall Klingenberg gebetsmühlenartig immer wieder wiederholen und in ihm den großen Beweis für die ganze Schlechtigkeit des Exorzismus sehen, sollten sich mal über die vielen Pfuschereien bei Psychotherapien informieren, die in keinem Verhältnis zu der geringen Anzahl der Opfer des Exorzismus stehen. Denn die Einheitlichkeit des Rituals, sowie die vorherige psychologische Untersuchung lassen keinen Raum für Fehldiagnosen. Damit möchte ich beileibe nicht behaupten, dass der Exorzismus ein Allheilmittel wäre, nein. Aber wenn eine Person glaubt, vom Teufel besessen zu sein, wird wohl eine, wenn auch nur vermeintliche Austreibung, oftmals mehr Erfolg haben, als konventionelle Behandlungsmethoden.

    Meine zweite Anmerkung richtet sich an die Heuchler aus katholischen Kreisen, die den Exorzismus entschieden ablehnen, aber bei Taufen dann doch und oft ohne es zu bemerken, den kleinen Exorzismus beten.

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