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woko51
Lv 6
woko51 fragte in Gesellschaft & KulturSprachen · vor 1 Jahrzehnt

Immer mehr Englisch in der deutschen Sprache?

Bin zwar Englischlehrer, aber das gefällt mr trotzdem nicht: Nicht aus Angst vor Redundanz meiner Stelle. Die wird sowie so durch SOL und E-Learning und leere Staatskassen kommen.

nur 2 Beispiele von gestern:

Warum muss die Bausparerzeitschrift von Schwäbisch Hall "house and more" heißen?

oder auf einem deutschen Sportverein T-Shirt

SV ....

since 1947

Update:

Bei Global Players kann ich noch einen Sinn entdecken, den dass der Werbespruch international bekannt wird.

Tja, was heißt Global Players auf Deutsch? Oder Timing? Oder Hardware?

Aber bei weitem ist es nicht immer ein Argument, dass es keinen entsprechenden Deutschen Begriff gäbe.

Update 2:

stehen?

In der Werbung (Fernsehspots) ist es noch schlimmer.

Ich behaupte mal, in 90% der Spots kommt Englisch vor.

Update 3:

@Beerzare: Warum sollte diese schwierige Sprache Weltsprache werden? Es sollten alle, auch die arroganten Amis was leichtes und regelmäßiges lernen.

Deutsche mit Fremdwortkenntnissen haben ja 2 Vorteile, die andere Nationen nicht haben.

Aber selbst unter deutschen Gymnasiasten sind vielleicht 10 %, die nach 9 Jahren wirklich passabel, flüssig in Wort und Schrift sind. Eigentlich geht das erst nach einem Sprach-Studium und Auslandsaufenthalt und vor allem bei entsprechender Sprachbegabung.

Update 4:

@woko51: Namensvetter: Willst du Türkisch ins gespräch bringen. Gar nicht schlecht. Da die Sprache erst seit weniger als 100 Jahren so geschrieben wird wie jetzt, ist zumindest die Aussprache regelmäßig (wie Deutsch, Süanisch, Italienisch, Indonesisch, etc.)

Ein bisschen störend dürften die vielen Haken und Ösen sein.

Als ich vor ein paar Jahren einen Türken fragte, warum ihn alle Erkan nennten, er müsse doch entweder Ertschan (mit Cedille) oder Erdschan (ohne cedille) heißen. Da gab er zu dass er Erdschan heiße, aber sich halt schon an die falsche deutsche Aussprache gewöhnt habe. Schade.

Hatte mal einen Vietnamesen, den nannten sie DUNG, er schrieb sich auch so, irgendwann fragte ich ihn ob es denn wirklich ein D oder ein D mit Strich sei. Es war ein D mit Strich, also hieß er eigentlich JUNG. Auch schon dran gewöhnt. Schade...

Update 5:

@woko51: Namensvetter: Willst du Türkisch ins gespräch bringen. Gar nicht schlecht. Da die Sprache erst seit weniger als 100 Jahren so geschrieben wird wie jetzt, ist zumindest die Aussprache regelmäßig (wie Deutsch, Süanisch, Italienisch, Indonesisch, etc.)

Ein bisschen störend dürften die vielen Haken und Ösen sein.

Als ich vor ein paar Jahren einen Türken fragte, warum ihn alle Erkan nennten, er müsse doch entweder Ertschan (mit Cedille) oder Erdschan (ohne cedille) heißen. Da gab er zu dass er Erdschan heiße, aber sich halt schon an die falsche deutsche Aussprache gewöhnt habe. Schade.

Hatte mal einen Vietnamesen, den nannten sie DUNG, er schrieb sich auch so, irgendwann fragte ich ihn ob es denn wirklich ein D oder ein D mit Strich sei. Es war ein D mit Strich, also hieß er eigentlich JUNG. Auch schon dran gewöhnt. Schade...

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein es liegt nicht daran das deutsch Blöd klingen würde.

    Es liegt daran, wenn ich von einen meeeting rede wichtiger klingt als von einer normalen Besprechung.

    Dies kling wichtiger

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!

