Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Ist es wirklich schädlich, die subdominante Hand an Stelle der dominanten zu nutzen ?

Ich höre immer wieder von Gerüchten, dass es für das Gehirn schädlich sei, die subdominante Hand zu verwenden, vorallem beim Schreiben, ob diese nun rechts oder links darstellt ist unwichtig. Ist dies wahr oder Aberglaube ?

4 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja, das ist wirklich so.

    JJ

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein das sind noch vorstellungen aus den Zeiten wo man sich mit der linken ahnd den Hintern abgewischt hat.

    Vor ewigkeiten galt die linke Hand als "schlechte" Hand, alles was man damit getan hat war nicht gut oder wurde für unreine Dinge benutzt.

    wie z.b. sich den Hintern ab zu wischen, in einigen kulturkreisen ist das bis heute erhalten, z.b. in der arabischen Welt.

    Auch in Deutschland gibt es gesellschftliche Kreise da wird es ein übel genommen wenn man z.b. ein zum Gruß oder Abschied die linken Hand reicht. Einige fassen das regelrecht als Beleidigung auf ...

    Daher kam es z.b. auch das man bis vor etwa 30-40 Jahren jeden Schüler dazu gezwungen hat mit rechts zu schreiben, mit links schreiben wurde nicht tolleriert.

    Mein Papa z.b. war jemand den man gezwungen hat mit rechts zu schreiben, obwohl er eigenltich linkshänder ist... und sicher auch deine Eltern werden das vermutlich noch aus ihrer Schulzeit kennen.

    Ich z.b. kenne das nicht mehr und bin auch nicht mehr der jüngste ... ;)

    Als ich zur Schule ging hat man gerade LRS entdeckt die Jahrgänge genau nach mir wurden standgemäß darauf getestet.

    ADS bei Schülern ist noch etwas jünger ...

    Genauso wie das vollpumpen von Schülern mit Medikamenten zur Leistungssteigerung.

    Ich gehöre z.b. zu einer Schülergeneration wo die Probleme und Methoden erst erkannt wurden, bei uns aber niemand beachtung geschänkt hat, ich kann z.b. die ganzen komischen Diskussionen die es zu den Thema gibt nicht wirklich verstehen. auch kann ich nicht verstehen wie Eltern ihren Kindern Aufputschmittel geben können.

    Aber das nur so nebenbei ...

    Naja, der Zwang bei mein Papa war so schlecht allerdings nicht - nun kann mein alter Herr mit link und rechts schreiben, essen und arbeiten ... er kann quasi das alles mit beiden Hand machen, was andere nur mit der rechten Hand können.

    Und ich würde nicht gerade behaupten das dies sein Gehirn geschadet hat ...

    Auch ist es so das die hirnforschung nachweisen kann dass das benutzen der linken Hand (bei ein rechtshänder) mehr Hirn erfordert als das benutzen der rechten Hand. Was wiederrum das gehirn trainiert und z.b. so die Kreativität fördern kann, da nun Gehirnareale zusammenarbeiten, die sonst nur für sich alleine arbeiten würden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aus eigner Erfahrung kann ich das unten zitierte nur bestätigen.

    "Die Umschulung der Händigkeit, insbesondere das Schreiben mit der nicht dominanten Hand, verändert die natürlichen Arbeitsabläufe innerhalb des Gehirns.

    Wenn ein Linkshänder mit seiner nicht dominanten rechten Hand schreiben muss, kommt es zu Kompetenzschwierigkeiten zwischen den beiden Gehirnhälften, denn so darf die starke, eigentlich reagieren wollende Gehirnhälfte nicht aktiv werden, da die schwächere und dafür nicht vorgesehene andere Gehirnhälfte nun den komplizierten Schreibprozess steuern muss.

    Dies führt nicht nur zu einer Vervielfachung und Komplizierung des erforderlichen Arbeitsaufwandes des Gehirns, sondern kann auch eine Vielzahl von weiteren Konsequenzen nach sich ziehen.

