Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Olaf
Lv 4
Olaf fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Woher kommt es, daß wir stimuliert werden müssen, um uns unseres innersten Strebens bewußt werden zu können?

Stimuliert durch ein Gedicht oder eine besonders schöne Landschaft, beispielsweise.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Vielleicht weil wir den Rest der Zeit oft einfach "funktionieren" müssen, den Alltag bewältigen, Entscheidungen treffen, Stress haben etc.

    Ein besonders ergreifendes Gedicht oder eine überwältigende Landschaft machen einfach, dass man nicht an ihnen vorbeikommt, ohne einen Moment inne zu halten und sich anderer Dinge bewußt wird, wie seiner Gefühle, seiner Einstellungen, seiner Ziele im Leben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil wir oft zu wenig zeit haben bei alltäglichkeiten innezuhalten und zu genießen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil wir abgestumpft sind durch werbung und medien.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wir durchleben hier Polaritäten und Dualitäten.

    Nur durch die Gegensätze ist überhaupt alles in Bewegung.

    So erfahren wir evt auch unangenehmes/schlimmes aber dies ist

    genauso wertvoll, denn diese Erfahrungen zeigen uns den Wert des Lebens.

    Und sie lassen uns über uns selbst und dem Rest bewusst werden.

    Ich denke wir stumulieren uns zum größten Teil selbst :)

    Unterbewusst steuert man auch so maches an.

    Liebe Grüße

    Quelle(n): das Leben
  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil das, was man will, nicht einfach zu erreichen ist, orientiert sich der Mensch bei seiner Wahl an seinem Verhältnis zu anderen, zu seinem Umfeld. Alles, was außen ist, wird zum Futter inwendigen Erlebnishungers. Situation, Mensch, Sache sollen, ja müssen gefallen, müssen ein schönes Leben Widerspiegeln. Was ursprünglich von außen her wahrgenommen wurde, wird inner einem weiteren Genuss unterworfen, der die Bestätigung bringt, schön zu leben. Nach der Devise: „Erlebe dein Leben“ definiert der Geschmack den Sinn des Lebens.

    Der Geschmack muss jedoch darstellbar, kommunizierbar, spiegelbar sein, wenn er als Geschmackserlebnis die Seele des Individuums befriedigen will. Da die individuelle, einsame Entscheidung für einen bestimmten Lebensstil dem Gefühl des schönen Lebens widerspricht, orientieren sich die Menschen an den gesellschaftlichen Erlebnismustern. Produkte werden dann nicht mehr einfach gekauft und konsumiert, sondern nach ihrem Erlebniswert beurteilt. Nicht dass die Seife reinigt, ist wichtig, sondern dass sie der Haut zärtlich schmeichelt. Nicht dass der Cognac gut schmeckt, ist von zentraler Bedeutung, sondern dass er, weil er so gut schmeckt, den ganzen Abend, sogar die partnerschaftliche Beziehung verzaubert.

    Quelle: Bamberger Soziologe Gerhard Schulze (Erlebnisgesellschaft)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist nur bei überdurchschnittlich trägen und demotivierten Personen und Geistesschwachen erforderlich.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.