    ALS

    Gebrauche so wenig Fremdwörter, wie möglich.

    Eigentlich ist das dass selbe wie mit dem englischen. Da aber viel zu viele Leute zu doof sind solche Sätze zu bilden(wie oben) musste man ja irgendwie eine Lösung finden wie man eine Differenzierung zwischen den blöden Otto normal Verbraucher schafft und den ganzen schlauen leuten die einen etwas verkaufen wollen.

    Die Lösung

    Wir benutzen normale englische Sätze so dass 60% der Bevölkerung uns nicht versteht und somit wirken wir schlau.

    Aber Warum

    Damit wir wichtig klingen und du dich davon beeinflussen lässt.

    Wenn ich dir eine flaterate verkaufe ist das doch viel cooler als wenn ich dir einen Pauschaltarif für Telefonie verkaufe.

    UND WARUM

    Menschen die mit vielen Fremdwörter oder Anglizismen rumwerfen hören sich ja viel professioneller an als der ehrliche verkäufer. Hier tricks unser Gehrin uns aus, was fatal ist es bildet sich zu diesem Menschen schnell ein vertrauen und Autorität(Führungseigenschaften), da er ja Ahnung und wohl recht haben muss wenn man so viel weiß wie er.

    Er ist und bleibt aber nur der Fachmann der paar Vokabeln gelernt hat.

    AUF DEM PUNKT

    Die Ehrlichen reden deutsch.

    Die Leute die etwas verkaufen wollen und das Produkt zu schwach ist und noch ein wenig tam tam braucht schmücken es noch mit quarksalber geschwätz.

    Schade das das unsere Spache so an Bedeutung verliert.

    Naja Ich lerne jetzt Spanisch die haben wenigstens noch den Mum in der Hose ihre Sprache zu sprechen und dabei ist Sie die meist gesprochene Westlichesprache.

    TUT WAS DAGEGEN...!!!

    Quelle(n): Meinung
  • bimpy
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Thema ist ja nicht neu.

    Ich finde daran ärgerlich,

    - dass wir englisch klingende Worte erfinden, die es weder in Amerika noch in Großbritannien gibt.

    (Airbag)

    - dass sogar deutsche Nachrichtensprecher/Moderatoren Worte lateinischen oder französischen Ursprungs plötzlich englisch aussprechen (Neulich sagte eine Moderatorin sogar "Schworznegär" statt Schwarzenegger).

    - das unsere Gramatik verhunzt wird, ebenfalls von Multiplikatoren (falsche Wortstellung bei Sätzen mit "weil", in 2009 statt einfach 2009 oder im Jahr 2009).

    Das sind Dinge, die nicht sein müssen, sie vereinfachen nicht und machen nichts verständlicher.

    Eine Untersuchung hat ergeben, dass 90% der Bevölkerung englischsprachige Werbung falsch übersetzen, was manchmal sogar zum Nachteil des umworbenen Produktes gereicht.

    Diese Untersuchung stand im Stern; in der letzten Ausgabe wurde ein englischer Satz zitiert und nicht übersetzt.

    Meine Generation hatte erst ab der 5. Klasse Englisch, da ich den mathematischen Zweig wählte war ich ganze 6 Jahre dabei. Auch das Englische hat sich in der Zwischenzeit gewandelt; ich kann mich nur sehr primitiv in dieser Sprache ausdrücken. Yahoo! hat in seiner Hilfe vieles auf englisch, was ich nicht sicher verstehe.

    Die Generation meiner Eltern hatte gar kein Englisch. Immer wieder werde ich gefragt, was dieses oder jenes denn heiße.

    In einer neurologischen Klinik wurden mit dem neuen Klinikchef Stationen und Bereiche umbenannt. Die sowieso orientierungslosen Menschen waren völlig verloren.

    Ich habe nichts gegen ein Fremdwort, wenn es allgemein verständlich ist und genauer beschreibt. Viele Anglizismen tun dies leider nicht. Auf diese sollten wir verzichten.

