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Christen gefallen sich gern in der Rolle des Unterdrückten...?

... doch was sagen sie zu der Verfolgung derHeiden und Schändung derer Heiligtümer wie z. B. unter Kaiser Konstantin?

21 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Was sie dazu sagen?

    Nun, da gibt es zwei mögliche Versionen:

    1. Entweder sagen sie gar nichts dazu, weil sie nichts von geschichtlich nachweisbaren Quellen halten und sämtliche Geschehnisse, die ihre Religion in ein schlechtes Licht rücken könnten bereits erfolgreich verdrängt haben... oder

    2. Sie sagen "Ach naja, das ist ja alles gar nicht so schlimm - ist ja schliesslich schon so lang her!" Diese Version habe ich zumindest schon sehr oft gehört. Und sie macht mich immer wieder von Neuem stinkesauer. Denn wir sprechen hier ja lange nicht nur von der Verfolgung und Vernichtung der Heiden, sondern auch von den Kreuzzügen, der Inquisition im Mittelalter, den Hexenverbrennungen, all den stinkigen Missionaren, die meinten, sie wüssten, was richtig für irgendwelche Afrikaner und Südamerikaner ist usw.

    Das Christentum trägt die Schuld auf seinem Rücken, hunderttausende Menschen getötet, gefoltert (geistig oder körperlich) und in jeder erdenkbaren Hinsicht erniedrigt zu haben. Und trotzdem scheinen die Christen fest daran zu glauben, wenn man nur genug lange wartet, mache die Zeit die Geschehnisse schliesslich ungeschehen... man muss ja nur warten, bis sich niemand mehr daran erinnert! Das Problem ist bloss, dass es IMMER Menschen geben wird, die sich daran erinnern - zum Glück.

    Doch nicht nur Christen lieben sich in der Rolle der Unterdrückten. Es ist bei den anderen Religionen nicht anders. Die Juden in Israel bilden sich ein, ALLES machen zu dürfen (z.B. punkto Palästina), weil sie schliesslich noch immer Entschädigung für den Holocaus zu gute haben. Frei nach dem Motto: "Wenn uns die Deutschen 12 Jahre lang gefoltert und unterdrückt haben, dürfen wir das jetzt auch mit dem Rest der Welt und speziell mit den Palästinensern machen. Die haben das schliesslich auch verdient!"

    Und die Muslime sehen sich dafür gerne in der Rolle der von den Westmächten, Europa und Amerika Unterdrückten. Manche von ihnen (die Radikalen) fühlen sich sogar von der ganzen Welt unterdrückt. Und weil sie meinen, die ganze Welt hasse und unterdrücke sie, glauben sie, die unzähligen Morde und Attentate an und auf Unschuldige seien damit vollständig legitimiert.

    So ist das eben mit den Religiösen: Sie drehen und biegen die Wirklichkeit immer so hin, wie sie ihnen gerade am besten passt. Und wenn man keine Gründe mehr findet, gegen die anderen Religionen oder die ganze Welt zu hetzen und jammern, widmet man sich eben wieder den "Ungläubligen" zu.

    Man müsste eigentlich fast sagen, dass die Gläubigen uns Atheisten dankbar sein müssten - denn ohne uns wären sie ihren Erzfeind los. Und wie wir das aus George Orwell's "1984" kennen, können fanatische Ideologien nicht ohne Feind von Aussen existieren. Da fällt mir nur noch ein Zitat eines französischen Philosophen ein, der da sagte:

    "Je mehr Licht wir in die Geschichte der Religionen bringen - desto dunkler wird's."

    @ Jeany:

    Deine Antwort könnte zynischer nicht sein. Du bist das BESTE BEISPIEL dafür, wie ihr Fundis euch in eurer Opferrolle gefällt. Du hast vier Absätze darüber geschrieben, wie all die armen, armen Christen auf der ganzen Welt verfolgt werden (wohl kaum von Atheisten!!) und gleichzeitig hast du KEIN EINZIGES WORT über das verloren, was der Fragesteller eigentlich fragte, nämlich die Verfolgung der Ungläubigen. Deine Antwort trieft nur so von Selbstmitleid.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Offenbar nichts.

    Wie heißt es so schön: Es wird Wasser gepredigt, aber Wein getrunken.

    Und das hat nichts explizit mit Christen zu tun, solches Fehlverhalten findest du in jeder Religion, Weltanschauung, Zeit und Staatsform.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wieso, wer sagt denn das?. Ansonsten: Nieder mit Kaiser Konstantin.

    JJ

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich mal versuche neutral zu bleiben und nur beurteile,was ich hier so lese...,dann stelle ich fest,dass sich die Christen wirklich gerne in der Opferrolle sehen.

    Aber sie verschweigen auch gerne die,wie ich finde, grundlegenden Fehler ihrer Religion, sowie die schrecklichen Verbrechen,die im Namen,der Religion begangen wurden. Und wenn sie diese Verbrechen nicht verschweigen,spielen sie diese herunter.

