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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Wie verlangt man von einem Krankenhaus die Verlegung eines Patieten in ein anderes Krankenhaus?

Seit fast einer Woche liegt meine Mutter im Krankenhaus (den Namen werde ich aus Sicherheitsgründen nicht zitieren). Sie ist am 16.06 ins K.haus geliefert worden, denn sie hat Herzproblemme (Herzinsufizienz-Mitralklappedefekt) und hohen Druck in den Lungen. Am den Tag ist es ihr schwindlich geworden und sie ist zusammengebrochen. Dank schnellen Einsatzes des Notarztes wurde sie schnell ins K.haus gebracht. Das Problem ist, dass das K.haus viele untersuchungen gemacht hat, hat aber angeblich keine Probleme gefunden und hält sie (in einer indirekten Form) für eine Simulantin. Sie hatte vor ein paar Jahren ähnliche Untersuchungen im Ausland gemacht und die Ärzte haben einige Probleme herausgefunden. Wieso finden sie in diesem K.haus garkeine?! Dann habe ich mit der Ärztin geredet (Anamnese) und diese meint, meine Mutter braucht psychologische Behandlung und hat auch behauptet, dass meine Mutter drogen genommen hat, auch wenn die Untersuchungen dagegen beweisen. Das war die Höhe. Sagte ich der Ärztin dann, dass ich die Verlegung beantragen wollte, weil das K.haus nicht Kompetent ist. Sie aber, wollte die Verlegung nicht geben und sagte ich sollte die Entlassung beantragen und sie ins andere K.haus bringen. Die Frage ist, habe ich das Recht zu verlagen, dass sie mir einen Verlegunsbrief erzeugen, statt einen Entlasungsbrief? Einfach weil ich mit einem Entlasungsbrief Ärger mit der Krankenkasse bekomme und wenn ich sie auf eigene Verantwortung ins andere K.haus transportiere, wenn irgenwas passiert, übernimmt die Krankenkasse keine Kosten. Entschuldigung für den langen Text und vielen Dank im voraus!

Update:

Benjamina, den Hausazt zu kontaktieren finde ich eine gute Lösung. Anwalt haben wir bisher keinen. Die im Ausland durchgeführten Untersuchungen hat sie leider nicht mehr dabei. Es wird dann schwierig nachzuweisen was schon bewiesen worden war. Möchte sie auf jeden Fall verlegen. Ihr Aufenthalt ist für uns nicht zumutbar. Werde am Montag den Hausarzt kontaktieren und ich hofe ich kann dieses Dilemma beenden.

Das komische ist (wie FrauHolle erwähnt hat), die Ärztin sagt sie habe nichts gefunden, aber sie wollen sie nicht entlassen und machen weiterhin andere Untersuchungen. Heute habe ich mit 2 anderen Patienten geredet, ich sie haben sich auch beschwerdet und gesagt sie seien schlecht behandelt worden. Eine Ärztin hat der Tochter einer der Patienten gesagt, ihre Mutter habe Demenz (Und bei ihr haben sie auch nichts gefunden). Was mir aufgefallen ist, wenn sie nicht kompetent sind etwas zu finden, sagen sie einfach, dass der Patient psyche Probleme hat. Das ist echt das letzte.

3 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hast du Kontakt zum Hausarzt deiner Mutter?

    Bitte ihn doch im Krankenhaus anzurufen und mit der Ärztin zu sprechen. Ihm wird sie sicherlich mehr sagen als dir.

    Komisch finde ich, dass sie deine Mutter- wenn sie doch nichts gefunden haben- nicht einfach entlassen.

    Zwingen kannst du sie nicht dir einen zu schreiben.

    Und- wenn du nicht die Betreuung deiner Mutter hast- dann kann das alles auch nur deine Mutter selbst bestimmen.

    Was sagt sie denn zu all dem?

    Von der Krankenkasse versprich dir nicht zu viel.

    _________Nachtrag nach deinen Details

    Der Einzige worauf du, so befürchte ich, jetzt noch hoffen kannst, ist der Hausarzt deiner Mutter.

    Und auf die "Fallpausachale". Spätestens dann, wenn diese ausgeschöpft ist, wird deine Mutter sicherlich entlassen. Das Krankenhaus muss ja bei der KK eine Diagnose angeben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, du musst dich mit deinem Hausarzt und der Krankenkasse besprechen und den Fall schildern. Möglicherweise musst du einen Anwalt einschalten. Das würde ich auf jeden Fall tun und zwar rechtzeitig.

    Die Behauptungen der Ärztin müssen ja schließlich durch irgend etwas belegbar sein, auch müssten noch Unterlagen über einen klinischen Aufenthalt im Ausland vorhanden sein,oder? Der weitere Aufenthalt im jetzigen KH ist für deine Mutter sicher nicht zumutbar.

    Man wird es sie spüren lassen, was du über die "Kompetenz" dieses Hauses denkst.

    Benjamina (war beruflich lange auf Intensiv)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da ist die Krankenkasse die richtige Anlaufstelle

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