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An die Mamas: War das ein `Ich-teste-mal-meine-Grenzen-aus`?

Hallo zusammen,

unser Sohn (jetzt knappe 21 Monate) schläft seit ca. 4 Monaten in einem grossen Bett mit Rausrollschutz ;)...

Bis gestern abend hat das super geklappt.

Abendessen- Zähne putzen- Windeln wechseln- Knutschen und Kuscheln- Gute Nacht Geschichte- Kuscheltier- ein bisschen Erzählen- schlafen

Gestern war es genau so bis auf...

...Kuscheltier- aufstehen- zu Mama- Mini wieder in`s Bett gebracht- Kuscheln- aufstehen- zu Mama- Mini wieder....etc. das vollzog sich knappe drei Mal so, bis er dann brabbelnd einschlief. War ja noch alles im grünen Bereich...

Aber heute...

er stand wieder auf, kam zu mir, ich brachte ihn wieder in`s Bett, las ihm vor, ging nach einer Knutschorgie und er fing an zu schreien, kam wieder.... bei jeder in`s Bett bringerei wurde das Geschrei grösser. Es half nichts...Kein gutes Zureden, kein Vorlesen, kein Kuscheln,Streicheln, Schimpfen...nichts. Naja, vielleicht ist er einfach noch nicht müde ( um 20 Uhr/ normale zubettgeh Zeit ist 19 Uhr), dachte ich. Also kuschelte ich noch eine viertel Stunde mit ihm auf der Couch... Er schlief dabei dann auch fast ein, also brachte ich ihn wieder in`s Bett und das Ganze begann von vorne. Irgendwann dann, nach vielen Tränen von ihm, ist er dann wahrscheinlich vor lauter Weinerei eingeschlafen.

Was war das? Wollte er Grenzen testen? Oder war das für mich ein Wink, das irgendwas nicht stimmt? Alles ist wie immer...er ist fröhlich und ein echt zufriedenes Kind... Also nicht`s aussergewöhnliches ist passiert.

Ich frage jetzt nicht, weil ich total verzweifelt bin, sondern ich wollte nur mal wissen, ob euch das auch mal passiert ist und was ihr in dieser Situation gemacht habt?

Liebe Grüsse

Update:

hallo ihr lieben,

danke erstmal für die zahlreichen lieben antworten.

heute war es genauso...

abendritual- und dann ging`s los....

diesmal habe ich einen rat befolgt:

ganze 21 mal stand er auf. ich nahm ihn hoch, legte ihn ohne ein wort hin, lächelte ihn an und wünschte eine gute nacht. mal habe ich die tür ganz zu gemacht, mal habe ich sie einen spalt offen gelassen. aber nach 45 minuten hatte ich keine lust mehr vor seiner zimmertür zu stehen und ihn jedesmal auf`s neue abzufangen... also habe ich ihn in den schlaf gestreichelt. jetzt schläft er seelig. war zwar anstrengend, doch mir tat die nähe zu meinem mini auch gut. aber soll das jetzt jeden abend so gehen, das ich anderthalb stunden brauche um ihn in ruhigen schlaf zu wiegen?

liebe grüsse

Update 2:

@ameda33

also mittagsschlaf hält er eigentlich seit einem halben jahr nicht mehr... an manchen tagen allerdings ist er mittags so müde, das er sich ein stündchen in`s bett legt und schläft.

ausgelastet... mh... bei diesem wetter, sind wir den ganzen tag draussen, mit oder ohne anderen kindern. mal hier, mal dort. er ist zu seiner gewöhlichen schlafenszeit total ausgepowert und müde... eigentlich müsste er im stehen einschlafen. aaaaber, ich habe jetzt einen trick entdeckt... lege ich ihn hin, dann warte ich (mal wieder) vor seiner tür...macht er sie dann auf, dann sage ich einfach tschüss, er sagt es dann auch und macht die türe wieder zu. das ganze geht dann drei bis 5 mal so, dann legt er sich hin und schläft....yeah... geschafft.

zum thema elternbett:

ich bin so gross geworden, das ich seit meiner geburt im eigenen bett schlief, die ausnahme. ich war krank...dann habe ich das immer genossen zu meinen eltern in`s bett zu kriechen und zu kuscheln und ich wurde umso schneller wieder

Update 3:

gesund. ich bin der meinung:

kind in sein bett, eltern in ihres. lasse ich das jetzt einreissen, gewöhnt er sich daran. und wo bleibt dann das leben als ehepaar?

