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Italien im 16./17. Jh.?
Ich bräuchte ein paar Infos für eine Geschichte, die um die Jahrhundertwende im Gebiet des heutigen Italiens spielen soll. Ich möchte in die Geschichte möglichst reale Gegebenheiten einbringen.... Leider ist sehr schwer etwas zu finden, vielleicht kann mir wer von euch weiterhelfen.
Mich interessiert:
Wie war das Gebiet damals eingeteilt? Wer herrschte? Wem gehörte was?
Wie groß war der Einfluss der Kirche?
Wie sah es mit Kriminalität und Kriegen aus?
Wie waren allgemein die Lebensbedingungen und Verhältnisse der Bevölkerung (alle Schichten)?
Mich interessiert natürlich auch Italien im allgemeinen, konkreter aber noch der Mittelteil bis Süden, einschließlich Sizilien.
Ich bin dankbar für jegliche Hilfe und Hinweise! =)
Nicht schreiben, sondern zeichnen ;) Und mit reichlich Fiktion dazu...
Und es soll auch nichts kommerzielles werden, von daher scheue ich auch etwas von stundemlangen Recherchieren zurück (ich will anmerken, ich habe bereits - im Netz - reichlich gesucht und bisher noch nichts gefunden, was mir großartig weiterhilft....).
Und als vielbeschäftigte Schülerin ist die Zeit knapp, auch noch zusätzlich in Bibliotheken zu suchen.....
Darum wollte ich mir von Leuten, die evtl. einiges darüber wissen, erstmal das gröbste erzählen lassen, bevor ich mich dann noch über für mich relevante Themen genauer informiere
Ich find bei Wikipedia zwar einiges zur damaliges Aufteilung Italiens, aber selbst beim Artikel "Geschichte Italiens" hört die Geschichte im Prinzip 1559 auf und fängt 1713 wieder an.... Der für mich wichtigste Teil fehlt also eigentlich
3 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wenn du etwas über Italien in der Renaissance erfahren willst, immer an die Medici halten. Vielleicht solltest du darüber einige Bücher studieren z.B. " Cosimo de Medici".
Hier einige Infos über die Familie:
Also die Medici waren eine sehr einflussreiche Familie der Renaissance; sie regierten vor allem die Stadt Florenz. Begonnen hatten sie als Händler, dann wurden sie zur Bänkerfamilie und schließlich (nach einigen politisch geschickten Hochzeiten) wurden sie zu Förderern von jungen Künstlern und Wissenschaftlern. Dabei bewiesen sie ein außerordentliches Geschick in Sachen Talenterkennung, so förderten sie z.B. Michelangelo, Leonardo da Vinci und Botticelli. Unter ihrem Einfluss wurde die Stadt Florenz zum kulturellen Zentrum Europas; die besten Künstler wetteiferten um den nächsten Auftrag und es entstanden viele freie Werke, d.h. erstmals wurden nicht nur religiöse Dinge dargestellt. Die neue Kunst gefiel der Kirche allerdings nicht, da sie nicht nur recht freizügig, sondern für die Kirche auch machtschädigend waren. Also wurden die Medici gestürzt; es kam zur Verbannung der Familie und zu blutigen Ausschreitungen. Die Kirche übernahm die Macht; um diese Übernahme zu beenden, mussten die Medici selbst kirchliche Ämter bekleiden, da dies der einzige Weg war das Volk zurückzugewinnen.
Kurz darauf wurde ein Medici Papst (Name leider vergessen), später nannte man ihn Papst Leo X. Unter seiner Herrschaft kam es zur Reformation, zu Glaubenskriegen u.s.w. Das Land und ganz Europa war im Chaos. Erst unter der weltlichen Herrschaft eines anderen, entfernten Mediciverwandten (Cosimo) sollten die Kriege und Unruhe etwas gemildert werden.
Quelle(n): Achso, hier noch eine Info, die dich interessieren könnte: Bevor die Medici zu einflussreiche Kunstförderern wurden, versuchten ihre Feinde die Emporkömmlinge zu töten. Mitten im Ostergottesdienst wurden die Brüder Lorenzo und Juliano de Medici (die einzigen männlichen Nachfahren der Familie) mit einem Messer attackiert. Auf Juliano wurde 19 mal eingestochen; er war sofort tot. Sein Bruder wurde schwer verletzt. Da die Familie zuvor aber schon sehr viele Anhänger und Freunde hatte, wurde Julianos Tod blutig gerecht. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
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Ein Spionage-/Krimi-Autor wie LeCarre liest hunderte von Büchern zu seinem Thema, bevor er auch nur eine Zeile schreibt ... und die von dir genannte Zeit ist recht gut geschichtlich belegt. Du musst dir nur die Mühe machen, einige Bibliotheken zu betreten.