    Wenn ich im deutschen Herkunftswörterbuch blättere, kommen scheinbar alte deutsche Worte (Sack) ursprünglich aus dem Griechischen, Arabischen oder Lateinischen, neuere auch aus dem Spanischen oder Französischen, sogar schon Türkischem. Aber das ging über lange Jahre und es waren vereinzelte Worte (eben das Neue aus den Ländern, was wir hier nicht kannten).

    Heute nimmt das Überhand und lässt viele ratlos zurück. Das kann nicht gut sein.

    Global Players - Weltbetrieb

    Hardware - Geräte

    Timing - Passt!

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja ... Deine Frage trifft einen Nerv .... und schmerzt ...

    ... auch bei mir ...sehr sogar !!

    .. und .. diese Frage kann gar nicht oft genug gestellt

    werden und sich mit ihr immer wieder zu beschäftigen ...

    ... bewegt vielleicht ein ganz kleines bisschen ....

    Es ist doch bezeichnend ... dass sehr oft ältere

    Menschen oft verständnislos den Kopf

    schütteln ... weil sie vieles nicht mehr verstehen.

    .... und auch "einfache Menschen" ... jene, die nicht

    unbedingt über Fremdsprachenkenntnisse ver-

    fügen ... müssen bei einem "since 1947" ...

    doch nur den Kopf schütteln ...

    .... für mich hat es auch mit "modern" und "Zeitgeist"

    nichts zu tun ... wenn mehr oder weniger hirn- und/oder

    gedankenlos ... englische Wörter verwendet werden,

    wo es deutsche ebenso gibt ....

    Ein Heim .. ein Zuhause ... ist eben genaudas ... und

    ein "home" !!!?? .... hab' das zuletzt im Berlin im

    Café gehört ... wo ein Teenager zum anderen meinte ...

    ... "ich geh' jetzt home" .... ??? .... da ich ja bekanntlich

    meinen Mund nicht halten kann ... **grins ** ... hab'

    ich nachgefragt, ob ich wirklich richtig gehört hatte ...

    ... und hab' eher verständnislose Blicke geerntet ...

    ... das wäre doch "cool" ... oder richtiger es wäre "uncool"

    "nach Hause" zu sagen .... und Klassenkameraden ....

    gibt es,die "Homies" sind ... weil sie wenig weggehen ...

    Das Schwimmbad ist ... wie ich weiter "aufgeklärt" wurde,

    ... kein Schwimmbad mehr ... sondern ... "Pool" .....

    ... und der Rasen dort nicht mehr grün .. .sondern

    "green" ..... dass Kinder nur noch "Kiddies" sind ...

    da hat man sich ja leider fast schon dran gewöhnt ....

    ... fast schon tröstlich ... dass eines der Mädchen meinte

    (... übrigens "girlie" .... keiner würde noch "Mädchen"

    sagen ... *gg*) .... ihr Vater wäre immer noch "der Alte"

    ... und nicht etwas "daddy" ... *** grins ***

    Meine Kinder sagen noch Papa ..... hm ... da sind sie

    wohl inzwischen hoffnungslos konservativ ... **lol**

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Sprache ist permanent einer Wandlung unterworfen.

    Vor 200 Jahren war französisch sehr modern.

    Althochdeutsch würde heute kaum ein Mensch verstehen.

    Mir kräuseln sich auch die Nackenhaare, wenn man das schöne Wort " Backshop" lesen muss - ist schon lustig, vor allen Dingen für Menschen, die englisch als Muttersprache haben.

    Andererseits wurde hier vor 100 Jahren ernsthaft in Betracht gezogen, das Wort "Nase", weil "undeutschen Ursprungs", durch "Gesichtserker" zu ersetzen.

    Aber siehe selbst, wie viele deutsche Wörter in anderen Sprachen benutzt werden.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zu diesem Thema habe ich erst letztens noch einen Artikel gelesen.

    Leider finde ich ihn nicht mehr.

    Was ich noch ungefähr weiß ist, dass Englisch als Signalsprache gerne verwendet wird. Begriffe sind kurz und prägnant, demnach lassen sie sich leichter merken. Eine kleine Kontroverse zu eben diesem Thema sorgt einfach schneller dafür, dass man das "House and more" eben mit Schwäbisch Hall in Verbindung bringt und die betroffene Firma leichter in Erinnerung behält.

