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rosemary fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Welchen Anspruch stellt ihr an euch selbst?

Seid ihr eher rasch mit euch zufrieden, oder legt ihr die eigene Latte sehr hoch, wie handhabt ihr das so? Würde mich einfach interessieren, welche Ansichten und Erfahrungen ihr diesbezüglich habt.

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Aus der Frage ergibt sich eine Reihe von weiteren.z.B:

    Was ist dein Ziel?

    Was willst du?

    Woran glaubst du?

    Mit diesen Fragen beschäftige ich mich ständig.

    Ich glaube ich werde auch deshalb eigentlich nie mit meinen Ergebnissen zufrieden sein.

    Ich werfe mir vor, mich angesichts der überwältigenden Respektlosigkeit seitens der "Mehrheit" entmachtet zu fühlen, sei nur eine Feigheit von mir. Ich fühle mich jedoch gleichermaßen nicht schuldig.

    Ich will mich selber bestimmen, lass mir meine Ziele nicht vorgeben und halte zu meinen Überzeugungen auch wenn mich alle auslachen.

    Ich halte zu dem was ich sage, weil ich niemals ohne Überlegung Worte von mir gebe. Dabei lass ich mich gerne überzeugen.

    Ich stelle mich nicht höger als die Anderen, bin aber keineswegs unterwürfig.

    Ich will mich im Einklang mit anderen Menschen befinden. Meine Regeln werden sich nie gegen andere richten.

    Ich bin überzeugt, dass es zu schaffen ist, demzufolge könnte ich mich einen pessimistisch angestimmten Optimist nennen.

    Ist denn die Latte zu hoch? Glaub` ich nicht.

    Quelle(n): Beobachten, Beobachten, Beobachten.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich möchte immer meine gesetzten Ziele erreichen. Egal auf welchem Gebiet, zählt bei mir die Leistung. Ehrgeiz und Pflichtbewußtsein in meinem Leben, haben mich zu diesen Erfahrungen geführt. Gelingt mir das nicht, bin ich am nächsten Tag noch mehr bestrebt, die Ziele hinzukriegen. Alles grenzt an Perfektion, womit man sich auch Enttäuschung einhandelt, wenn es nicht so wird, wie man meint.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin oft unzufrieden mit mir, weil ich die Messlatte zu hoch anlege. Ich gebe mir Mühe, das zu ändern und in kleineren Schritten zum Ziel zu kommen. Aber oft gelingt mir das nicht.

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein Leben ohne besondere Ziele viel spannender und weniger ent - täuschend ist. Wir stehen jeder Situation so gegenüber, wie es für uns - entsprechend unserer Konditionierungen entspricht. Wir "ziehen an" was uns entspricht, soll einmal ein Buddha gesagt haben und genau diese Erfahrung habe ich immerwieder gemacht. Carl Gustav Jung nannte das "Synchronizität" oder so.

    Gefällt mir etwas nicht, zeigt es sich später als notwendig gewesen.

    Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber ist wie der Platz in der ersten Reihe des Lebenskinos.

    Viele Grüße vom Satyadarshi aus dem Sonnenland.

    Quelle(n): Erfahrung
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich weiß es ehrlich gesagt nicht wirklich.

    Ich denke, dass ich an sich doch relativ hohe Ansprüche an mich habe, etwa meine Ideale, denen ich versuche so gut es geht standzuhalten und die ich anstreben will. Das klappt generell ganz gut, gestern ist es mir das erste Mal passiert, dass ich eins meiner Ideale "gebrochen" habe (Siehe meine Frage.. :( )`Und das war und ist immer noch für mich mit das schlimmste, was mir je passiert ist, der mit Abstand größte Fehler, den ich je begangen habe.

    Meine Ideale wären beispielsweise:

    -Keinen Alkohol trinken /Keine sonstigen Drogen (Zigaretten z.B) nehmen

    - `Meine eigene Meinung vertreten

    - Mich nicht von anderen beeinflussen lassen, das machen was ich für richtig halte

    - Eine gute Freundin für meine Freundin sein

    - "Was du nicht willst, das man dir tut, das füg' auch keinem anderen zu"

    - Andere Menschen für ihren Charakter und ihre Taten mögen oder auch nicht mögen, und nicht für ihr Aussehen/Herkunft/Religion etc

    Und da ich bis gestern eigentlich auch alle dieser Punkte befolgt habe, habe ich mich als einen ziemlich guten Menschen gesehen. Jetzt tu ich das nicht mehr. .:(

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich weiss nicht, ob ich hohe ansprüche habe.

    dieses jahr wollte ich 7 pluspunkte in der schule. und geschafft hab ich 5. ich war nicht enttäuscht, weil ich mir denke, wenn ich es mehr gewollt hätte, wenn ich mir mehr mühe gemacht hätte, weniger weg gewesen wäre usw. dann hätte ichs klar geschafft. meine eltern wollen einfach, dass ich das jahr bestehe und das tut man mit 0 punkten.

    obwohl ansonsten haben meine eltern ziemlich hohe ansprüche. und ich will sie einfach nicht enttäuschen. ich will einfach nicht, dass sie denken sie haben was falsch gemacht? und ich will einfach nicht, dass sie denken das ich das nicht kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin weniger am Ergebnis interessiert als am Prozess.

    Von daher ist es mir ziemlich egal, was rauskommt oder wo ich ankomme.

    Hauptsache der Weg war interessant.

    Wenn ich was fertig habe verliert es seinen Reiz.

  • Jerry
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Ziel ist es, im Rahmen meiner Möglichkeiten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, unabhängig davon, ob sich dadurch irgendwelche Vorteile ergeben. Das kann in Bereichen, in denen ich wenig oder gar nicht begabt bin (z.B. künstlerische oder sportliche Leistungen) trotzdem noch unterdurchschnittlich sein, in anderen, in denen ich viel von mir erwarte, an einen Zustand heranreichen, den ich als Perfektion bezeichnen würde.

    In jedem Fall sind meine Erwartungen an mich hoch, was häufig zu Enttäuschungen und einem miserablen Selbstbewußtsein führt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich für meinen teil habe herausgefunden, dass man sich möglichst nicht so hohe ansprüche setzen sollte da man dabei nur unter druck gerät. ob das jetzt auch auf andere zutrifft sei mal dahingestellt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meist zu hohe Ansprüche. Nach geraumer Zeit stellt sich dann heraus, dass die Trauben mal wieder zu hoch hingen. Folge: Zerknirschung.

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