Was habt ihr erst spät gelernt bzw. welche Erfahrung habt ihr erst spät gemacht?

- dass meine Mutter doch in vielem Recht hatte, wo ich als Jugendliche noch gedacht hab, ich weiß es besser

- dass Rache nichts bringt

- dass es im Grunde egal ist, ob andere Leute mich gut finden oder nicht, so lange ich mir selber treu bleibe. Letztendlich mag ich auch nicht jeden leiden.

- dass man vieles nicht vorausplanen kann, weils eh meist anders kommt als man denkt

- dass Leute, die eine andere Einstellung zu Dingen haben, nicht unbedingt "doof" sind, sondern ihre Prioritäten eben anders setzen als ich

Das es immer einen gibt der besser ist als man selbst!

Rücksicht üben!

Mir selbst auf die Schulter klopf

Außerdem die Feststellung das man nie aus lernt!

Daß manche Sprüche wie "was Hänschen nicht lernt, usw..." absoluter Schwachsinn sind. Mit 50 J. hab' ich meinen ersten gebrauchten PC geschenkt bekommen, ohne jede Schulung hab' ich mich in den ganzen Bereich eingearbeitet und möchte das Internet heute nicht mehr missen. Es hat mir neue Welten eröffnet, und seitdem ich auf YC und auf den englischsprachigen Yahoo Seiten unterwegs bin, habe ich durch meine internationalen Kontakte mehr über andere Kulturen erfahren, als ich jemals durch Schulbücher hätte lernen können.

Die tiefe Wahrheit in so manchen üblicherweise schnell dahergesagten Sprüchen wie z. Beispiel:

"Trau, schau wem"

"Es ist nicht alles Gold was glänzt"

Gut gemeinte Empfehlungen zu prüfen bevor man sie schnell verwirft weil sie einem nicht in die Sehgewohnheit passen.

Daß von mir als "spießig" eingeordnete Personen sehr oft wesentlich mehr zu bieten haben als scheinbar "tolle Typen", die eben oft nur sehr tolle Blender sind und sich selbst in keiner Weise an ihre nach außen getragenen Überzeugungen halten.

Mir hat sich erst jetzt erschlossen, was ich damals für eine Plage für meine Lehrer gewesen sein muss, mit meiner permanenten Antihaltung. Habe jetzt selber die Erfahrung gemacht, wie es ist, unmotivierte junge Menschen zu unterrichten und wie man selbst bei bestmöglicher Vorbereitung ins Straucheln gerät, wenn jemand sich der Mitarbeit verweigert.

Ich habe erst mit Anfang 30 den Führerschein gemacht, da ich mit 18 irgendwie zu blöd dafür war.

Dass manche Menschen sich extrem verändern und man sie plötzlich mit ganz anderen Augen sieht.

Daß man einigen Menschen durchaus auch "trauen" kann.

Daß einige Frauen wirklich sehr "schlimm" sind und vor nichts halt machen.

Dass man als Berliner durchaus gut mit Sachsen auskommen kann

- das Männer einem nur Ärger machen.

- das man vielleicht doch besser mehr für die Schule getan hätte

- man hätte mehr auf die Eltern hören sollen

ach eigentlich viel zu viel