    Sprachen wandeln mit der Zeit. So auch das Deutsche. Bezeichnungen werden oft ihres Herkunftsortes entnommen.

    Viele Dinge kommen aus der englischsprachigen Welt, ein Übernehmen der originalen Bezeichnungen liegt nahe.

    Ein einfaches Beispiel hierzu sind Gerichte. Sushi heißt Sushi und nicht etwa "Seetangreisfisch". Auch hier ist die Bezeichnung kurz und prägnant. So eben auch bei Begriffen wie "Online Banking". Es ist kurz, lässt sich leicht merken und schnell sagen. Eine Mischung aus Deutschem und Englischem klänge in diesem Fall meiner Meinung nach mehr als seltsam.

    "Online Tätigung von Bankgeschäften" oder ähnliches klingt in meinen Ohren einfach nicht harmonisch.

    Ein weiterer Grund könnte die universelle Verständigung sein.

    Englisch verstehen heutzutage sehr viele Menschen, demnach wird vieles auf Englisch ausgedrückt, um womöglich die leichte und schnelle Verständigung zu fördern.

    Alles dies sind nur Gedanken. Wie die wahren Gründe aussehen, darüber kann man wahrscheinlich nur spekulieren.

    Einen schönen Tag noch.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin in der IT-Branche und stelle fest, daß viele Menschen ins Englische (Denglish) ausweichen, wenn ihnen die originalen Worte unangenehm sind.

    "Wir müssen den Benefit adressieren." (habe den Manager gebeten, das mal in Nur- Deutsch zu sagen. Hat ihn einige Augenblicke gekostet.

    Genauso mit den Problemen, die Herausforderungen sind. Positive thinking - die Amis haben sich mit der Bildung eines "Global Mind-Sets" eingenistet, damit man nicht mehr merkt, wenn man verar.scht wird.

    Einfache Nummer.

    Die Kids (!) übernehmen das aus der multimedialen (lateinisch) Berieselung. Pane et Circensis

    Zu Deinen Beispielen: Weltfirma, Zeiteinteilung oder Pünktlichkeit, Gerät

    Aber eigentlich ist es nicht so schlimm. Viele der englischen Worte haben ja wiederum lateinische Wurzeln, sind also nur auf dem Heimweg - Heim ins (Heilige Römische) Reich sozusagen. You know?

    Beispiele für schöne Übersetzungen wären "Vodafone - mach das meiste aus nu" oder "O-zwei - kann tun" bzw "Sauerstoff kann es" (ich mag ja "O-zwei can die"

  • Leider gibt es in der Tat immer mehr englische Wörter, die im Deutschen gebraucht werden. Leider auch total verunglückte Wörter und Zusammenstellungen wie "Handy" und "coffee to go". Gruselig wird es auch bei Wortkombinationen wie gefaked, gemailt etc. Klar wandelt sich die Sprache mit der Zeit aber dann bitte mit sinnvollen Wörtern. Man ist nicht automatisch modern, wenn man englische Wörter benutzt (auch nicht in der Werbung).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja ich teile dein Anliegen.

    Bei mir auf der Arbeit nervt es mich auch manchmal. Wenn ich nur an unsere ganzen Abteilungsnamen denke, fast alle sind in Englisch.

    Und bei manchen wusste ich anfangs gar nicht richtig für was die zuständig sind. Das war total nervig. Und sonst im Alltag werden ja auch häufig Englische Wörter benutzt. Wohl weil es laut den meisten Menschen sich besser anhört.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das beste ist immer noch das "SALE" bei C&A an den Schaufenstern zu bestimmten Zeiten im Geschäftsjahr.... Ja, verkaufen die sonst nichts, wenn das da nicht dran steht?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielfach wird es auch gerade im Berufsleben maßlos übertrieben!

    Warum muß ein Vertreter sich Account Manager nennen?

    Es soll nur zeigen, dass man gebildet, modern und aufgeschlossen ist, aber in Wirklichkeit wirkt es machmal schon lächerlich!

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