Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Zwangschristianisierung?

Ist nicht jede Baby-taufe eine Zwangschristianisierung aus dem Mittelalter?

24 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja, ganz recht - es ist eine Zwangschristianisierung. Die Christen des ersten Jahrhunderts (Urchristen) handhabten das nicht so. Damals wurden Erwachsene in dem vollen Bewusstsein getauft, sich für diese Religion entschieden zu haben. Johannes und Jesu Jünger tauften ebenfalls nur Erwachsene, nicht Babys.

    (Johannes 4:1-2) Als der Herr nun gewahr wurde, daß die Pharisäer gehört hatten, daß Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johạnnes - obwohl Jesus selbst tatsächlich nicht taufte, sondern seine Jünger -,

    Als später die Dreieinigkeit, die Lehre von der unsterblichen Seele und vom Fegefeuer Einzug gehalten hat, ist auch die Kindstaufe dazugekommen. Die Katholische Kirche wollte damit ihre Macht sichern nach dem Motto: Wer getauft ist, gehört schon mal dazu. Dieser Kirche ist nicht daran gelegen, dass man die Grundsätze und Lehren aus der Bibel versteht, wichtig ist ihr einzig, dass alle dazugehören. Wenn das geschehen ist, wird systematisch daran gearbeitet, das Denken auszuschalten.

    Phrasen wie diese kennt wahrscheinlich jeder:

    - Denk nicht so viel darüber nach.

    - Das verstehen wir Menschen sowieso nicht.

    - Das kann kein Mensch beanworten.

    - Solche Fragen stellt man nicht!

    - Glauben heißt nicht wissen.

    etc.

    Die Urchristengemeinde bemühte sowie wahre Christen heute bemühen sich, den Menschen die Lehren Jesu nahezubringen, und zwar so, dass sie verstanden werden, nicht um die Redner hervorzuheben, z. B. durch viele Fremdworte und kunstvoll geschlungene Sätze, sondern durch eine einfache, verständliche, inhaltsreiche Sprache.

    (Matthäus 28:19-20) Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“

    Quelle(n): Bibel
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ohne Zweifel, da nehmen sich die Erwachsenen ein Recht heraus, das ihnen ethisch nicht zusteht. Glauben oder Unglauben sollen immer auf einer freien individuellen Entscheidung beruhen und die ist einem Säugling noch nicht möglich. Erst bei Erwachsenen kann man voraussetzen dass wenigstes ein Mindestmass an Information und Wissen vorhanden sind. Aber selbst dort kann man Zweifel hegen, wenn man mal tiefer in eine Glaubensdiskussion einsteigt.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Prinzip stimme ich dir zu, aber auch bei vielen Baptisten ist es üblich, dass die (ungetauften) Kinder am Sonntag zum Kirchgang mit gehen müssen.

    Unsere Gesetzgebung sieht Religionsmündigkeit so:

    Bereits ab Vollendung des 10. Lebensjahres ist das Kind zu hören, wenn es in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden soll.

    Ab Vollendung des 12. Lebensjahres darf ein Kind nicht mehr gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden.

    Ab Vollendung des 14. Lebensjahres wird in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit erworben.

    Die Religionsmündigkeit beinhaltet sowohl das Recht, aus der bisherigen Religionsgemeinschaft auszutreten als auch das Recht, sich einer anderen Religionsgemeinschaft anzuschließen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie immer ging Jesus mit gutem Beispiel voraus... und liess sich erst mit ca 30 Jahren taufen. Mir unverstaendlich warum die Christen diesem guten Beispiel nicht folgen wollen.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja dem Baby wird der christliche Glaube aufgezungen ...

    Es wird zu einer religiösen Richtung gezwungen das ist aber nicht nur durch die Taufe so auch in anderen Religionen gibt es solche Rituale.

    Die Beschneidung zB. wenn sie als Religionszugehörigkeit dient.

    Ich habe mir die Antwort nicht aussuchen können es ist halt so.

    Die Daumen runter und hoch bestätigen nur die Richtigkeit meiner Aussage!

    Danke ich freue mich das mein Beitrag gelesen wird und so viel Zustimmung findet. Lol

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Prinzip schon , aber .....

    Das alberne Taufritual ist nur das Nass machen mit abgestandenem Wasser , so das der Säugling in der Windel UND am Kopf nass ist .

