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Wer ist auch nach einer langen Beziehung (26 Jahre) der Meinung, dass der Mann an seiner Seite nicht mit?

Wer ist auch nach einer langen Beziehung (26 Jahre) der Meinung, dass der Mann an seiner Seite nicht mitgewachsen ist; und hat sich getrennt.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht. Ist es Euch besser gegangen, oder habt Ihr es bereut??? Ich habe füng Jahre mit mir gerungen, und bin letztlich zu dem Entschluß gekommen, lieber allein als gemeinsam einsam.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wie schon @lumpi-.- schrieb, ist das eine heikle Frage.

    Wenn man sehr lange verheiratet ist, dann verbindet ein Paar sehr vieles, aber es schleift sich auch vieles ab und wird zur Routine. Doch Routine ist tödlich für eine Beziehung.

    Frauen ringen im Inneren sehr lange mit so einem Gedanken, sich zu trennen.

    Wenn sie es dann wirklich tun, fallen die Männer oft aus allen Wolken und denken, dass das ein Spontaneinfall wäre. Meist versuchen sie dann, die Frau wieder zu gewinnen, aber das gelingt sehr selten, gerade weil der Trennungswunsch bei Frauen das Ergebnis langjähriger Überlegungen ist.

    Das sieht man auch hier.

    Ich beglückwünsche dich zu deinem Mut.

    Den hat nicht Jeder, obwohl sich Menschen durch die Angst vor etwas Unbekannten oft gegenseitig die Chance auf einen Neuanfang nehmen.

    Wenn eine Ehe nur noch aus einem Nebeneinander besteht und eher einer Wohngemeinschaft ähnelt, fühlt man sich sehr einsam, manchmal einsamer als wenn man allein wäre.

    Wenn man allein ist, besteht stets die Hoffnung auf etwas Neues. Ist man gemeinsam einsam, hat man oft das Gefühl, vor einer Mauer zu stehen, hinter der das Leben ist, aber man hat das Gefühl, keine Chance zu haben, da jemals hinüberzukommen.

    Gewohnheiten abzulegen, selbst wenn man weiß, dass sie einem nicht gut tun, ist schwerer als man denkt.

    Sicher ist es ähnlich wie die Hoffnung auf einen Lottogewinn, jemanden zu finden, mit dem man noch einmal glücklich werden kann, aber auch so kann man, losgelöst von Eingrenzungen sicher noch etwas im Leben finden, was einen mehr befriedigt als eine unbefriedigende Ehe, die einen bedrückt.

    Ich wünsche dir viel Glück

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meinen allergrößten Respekt für deine Entscheidung!

    In meinem Umfeld sind in den letzten Jahren einige Beziehungen gescheitert; alle waren zwischen 10 und 20 Jahre verheiratet.

    Bei jedem dieser Paare hatte einer der Partner einen derart hohen Frustpegel aufgebaut, daß er (wie du) zu der Ansicht kam, ein Ende mit Schrecken ist einem Schrecken ohne Ende vorzuziehen.

    So weit es sich mir erschließt, war es bei diesen Paaren so, daß sie sich (bestenfalls) auseinander entwickelt haben, meist jedoch verblieb einer der Beiden statisch im bisherigen Fahrwasser und war nicht gewillt, seinem Leben eine andere Richtung zu geben.

    Die andere, frustierte Hälfte fühlte sich eingeengt und ausgeschlossen von einer aktiven Teilnahme an der Gesellschaft und dem, was das Leben eigentlich ausmachen sollte.

    Ich weiß nicht, ob die aus diesem Unterschied resultierende Spannung vielleicht (z.B.) mit Hilfe einer Ehe-Beratung aufgelöst werden könnte. Ich glaube allerdings, daß es dazu eh so gut wie nie kommen wird, weil derjenige, der an dem altbekannten Muster festhält bei allen mir bekannten Beispielen eine solche Beratung ablehnt.

    Die Frage, ob man bzw. du es bereuen wirst ist mehr als berechtgt. Du gibst ja nicht nur die Dinge auf, die dich stören. Du gibst auch all die schönen Seiten einer langen Beziehung auf.

    Die richtige Antwort wirst du nur selbst herausfinden können. Mein Tipp ist, sieh die Ehejahre nicht als verlorene Zeit an, in der du auf vieles verzichten mußtest. Behalte das Schöne in Erinnerung und freue dich einfach au die neuen Erfahrungen, die du nun machen kannst. Und vor allem - mache sie!

    Meine beinahe 10jährige Ehe ist mit einem Finale Furioso beendet. Ich habe innerhalb einer Stunde meine Tasche gepackt und bin ausgezogen - trotz zweier kleiner Kinder (die ich natürlich nicht im Stich gelassen habe!). In Frage gestellt oder gar bereut habe ich diese Entscheidung nie - nicht eine Sekunde... und das obwohl ich wegen der Kinder mehr als einmal Sch... fressen mußte.