    Die Primärfolgen können sein: Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Ungeschicklichkeit, häufig Legasthenie oder Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, feinmotorische Störungen, die sich beispielsweise in einer schlechten Schrift niederschlagen, Raum-Lage-Labilität (Verwechseln von links und rechts), oft auch Sprachprobleme, bis hin zum Stottern .

    Dem können sich eine Reihe von Sekundärfolgen anschließen, die aus den Primärfolgen heraus entstehen:

    Minderwertigkeitskomplexe, Unsicherheitsgefühle, Rückzugstendenzen, Labilität im Umgang mit anderen Menschen sowie bei Leistungsanforderungen und Prüfungen, oft unregelmäßige Schulleistungen, schnelle Ermüdbarkeit, psychosomatische und neurotische Störungen wie z.B. Bettnässen, Nägelkauen, Schlafstörungen, Tics; es gibt jedoch keine typische psychosomatische Krankheit und keine charakteristische Neurose, die vornehmlich umgeschulte Linkshänder befällt ( Sattler, 1995).

    Umgeschulte Linkshänder weisen im Vergleich zu nicht umgeschulten Linkshändern, ebenso wie zu Rechtshändern, offenbar eine höhere neurotische Tendenz, starke affektive Störanfälligkeit und sensomotorische Anpassungsschwierigkeiten auf (Lugmayr, 1981).

    Bei allen angeführten Primär- und Sekundärfolgen muss bedacht werden, dass diese nicht das zwangsläufige und alleinige Ergebnis einer Umschulung sein müssen und auch viele andere Ursachen haben können!

    Betont werden soll unbedingt auch die Tatsache, dass durch eine Umschulung die Intelligenz des betreffenden Menschen in keiner Weise vermindert wird.

    Im übrigen muss angemerkt werden, dass die geschilderte Problematik genauso bei der Umschulung eines Rechtshänders auf die linke Hand auftreten kann, welche z.B. nach einem Unfall oder Schlaganfall erforderlich werden könnte.

    Hilfreich und empfehlenswert ist für die Betroffenen, wenn die beschriebenen Umschulungsfolgen als Resultate dieses Eingriffs erkannt und nicht länger, wie es oft der Fall ist, die Ursachen in mangelnder Intelligenz oder eigener Unzulänglichkeit vermutet werden.

    Ein fester Lebensrhythmus mit ausreichend Raum für Entspannung hilft u.a., dem erhöhten Leistungsaufwand des Gehirns und der daraus resultierenden Überforderung und schnellerer Ermüdbarkeit Rechnung zu tragen.

    Allein durch diese Erkenntnis und Maßnahmen kann es bei vielen umgeschulten Linkshändern bereits zu Besserungen der Primär- und insbesondere der Sekundärfolgen kommen.

    Auch eine Aufarbeitung der Problematik mit Hilfe eines Psychotherapeuten kann die Besserung fördern. Leider ist es jedoch wohl nicht möglich, die Umschulungsfolgen insgesamt aufzuheben.

    Das absolute Standardwerk zum Thema Umschulung, dem die obigen Ausführungen größtenteils entnommen sind, ist das Buch von Frau Dr. Sattler: Der umgeschulte Linkshänder "

    http://www.linkshaenderseite.de/umrueck.html

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Gegenteil ist richtig. Manche Spezialisten verwenden die Methode, um ihr Intelligenz zu steigern. Bein Jonglieren zum Beispiel verwendet man meist beide Hände im Wechsel. Es erhöht nachweislich die Hirnmasse. Beide Hirnhälften werden in Abläufe besser einbezogen, Man wird kreativer, weil sich mehr Gehirnbereiche an den Tätigkeiten beteiligen.

    Quelle(n): vergl. Tony Buzan, Literatur über Gedächtnis und Kreativität, Erfinder der Mind-Maps, Jongleur, etc.
Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.