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Gehört zur Freiheit eigentlich auch die Möglichkeit unrecht zu tun?

Bevor es kommt - nein, es geht nicht um ein Recht unrecht zu tun sondern um eine Möglichkeit.

Also, ich saufe mich zu bis ich nicht mehr gerade aus laufen kann und nehme deshalb das Auto. Nach geltenden Recht ist dies nicht ok, moralisch sowieso andere zu gefährden usw.

Nun habe ich aber trotzdem die Möglichkeit unrecht zu tun. Mein Auto hat kein Alkoholmesser. Ebenso hat meine Schere kein eingebautes System was verhindert das ich auf Menschen einsteche.

Gehört diese Möglichkeit zu der Freiheit dazu? Oder wäre man noch frei wenn man jede Möglichkeit entrissen bekommt unrecht zu tun?

16 Antworten

Bewertung
  • lennny
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ganz sachlich: ja, du hast die freiheit anderen leid anzutun, oder was auch immer. diese möglichkeit schließt dwr begriff freiheit ein. auch das strafrect, das hier öfter genannt wurde ändert daran nichts. du hast die freiheit etwas zu unterlassen, oder es zu tun und die konsequenzen zu tragen.

    das einzige, was unsere freiheit einschänkt (mal von physischen zwängen abgesehen) sind wir selbst. entweder durch moralische werte ("ich achte die freiheit anderer, da sie mir auch die meine gewähren" als beispiel in anlehnung an kant) oder aber aus blankem egoismus. freiheit etwas zu tun schließ nicht aus, dass dieses handeln konsequenzen hat -genaugenommen folgt auf jede aktion eine reaktion, jedes handeln hat seine folgen- scheinen uns diese konsequenzen nicht tragbar für uns selbst (konsequenzen können von gewalt bis zum schlechten gewissen reichen), so begrenzen wir unsere freiheit.

    freiheit an sich ist also ein recht gefährliches ideal. man muss sie nicht nur zu schätzen, sondern auch zu nutzen wissen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    für mich ist freiheit mit dem ethischen imperativ verbunden, gutes zu tun. als menschen haben wir ohnehin bei allem was wir tun das restrisiko, dass wir etwas falsch einschätzen und deswegen objektiv falsch oder unrecht handeln,. das ist schon schwer genug.

    aus vorsatz unrecht zu tun würde ich aus eben diesen gründen für unmoralisch halten. freiheit kann also auch eine recht schwere last und verantwortung mit sich bringen.

    cx

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eigenartige Gedankengänge..

    Deine Rechte und deine Freiheit gehen genauso weit, wie sie nicht mit der Freiheit und den Rechten eines anderen Menschen zusammenstossen. - was eben auch auf die von dir beschriebenen Fälle zutrifft.

    Nachtrag:

    @Berolina: Ist dir was auf den Kopf gefallen?

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Es wäre doch keine Freiheit, wenn man nicht tun könnte was man will. Ob unser Tun aber gute oder schlechte Folgen für uns hat, das ist eine ganz andere Frage.

    Wir haben uns in unserer Gesellschaft aus Erfahrung vielerlei Regeln gesetzt und so gibt es Tausende Gesetze die man im Laufe seines Lebens lernt.

    Autofahren unter Alkoholeinfluss ist so ein bekanntes Beispiel.

    Gott, unser Vater im Himmel, der in Jesus persönlich unsere Erde besuchte ist unendlich mal klüger als wir Menschen.

    Er hat aus seiner Weisheit nur 10 Regeln (Gebote: Du sollst) aufgestellt, die bei ihrer Beachtung ein friedliches Zusammenleben unter den Menschen gewährleisten können.

    Quelle(n): http://www.lorber-jakob.de/ Thema: Warum läßt Gott das Unrecht zu? Thema: Die ausführliche Erklärung der Gebote Gottes
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  • vor 1 Jahrzehnt

    mal ganz nüchtern betrachtet

    freiheit ist du kannst machen was du willst, du hast die möglichkeit

    fährst du besoffen und ohne fürerschein das geklaute auto und fähst damit jemand tot bist du frei und wenn du geschnappt wirst ist es aus mit der freiheit

    also es gibt gesellschaftliche normen wie gesetze´und moralische werte in denen du frei bist

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, auf jeden Fall.

    Ungerechtigkeit hat einen bestimmten Charakter, das sagt ja schon das Wort. Wenn du etwas tust, was unrecht ist, bezieht es mit ein, dass Unschuldige darunter leiden könnten. Das siehst du bei verschuldeten Autounfällen, Verbrechen und natürlich an Kriegen besonders deutlich, aber auch an den kleinen Dingen, die wir täglich vermasseln.

    Es ist nicht von Ungefähr, dass Gott unrechtes Verhalten und somit Ungerechtigjeit abgrundtief hasst.

    Wir wollten doch die Freiheit. Jetzt haben wir sie. Mit allen möglichen Konsequenzen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer Unrecht tut wird immer die Folgeschäden tragen müssen, und ich glaube das macht nicht wirklich frei, denkst Du nicht auch?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kommt auf dein Menschenbild an.

    Das christliche Menschenbild sagt eindeutig: der Mensch ist frei in seinen Entscheidungen (was manche psychol. Theorien verneinen!).

    Natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten, die wiederum von anlagebedingten und entwicklungs-/erziehungsbedingten Faktoren beeinflusst sind.

    In der hinduistischen Reinkarnationslehre schaut es mit der Freiheit schon anders aus ...

    Das christliche Menschenbild geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:

    - Individuum und doch soziales Wesen

    - frei und deshalb auch verantwortlich (wären wir nicht frei, bräuchten wir keine Justiz! Wieso auch, wenn ich doch nichts dafür kann für das, was ich anstelle ... die Frage von Schuldfähigkeit ist in erster Linie juristisch wichtig)

    - Geschöpf Gottes, also mit Leib und Seele gewollt (gegen alle leibfeindlichen Tendenzen)

    - in Raum und Zeit begrenzt

    - fähig, schuldig zu werden

    - auf Transzendenz ausgerichtet (an den Grundfragen nach woher und wohin, nach Sinn oder Unsinn von Leben, Leid, Sterben usw. kommt letztlich keiner vorbei; die verschiedenen Religionen versuchen auf diese Fragen Antworten zu geben)

    Niemand wird gezwungen, dieses Menschenbild zu übernehmen, für mich ists sehr logisch und mehr als nachvollziehbar.

  • Karl
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    sicher--und man kann aus ihr lernen diese zu vermeiden.

    Bedenke:----

    alles unrecht das du jemand tust --tust du dir selbst.

    das ist ein naturgesetz.

    aber es ist nicht allein wenn man jemand böses tut.

    wie viel mehr ist es wenn man gutes gemacht hat.

    Das hat seinen guten lohn.

    noch mehr wenn man Gott nach seinen Gesetzen achtet und trachtet dort zu sein wo er ist und gemeinschaft mit ihm immer zu haben.

    Denn das ist es doch --das er wer bei sich hat und ihn wieder liebt wie er es macht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sicher gehört es zur Freiheit dazu, mal unrecht zu haben.

    Wenn andere dann eine falsche irrtümliche Antwort verspotten oder verpönen, schränken sie ihn in seinem Recht der Freiheit ein.

    Denn jeder macht mal Fehler, auch die Spötter.

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