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Am 27.09. 2009 ist Bundestagswahl - warum stehen keine Banken zur Wahl ?
Oder wer glaubt noch an das Märchen von den Politikern, die uns regieren ?
16 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Warum sollten sie?
Sie werden doch bereits bestens von gekauften Politikern vertreten und ihr Bundesverband hat genug Leihbeamte in den Ministerien sitzen, die nicht nur an Gesetzen aktiv mitwirken, sondern sie teilweise auch selbst schreiben. Warum wohl wurde das Bad Bank Gesetz so schnell verabschiedet?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,4...
Quelle(n): Hacki empfiehlt "Der gekaufte Staat" von Kim Otto und Sascha Adamek, Untertitel "Wie Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben" - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hauptsächlich sind in den Sparkassen die Parteien bzw. die Politik sogar offziell im Aufsichtsrat vertreten - deshalb habe ich übrigens kein Sparkassenkonto! Und die Aufsichtsräte andere Banken haben ebenso Beziehungen zur Politik.
- DenilsonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Politiker waren schon immer nur die Marionetten der eigentlichen Machthaber. Sie sitzen hier im Bundestag und anderswo im Aufsichtsrat. Lobbyarbeit ist nun einfach ertragreicher als Volksdienlichkeit.
Zudem täten Banken doch gar nicht gut daran, sich zur Wahl zu stellen. Schließlich könnten sie auch abgewählt werden. Dies kann in der Position des "Schattenmachthabers" nicht passieren.
Man stelle sich doch einfach mal den Ackermann mit einem Politiker-Einkommen von 15.000 € monatlich vor. Da ist die ihm "zustehende" Abfindung bei weitem lukrativer.
Wer richtiges Geld verdienen möchte, ist nicht in der Politik, sondern in der Wirtschaft - und außerdem ein guter Marionettenspieler...
- sozialgewissenLv 5vor 1 Jahrzehnt
Vielleicht kommt es ja noch:
Die Erklärungen des Londoner G-20-Weltgipfels vom April zur Beschränkung der Millionenanreize für Banker bleiben weitgehend folgenlos. Kaum mit Staatsmitteln gerettet, bieten Banken ihren Managern und Top-Händlern wieder mehrjährige Garantieboni und Millionengehälter.
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- Rive GaucheLv 7vor 1 Jahrzehnt
Weil dann die Energieunternehmen, die Vereinigung der korrupten Manager der Versicherungskonzerne direkt auch kandidieren würden, was natürlich Geld kostet. Also beläßt man es doch besser bei den Politikern, die man eh gekauft hat oder die man (billiger) noch kaufen kann.
Im Hintergrund ist man ja für nichts verantwortlich, als Politiker ist man ja abgesegnet!
Ein wenig korrupt regieren, dann hat man sein Schärflein im Trockenen, dafür Boni und Millionengehälter riskieren? Nö, sei ehrlich: Marionetten läßt man tanzen, man tanzt doch nicht selbst!
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Weil sie vermutlich nicht vom Bürger gewählt werden, die Banker sind mittlerweile unglaubwürdiger als die Politiker - das sind alles Heuschrecken.
- Slovak08Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Banken? - Das sind keine politischen Parteien.
Aber die Märchen, die die Politiker vor einer Wahl erzählen, um ein paar Stimmen mehr zu bekommen, hat wahrscheinlich noch nie jemand geglaubt. Der Wähler ist doch nicht dumm. Er kann auch ohne Studium und großen Einblick einschätzen, was wirtschaftlich machbar ist und was nicht (z. B. Steuersenkungen).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Banken stehen ja schon zur Wahl, nur das sie von politischen Parteien vertreten werden die von denen dafür bezahlt werden. Hauptsächlich denke ich dabei an FDP,CDU-CSU und SPD. Wenn sie nur von ihren Diäten leben müssten wären fast nur noch ehrliche Leute in der Politik. Dieser Lobbyismus ist das Grundübel um eine wirkliche Demokratie zu erreichen. In den Medien wird immer der Kampf gegen Diktaturen propagiert , aber selber leben wir in einer Diktatur des Großkapitals. Auch die Medien gehören dazu. Bin ja mal gespannt wie lange noch eine freie Meinungsäußerung im I-Net möglich ist.
- vor 1 Jahrzehnt
Auch Banken würden nur Wa(h)lversprechen abgeben und die müssen bekanntlich nicht gehalten werden.
Bringt also nichts.
Quelle(n): Käptn Blaubär, ARD - vor 1 Jahrzehnt
Nette Ironie - und die ernste Antwort: Bürger müssten weit mehr Einfluss nehmen und zwar schon auf die politischen Strukuren, z.B. durch Wählerlobbies für das bedingungslose Grundeinkommen, für die Direktwahl von hohen Staatsämtern usw.