    Die eigentliche ZWANGS -"CHRISTIANISIERUNG" beginnt erst dann , wenn das heranwachsende Kleinkind zu sprechen und die Worte der Eltern zu verstehen beginnt .

    Und es vertraut blind und arglos dem Wort der Eltern . Es ist noch nicht in der Lage , über die Unsinnigkeit des elterlichen "Gottes"-Wahns nachzudenken und die "Religion" wird in die unbeschriebene Kinderseele eingebrannt wie ein Sklavenstempel und geht ins Unterbewußtsein ein .

    DAS ist Zwangs-"christianisierung" Unschuldiger und Wehrloser Menschenkinder !

    Die Indoktrination geht weiter , weil "religiöse" Eltern wohl auch "religiöse" Kigas wählen und mit Beginn der Schule wird selbst dort , wo man das Kind vor schädlichen Einflüssen eigentlich schützen sollte , mit dem "Religionsunterricht" das lange Indoktrinierte noch zementiert .

    Ja , @ Flowerpower , Eltern HABEN die Verantwotung für ihre Kinder , nämlich die , sie zu eigenständig denkenden Menschen aufzuziehen - und NICHT im Gegenteil sie in eine "Religion" hineinzumanövrieren .

    FREIHEIT heißt wählen können .

    Wer aber kann wählen , dem von klein an eine "Religion" als vorgebliche "Wahrheit" eingetrichtert wurde ???

    Nicht "positionslos" . Und einen Fußballverein GIBT es nachweislich .

    Vorschlag : Ich glaube an den "Gott" dahinten , der Achmed an den "Allah" , Der Artaios glaubt an die Götter unserer und Deiner Ahnen , der Loki glaubt an gar keinen "Gott" weil man keinen nachweisen kann , isso , kann Papa auch nicht , und Du mein Kind darfst glauben was Du willst . Papa behauptet NICHT , das Papas "Gott" der RICHTIGE ist oder das es überhaupt welche gibt . Das darfst Du selbst entscheiden .

    @ Apohlke , Dein Vergleich ist so falsch , falscher geht´s nicht . Die Sprache braucht ein Kind , ein Mensch zur Kommunikation mit anderen Menschen . Eine "Religion" , einen Glauben an Spukgestalten braucht NIEMAND . Schon gar kein wehrloses Kind !!!

    Einem Kind das Hirn mit "Religion" zu verdrehen , DAS ist pervers !

    Das geschieht nicht nebenbei , nicht aus Versehen , das Kind wird VOLLABSICHTLICH damit indoktriniert !

    Und die Moral von der Geschicht´ :

    Wer keinen "Gott" hat , braucht´s auch nicht !!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja so kann man es sehen. Die Eltern geben in Vertretung des Kindes das Taufversprechen ab. Nun ich bezweifel, dass der Säugling im Arm der Mutter wirklich, wissentlich und willen ist, dieses Taufversprechen oder wie immer das heißt, abzugeben.

    Durch die weitere Erziehung wird ein Kind dann christlich erzogen, sodass es kaum eine Möglichkeit hat, dem Christentum wirklich zu entkommen. Es folgt in jungen Jahren z.B. die heilige Kommunion und nur in den seltesten fällen gibt es Kinder, die sich zu diesem zeitpunkt ernsthaft mit der Bibel auseinander setzten und sich gegen die Teilnahme am Kommunionsunterricht verweigern. Meistens werden die Kinder gezwungen dort hin zu gehen!

    In diesem Sinne....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich ist es eine Zwangschristianisierung, da man als Säugling ja nicht bewusst wählen kann ob man gern Christ ist oder nicht.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ach, das soll man nicht so ernst nehmen. Es kann ja ein jeder austreten, wenn er erwachsen ist (und Kirchensteuern zahlen müsste)...

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist eine offensictliche zwangs-vollstrekung der eltern mit hilfe der missionaren

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In der Bibel wird nirgends von der Taufe kleiner Kinder berichtet. Johannes der Täufer war der erste, der taufte und Jesus ließ sich von ihm im Alter von 30 Jahren taufen.

    Bevor Jesus in den Himmel auffuhr, forderte er seine Nachfolger gemäß Matthäus 28 die Verse 19 und 20 auf, erst Jünger zu machen und dann zu taufen. Man beachte die Reihenfolge!

    Alles andere ist somit unbiblisch!

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.