    Und nochmals, es ist eine starke Entscheidung, die du getroffen hast. Ganz besonders weil du (wohl) keinen neuen Partner in petto hast, der dir das Abseilen erleichtert. Ich glaube, das ist die beste Ausgangspositon, um künftig (d)ein selbstbestimmtes und zufriedeneres Leben zu gestalten.

    Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Oh-Oh, das ist eine heikle Frage! Ich kenne ein Ehepaar, welches 44 Jahre Verheiratet ist, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, am Anfang-da ist alles im Lot und in "Butter". Die Jahre vergehen, jeder kennt nun dem anderen seine "Macken" und plötzlich lebt man nun nur noch so nebeneinander her. Es ist wie Bruder und Schwester !! Sie will ihre "Ruhe" hat schon lange keine Lust mehr auf Lust. Was macht "Mann"? Sich Scheiden lassen? Wer gibt die Garantie, dass es mit einer "neuen" anders ist? Also, der alte Trott geht weiter-um der lieben Ruhe wegen!! Auch wenn er manchmal am liebsten nur so davon laufen möchte. Er sagte mir: nochmals von Vorne Anfangen??? Das wäre wie eine Lotterie!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ciao : )

    Nach 18 Jahren Ehe lies ich mich scheiden.

    Es ging einfach nicht mehr, wenn alles wichtiger ist, als die Familie (Alkohol, Arbeitskollegen und Horrorfilme) dann ist kein Platz mehr für Kinder und Frau. Dachte mir lieber allein, als gemeinsam einsam : (

    Heute bin ich geschieden und habe meine große Liebe gefunden, mit der ich seit 3 Wochen verheiratet bin : )*glücklichbin*

    Mein Leben hat sich geändert, das seine nicht.

    LG Nicoleta

    Quelle(n): bittere Erfahrung
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  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann mytilena nur beipflichten und möchte noch ergänzen, dass die Routine oftmals durch das Versorgen der Kinder entsteht und sie die Paarprobleme leider übertüncht.

    Werden die "Kleinen" flügge, brauchen die Eltern immer weniger, gehen sogar weg von zu Hause, dann wird schlagartig der ganze Schaden sichtbar....

    Meistens sind es die Frauen, die mit Erschrecken feststellen, dass einiges im Argen liegt. Bei "ihm" hat sich Bequemlichkeit, Zufriedenheit und nicht zuletzt Gleichgültigkeit eingestellt.

    Fünf Jahre zu brauchen um eine Entscheidung zu treffen, sind schmerzhaft, denn die Zweifel an der Richtigkeit begleiten einen Tag und Nacht. Ist man undankbar? Was tut man anderen an? Wie geht es mir im Alter? Wie geht es ihm im Alter? Und das Kind? Reicht es zu gehen, weil man ihn nicht mehr liebt? Aber man mag ihn doch... oder ist es diesmal nur eine tiefere Krise, die vergeht?

    Ich glaube, dass es sehr mutig ist und man wird auch nicht von allen verstanden.... aber der innere Druck lässt nach.... und die Freude auf Spannenderes nimmt zu. Nicht immer, aber immer öfter :-)

    noch kurz was zu Alberich....ich habe in meinem Bekanntenkreis andere Erfahrung hinsichtlich einer Paar- bzw. Eheberatung gemacht: derjenige, der die Entscheidung zu gehen getroffen hat, wollte keine Beratung mehr.... und meistens waren es die Frauen....

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gute Entscheidung, wenn man nicht mehr auf gleichem Level kommunizieren kann, weil der Partner einfach sich nicht fortentwickelt hat macht es keinen Sinn mehr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    unsere nachbarn haben sich nach 28 ehejahren getrennt, haben noch zu beiden kontakt, mittlerweile geht es beiden bessen

    jeder für sich hat einen neuen partner und ein eigenes kleines neues reich

    denk mal keiner hat es bereut

    zur zeit der ehe war das verhältnis zuletzt sehr zerrüttet und keiner hatte den mut den ersten schritt zur trennung zu machen, bis unsere nachbarin ausgezogen ist ( wie du schon sagst: lieber alleine als gemeinsam einsam)

    dann kam alles von alleine

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast es genau richtig gemacht und vielleicht findest Du noch einen Partner, mit dem Du die nächsten Jahre noch glücklich bist. Um glücklich zu sein, hängt aber auch nicht unbedingt von einem Partner ab, auch alleine kann man sein Leben genießen.

    26 Jahre ist natürlich eine lange Zeit, aber wenn die Ehe und die Zweisamkeit "tot" ist, dann lieber Trennung, so hat jeder noch die Chance auf einen neuen Anfang.

  • vor 1 Jahrzehnt

    solange in einer ehe

    keiner die mutti spielt

    kann das nicht passieren

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin nie mitgewachsen.... :(

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