17 Antworten

Bewertung
  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich finde es gut, wie du vorgehst und dass du nicht die Ruhe verlierst...

    Ich glaube schon, dass der Lütte mal seine Grenzen austestet. Deine Konsequenz ist wichtig, damit das nächtliche Verhalten nicht antrainiert werden kann...

    Das Kind mit in das eigene Bett zu nehmen würde ich nicht! Und ich bin bass erstaunt über Mütter, die das tun....

    Das Kind scheint mir fast zum Partnerersatz zu werden...

    Nachtrag

    Ach, Angelina, du hältst mir küchenpsychologische Äußerungen vor und erwartest Zurückhaltung? Dann bitte ich dich sehr höflich, auch deine Beleidigungen mir gegenüber mal zu prüfen.

    Es ist keine wilde Phantasie, denn es gibt genügend Untersuchungen, die genau dieses Phänomen beschreiben.

    Du scheinst zu den Müttern zu gehören, die glauben, dass sie bei der Entbindung automatisch die erziehungspsychologische Weisheit mit Löffeln gefressen haben….

    Kannst du dir vorstellen, dass ich selbst Mutter bin? Es ist mir auch nicht fremd, wie es ist, ein Kind im Bett zu haben….

    Es geht aber nicht nur um den ruhigen Schlaf des Kindes., sondern auch um den der Mutter (und den des Vaters)

    Wann ist denn Schluß mit den gemeinsamen Nächten? Wenn das Kind acht ist?

    Warum verstehst du nicht, dass ich bei diesem Thema einen anderen Standpunkt vertrete?

    Übrigens habe ich einige Höhen und Tiefen mit meinem mehr als 20 Monate alten Kind gemacht…. Du darfst mir glauben, dass ich weiß, wovon ich schreibe…

    .

    .

  • Mike M
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Keine Mama, sondern ein Papa :-)

    Diese Phasen gab es bei uns auch, der Kurze will wahrscheinlich bei Dir im Bett schlafen und nicht allein.

    Es gibt Leute die sagen, man solle das nicht zulassen, wir haben unseren Kindern das immer erlaubt. Das sind Phasen und die gehen auch (schnell) wieder vorbei.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hat meine Kleinste heute auch gemacht.Sie ist 2 1/2 und nachdem wir unser allabendliches Ritual vollzogen hatten,brachte ich sie wie üblich ins Bett.Nur diesmal schlief sie nicht gleich ein,sondern kam noch ein paar mal wieder raus.

    Nun liegt es an dir,ob du möchtest,das es wie gewohnt bleibt oder ob es dir nichts aus macht,das er bei euch auf dem Sofa einschläft.

    Ich glaube,wenn du den Tag mal zurück verfolgst,dann weißt du,ob er wegen irgend etwas unruhig war und noch einen Moment braucht oder merkst,ob der Kleine vielleicht krank ist oder wird.

    Wie du es beschreibst,wollte er nur noch bei Mama und Papa bleiben.Klar zeigt er durch weinen,das er nicht einverstanden ist damit,das er ins Bett soll.Dir sollte aber klar sein,wenn du ihn immer wieder erlaubst bei euch ein zu schlafen,das er sich daran sehr schnell gewöhnt und gar nicht mehr ohne Theater ins Bett geht.Solltest du beunruhigt sein,das er wirklich etwas hat(Krank),dann schaue bevor ihr schlafen geht,noch mal in sein Zimmer ob alles in Ordnung ist und lass die Tür ein wenig auf.