    Mord,Seelenmord,Folter etc. kann man nicht wegwischen indem man sagt:"Das ist inzwischen Geschichte!", oder anderen M.üll.

    Schlimm finde ich das und zutiefst per.fide. Es macht mich traurig und geschockt zugleich... :(((

    Und nun her mit den Daumen runter...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    sie setzten die Tradition der Verfolgung fort , die Christen waren selbst mit der Inquisition die übelsten und perversesten Unterdrücker und Mörder.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Minderheiten fühlen sich immer Unterdrückt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht nur Christen gefallen sich in dieser Rolle...

  • @Axel, das ist etwas was mich interessiert und etwas was ich Dich gerne mal fragen wollte. Wenn Du sagst Hitler war ein Feind der Christen - und Mormonen zählen sich zu den Christen, wie sieht das Deine Kirche? Sieht das Deine Kirche auch so?

    Hier ein Bericht:

    "Adolf Hitler wurde am 10. Dezember 1993 im Londoner Mormonentempel mormonisch getauft und hat am gleichen Tag das "Endowment" empfangen. Am 12. März 1994 wurde er an seine Eltern gesiegelt. Die mormonische Siegelung seiner Verbindung mit Eva Braun, für Zeit und Ewigkeit, wurde schon am 28. September 1993 im Jordan River Tempel in Utah, USA und nochmals am 14. Juni 1994 im Mormonentempel in Los Angeles vorgenommen."

    Quelle:

    http://www.mormonismus-online.de/index.php?inc=tem...

    1996 bekam er einen offiziellen Tempeleintrag:

    http://www.mormonismus-online.de/assets/images/hit...

    Das war also erst 1993, gar nichtmal so lange her. Das verwirrt mich.

    Sollte so etwas von der Kirche dann nicht deutlich abgelehnt werden? Wenn angenommen wird, daß er kein wahrer Christ ist, warum wird er dann trotzdem getauft, bzw. wird posthum eine Totentaufe für ihn durchgeführt?

    Kannst Du mir da weiterhelfen? Das verstehe ich nicht.

    @Bettina: Ja, kann ich gerne machen. Hatte es hier gefragt, da Axel über mir Adolf Hitler erwähnt hatte. Da dachte ich, es gehört vielleicht auch hier in diese Diskussion. Aber wahrscheinlich führt das dann hier zu weit und gehört in einen gesonderten Thread. Da gebe ich Dir Recht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist der feine aber perverse Unterschied den man immer wieder aus christlichem Munde hört:

    Geht es um Verbrechen durch Christen an Heiden und Juden, dann waren es auf gar keinen Fall Christen.

    Fliegen aber Irre Araber in Hochhäuser oder sprengen sich in der Luft dann waren es auf jeden Fall Moslems.

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich gefalle mir nicht in dieser Rolle, denn es wäre sicher besser, wenn es in dieser Welt erst gar keine Christenverfolgung gäbe.

    Im Gegensatz zu der Geschichte Konstantins ist die Christenverfolgung in bestimmten Ländern ein heute aktuelles Thema, denn es werden weltweit mehr Christen verfolgt als jemals zuvor. Es landet nur nicht gleich in den öffentlichen Medien, wenn du bedenkst, dass in diktatorisch regierten Ländern viele Dinge sowieso lieber verschwiegen werden.

    Wir Christen haben Konstantin einerseits zu verdanken, dass die Christenverfolgung aufhörte. Das hört sich für dich zwar vielleicht lahm an, aber die damaligen Christen, die getötet und diversen Löwen vorgeworfen wurden, waren sicher dankbar dafür gewesen.

    Aber Konstantin hat auch vieles getan, was absolut daneben war. Er war selbst fast bis zum Ende seines Lebens Sonnenanbeter und wurde durch seine Mutter erst kurz vor seinem Tod Christ. Er löste die Kirche von ihren jüdischen Wurzeln und begründete dadurch den kirchlichen Antisemitismus.

    Konstantin war für mich ohnehin kein Mann,. den man als Vorbild für die Christenheit bezeichnen würde, aber auf diesem Mann gründet mein Glaube auch nicht, sondern auf Gott und Jesus Christus.

    @Yakito,

    Ich rede über die WAHRHEIT, auch wenn du sie nicht hören willst! Es ist Fakt, dass Christen in vielen Ländern grausam verfolgt werden! Das hat nichts mit Selbstmitleid zu tun. Ob auch Atheisten verfolgt werden, mag in deinem Informationsbereich liegen. Zeige mir dann aber bitte die Information, wo Atheisten von CHRISTEN verfolgt werden!

    Übrigens redest du über deine wie meine Vorfahren!

    Ich mache dich ja auch nicht für deine Vorfahren verantwortlich!

    Vielleicht haben deine Vorfahren ja meine verfolgt.

    Möglich ist alles.

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