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Ist Weisheit ein Privileg?

Vorrecht? Verpflichtet es einen zu etwas?

Wieso (nicht)?

Was versteht ihr eigentlich unter Weisheit?

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Weisheit ist ein emotionaler Zustand, für den du:

    - unvoreingenommen

    - aufmerksam

    - ruhig (Ruhepuls ist sehr wichtig)

    sein musst.

    Es hat nichts mit Fachwissen und Lebenserfahrung zu tun und ist nicht permanent.

    Es verpflichtet zu nichts.

    es ist unnötig, sich der eigenen Weisheit bewusst zu sein.

    Weisheit steht über er Moral.

    P.S.: Weisheit wird häufig nur von außen beschrieben, also von Leuten, die selbst nicht weise sind, aber andere Leute für weise halten.

    Deshalb sind die meisten Beschreibungen unzureichend.

    Meine Beschreibung stammt großteils von innen, soweit ich es eben gesehen habe.

    Von außen betrachtet ist Weisheit etwa das, was the-realist schon schrieb.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja,sie bleibt jenem vorbehalten der sie erkennt.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Weisheit ist weder ein Privileg noch ein Geschenk, sondern ein Ergebnis lebenslanger harter Arbeit an sich selbst. Man hat Weisheit nicht, man erwirbt sie sich. Und: Dem Narren bringen die Jahre nur Alter, keine Weisheit.

    Weisheit verpflichtet zu nichts und besteht aus Dingen wie Einsicht in das, was die Welt im Innersten zusammenhält, Moral und Ethik oder welt- und lebenserfahrene Klugheit. Weisheit hat mit Verstand zu tun, aber auch mit dem Bauch, mit Intuition, und der klugen Nutzung von beidem.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Weise zeichnet sich dadurch aus, dass er bereit ist, sich und seine Einsichten in Frage zu stellen, dass er aufgrund der Erkenntnis, nie zu einer absoluten Gewissheit gelangen kann. Er wird immer in Betracht ziehen, dass andere auch Recht haben könnten. Der weise Mensch weiß um seine Grenzen, aber auch um seine Möglichkeiten.

    Wittgenstein hat es so formuliert: „Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, davon muss man schweigen. Um dem Denken eine Grenzen zu ziehen, müssten wir beide Seiten dieser Grenze denken können (wir müssten also denken können, was sich nicht denken lässt).“ Der philosophisch Weise wird immer um die andere Seite wissen, darum wird er seinen Narzissmus, seine Hybris zu zügeln wissen.

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  • Olaf
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich streube mich gegen eine funktionale Definition der Weisheit - mag das nun weise sein oder auch nicht...

    Es gibt schließlich schon den Begriff der Klugheit dafür, oder meinetwegen, wenn man es denn davon abgrenzen möchte, Klugheit und Erfahrenheit zusammen.

    Weisheit stellt sich mir als Gegenteil der Narrheit dar und Narrheit bedeutet, sein eigenes Interesse nicht zu kennen, womit Weisheit also bedeutet, es zu kennen.

    Nun kann aber niemand sein eigenes Interesse kennen, ohne daß er ein Bewußtsein seiner eigenen Existenz besitzt, welches in etwa von der Art ist, wie herkamann es beschrieben hat.

    Dieses Bewußtsein zu besitzen ist einerseits Gnade und andererseits Arbeit. Ja, ich würde sagen, daß es ein Privileg ist. Vorrecht hört sich härter an, obwohl es ja dasselbe heißt... vielleicht kommt es daher, daß es nur in einem recht engen Sinne ein Vorrecht ist, nämlich insofern einem die Möglichkeit gegeben ist, sich bewußt mit dem Sinn seines Lebens auseinandersetzen zu dürfen.

    Verpflichten tut es einen schon, allerdings nicht anderen Menschen gegenüber. Man verpflichtet sich vor sich selbst, dieses Bewußtsein seiner Art gemäß zu handhaben.

    Das ist vielleicht nicht in jedem Punkt die allerklarste Antwort, aber zu große Klarheit wäre hier auch nicht weise.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Verpflichtung Weisheiten weiter zu geben besteht nur darin, dass man es seinen Kindern weitergibt, denn das gehört zur Erziehung einfach dazu.

    Weisheit erlangt nur der, der sich mit dem Leben auseinandergesetzt hat und Wissen gespeichert hat.

    Wir leben zwar alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht denselben Horizont.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    es ist ein Orden den man nach harter Arbeit verliehen bekommt nicht einer den man sich selbst gibt oder kaufen kann

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weisheit bringt das Leben, entweder man ist bereit Weisheit zu empfangen, oder nicht.

    Weisheit = die Lehre des Lebens

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich meine es ist eine Errungenschaft, aber es verpflichtet zu gar nichts.

    Da gibst nen schönen Spruch.

    Herr, gib mir den Mut Dinge zu ändern die ich ändern kann.

    Die Einsicht das es Dinge gibt die ich nicht ändern kann und die Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden..

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir haben von Gott verschiedene Talente empfangen. Der Eine hat die Gabe der Weisheit, der Andere die Redegabe usw.

    Wir sollen diese Talente ausbilden und zum Wohl unserer Nebenmenschen anwenden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    es gibt viele aber nur halb-weise die sich das privileg nehmen -- weisheit sehe ich im viel wissen ueber den ganzen globus und dem leben dem wir unterworfen sind --- als kleine benuetzer und nicht dessen eigentum

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