    Ein schlechtes Gewissen brauchst du aber nicht zu haben,denn er schläft wahrscheinlich inzwischen ruhig und friedlich...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich kenne das Spiel von meinem Sohn. er hat in etwa gleichem Alter mit solchen Spielchen angefangen. Es wurde immer schlimmer. Später auch am Tage. Kaum hat ihm irgendetwas nicht gepasst, gabs eine Schreiorgie. Ich hatte daraufhin die Ärztin gefragt, was zu tun sei. Sie hatte mir damals ein Buch empfohlen. Der Titel lautet:

    "Der kleine Tyrann"

    Da gibt es Tips und Vorgehensweisen. Ich habe Diese beherzigt, und hatte nach kurzer Zeit nie wieder Probleme.

    Du hast meines Erachtens richtig gehandelt. Du bist konsequent geblieben, und hast ihm gezeigt, dass du ihn liebst. Er braucht Liebe genauso wie Grenzen.

    Letztere wollte er eben austesten.

    Gruß

    Krabs

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bis jetzt hat dein Kind externe Entscheidungen problemlos angenommen - du hast für ihn entschieden, was wann gemacht wird.

    Es ist an der Zeit, dass er lernt, seine Entscheidungen selbst zu treffen und seinen Willen selbst zu steuern. Er lernt jetzt, selbst zu entscheiden, was er tun möchte.

    Er war bereits 2 mal sehr erfolgreich, indem er mit dir für eine Weile auf dem Sofa sitzen durfte. Der Machtkampf hat begonnen.

    P.S. Es sind schon viele Ehen kaputt gegangen, weil die Kinder immer im Ehebett waren....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sehr interessante Antworten!

    Ich halte es mit meinem Sohn ( fast 4 Jahre alt) so:

    ER hat sein Bett, und da wird geschlafen! Und das von Anfang an, und daran hat auch die Trennung von meinem Mann nichts geändert!

    Ich muss schlafen, und wenn er ( auch wenn das Bett neben mir frei ist!) nicht schlafen kann, dann bleibt er trotzdem in seinem Bett. Er kennt das nicht anders, und ich auch nicht!

    Er darf morgens, wenn er wach ist, zu mir kommen und kuscheln, aber nicht zum schlafen!

    Warum sollte ich das erlauben? Mir fehlt kein " Bettgenosse", und mein Sohn will nur wissen, ob es nicht irgendwann mal klappt mit dem: Ich hab bei meiner Mama im Bett geschlafen!

    Ich bin in 30 Sekunden in seinem Zimmer wenn was wäre nachts! Und glaub mir, ich bekomme das mit, wenn was ist!

    Du verhältst dich meiner Meinung nach richtig!

    Jeder hat sein eigenes Bett und soll auch darin schlafen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke das ist eine Phase, ich bin mehrfache Mutter und dieses Phänomen hatte ich bei allen in dem Alter.

    Da hilft nur liebevolle Konsequenz!

    Es ist ermüdend, sicherlich, aber wenn man es ein paar Nächte durchhält, dann verliert es sich wieder.

    Was auch noch möglich ist, das das Kind nicht genügend ausgelatet ist!

    Wie lange hält er denn Mittagsschlaf?

    Wie aktiv seid ihr mit ihm, draussen spielen usw.

    Manchmal reicht es schon, wenn man den Mittagsschlaf um eine halbe Stunde reduziert!

    Was das Thema mit ins Bett nehmen betrifft, ich halte gar nichts davon!

    Zum einen gehört mein Schlafzimmer mir und meinem Mann, da bin ich konsequent, da stehe ich lieber 35 mal in der Nacht auf!

    Zum anderen, kann man einem kleinen Kind nur schwer begreiflich machen, warum es dann auf einmal wieder in seinem Bett schlafen soll!

    Das kann sich als sehr schwierig herausstellen.

    Eine Bekannte von mir, hat ihr Kind immer noch in ihrem Bett schlafen, die kleine ist inzwischen 10 Jahre !alt.

    Auch wenn sie keinen festen Partner hat, wie soll sowas dann aussehen, wenn man eine neue Beziehung eingehen möchte?

