Warum ist es ein Tabu darüber zu reden, wen man wählt?

Ich seh da folgende Gruende,

a)weil man spaeter nicht zerrissen werden moechte, wenn die Partei (die Person), die man gewaehlt hat Mist baut

b) weil man eventuell eine Partei (Person) waehlt, die generell unpopulaer ist und man seinem Umfeld gegenueber nicht zugeben moechte, dass man z.B. extrem links oder rechts waehlt.

c) viele aeltere Leute denken, weil es ganz einfach immer so war.

Ich glaube nicht, dass es unbedingt ein Tabu ist. Es ist eher die Tatsache, dass Du Dich unter Umständen politisch erklären musst und den meisten vor dieser Auseinandersetzung mit Ihrem Gegenüber graut. Zumal die meisten wahrscheinlich nicht schlüssig oder bis ins Detail erklären können, warum sie diese oder jene Partei wählen.

Wahlgeheimnis. Niemand aber wird gehindert, sich zu outen. Tabu wäre wohl übertrieben.

Es ist kein Tabu aber man möchte doch nicht jedem seine politische Meinung aufbinden.

Wenn man nicht zu dem stehen kann, was man wählt, dann sollte man es am Besten gleich bleiben lassen!

Vielen Leuten scheint ihre politische Meinung peinlich zu sein. Das kann ich nicht verstehen. Wenn man jemanden wählt, muß man doch dahinter stehen! Aber nicht jeder denkt intensiv über seine Wahleintscheidung nach, prüft Positionen, etc. Viele wählen was sie schon immer gewählt haben, und sind nicht Willens oder in der Lage, über ihre Position nachzudenken. Da wäre dann natürlich eine Diskussion, die bei Äußerung der politischen Meinung in Gang kommen könnte, schwierig zu bestehen.

also was wählst du??da es ja kein Tabu ist

Es ist kein Tabu sondern ein Privileg, das in Demokratien erkämpft wurde, dass man geheim wählen DARF.

mfG gw38

für mich ist das in keinster weise ein tabu.

ich setze mich gerne mit andersdenkenden auseinander.

so kommen viele facetten zusammen und so manches erscheint in einem anderen licht.

Wählen ist ein Grundrecht, auch welche Partei man wählt, ist ein Grundrecht, außerdem hat man das Recht für sich zu behalten, wen man gewählt hat, um nicht Gefahr zu laufen deswegen benachteiligt zu werden.

Die Erfahrungen aus meinem Schachverband zeigen: Solange man nicht über Politik redet, geht alles einigermaßen gut. Aber wehe, man fängt damit an. Das stiftet dauerhafte Feindschaften.