    Morgens nach dem aufstehen eine Runde kuscheln, kein Problem, aber generell gehören Kinder in ihre eigenen Betten, meine Meinung!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kenne ich von meiner großen. Inzwischen ist sie vier, aber als sie so etwa 20 Monate war, hatte sie auch mal so eine Phase. Nur das sie mitten in der Nacht plötzlich zu brüllen anfing wie am spieß. Ich dann rein ins Zimmer (ohne Licht an zu machen, das Nachtlicht war so gerade noch hell genug) hab dann an ihrem Bett gesessen, und alles war wieder gut. Aber kaum bin ich aufgestanden gings wieder los. Aber auch wenn ich gewartet habe bis sie schlief war das nicht unbedingt das ende des gebrülls; sie wchte echt häufig auf, und jedes mal wieder geschrei ohne ende. Irgendwann hatte ich sie so weit, dass ich ihr entweder ein am Tag getragenes T-Shirt oder meinen Teddy ausgeborgt habe, damit sie schläft. Das ging dann auch, und irgendwann brauchte sie nichts mehr von mir, um einzuschlafen. Bei meinen anderen beiden (mein Sohn wird morgen drei, meine jüngste im August 2) ist so etwas bisher ausgeblieben, was aber wohl oder übel daran liegt, dass sich die drei ein Zimmer Teilen müssen. Daraus ziehe ich dann auch den schluss, dass die Kinder in dem alter vielleicht einfach nicht alleine schlafen wollen. Ich bin ja selbst als Grundschulkind noch zu meinen Eltern ins bett gekrochen; zumindest wenn es gewittert hat. Davor habe ich auch heute noch angst, aber wozu hab ich schließlich meinen Mann? ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Danke @ Angelina!

    Auch ich finde nicht, dass man mit den uralten Erziehungsmethoden immer richtig liegt. Oft sagte früher eine Großmutter zur (neuen) Mutter "Du musst das Kind schreien lassen, sonst tanzt es Dir bald auf dem Kopf herum".

    Inzwischen haben wir gelernt, dass Kinder nicht prinzipiell unsere Feinde sind. Ganz besonders, wenn sie noch gar nicht sprechen können. Menschliche Babys brauchen noch lange nach der Geburt einen engen Kontakt zur Mutter, weil sie alleine nicht lebensfähig wären. In der Tierwelt ist das anders. Babys träumen auch mal schlecht und können ihre Träume noch nicht mitteilen.

    Wenn man also die Bedürfnisse des Kindes nicht beachtet lernt das Kind "ich kann machen was ich will, man hilft mir nicht". So wird es für später unbewusst immer schnell aufgeben, wenn ein Problem auftaucht, denn es hat gelernt, dass man trotz Anstrengung nicht zum Ziel kommt.

    Du hast es schon richtig gemacht, weil Du das Kind nicht alleine gelassen hast. Ein Kind, das geborgen aufwächst ist bald bereit, sich aus dem "sicheren Bereich" Schritt für Schritt vor zu wagen. So geht dieser Entwicklungsabschnitt auch schneller vorbei.

    Nachtrag zu Deinen Details: Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, ein Einschlafritual zu finden. Für mich war es am Leichtesten, mit dem Vorlesen zu beginnen. Also erst immer in der gleichen Reihenfolge (Kinder lieben Wiederholungen) bettfertig machen mit Schlafanzug anziehen und Zähne putzen etc. Dann ins Bett bringen und vorlesen. So schläft ein Kind geborgen und zufrieden ein. Natürlich bleibt es Deiner Phantasie überlassen, wie Du das Ritual gestalten willst. Mir hat das sehr geholfen.

    Quelle(n): mein Kind ist schon erwachsen
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    unsere kleine hatte aber die letzten 2 Nächte auch nicht allein schlafen wollen ich glaube das liegt am Mond sie ist bei mir auf dem Arm beim Kuscheln eingeschlafen und als ich sie ins Bett legen wollte hat sie auch jämmerlich geweint ich habe 3 Anläufe gebraucht bis sie endlich geschlafen hatte.

    Sie hatte aber auch Nachts immer unruhig geschlafen.

    Das legt sich wieder! Achte mal auf den Mond der macht manchmal viel aus!

    Liebe Grüße

    Pippi

    Quelle(n): lese das mal ist interessant! http://www.adeba.de/discus2/kleinkindforum/2101-vo...
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