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Wie verhält man sich? Kind (2) will nicht mehr in den Kindergarten seit Betreuung von neuer Kindergärtnerin?
Seit eine neue Erzieherin (als Krankheitsvertretung) im Kindergarten arbeitet, erkenne ich mein Kind nicht mehr wieder. Er tut alles, um möglichst nicht in den Kindergarten gehen zu müssen: Essensverweigerung; reißt aus, wenn wir losgehen wollen; brüllt, tritt, schlägt um sich oder schmeißt sich auf den Boden.
Er klagt über Bauchschmerzen. Wir waren mit ihm deshalb sogar bei der Kinderärztin, die keine Krankheitsanzeichen feststellen konnte. Das geht jetzt schon seit 3 Wochen so und wird immer schlimmer.
Er will einfach nicht mehr in den Kindergarten. Dabei gab es mal eine Zeit, da hat es ihm so gut da gefallen, dass er nicht mehr mit nach Hause wollte. Ich bin völlig ratlos.
@Jonnys Mama:
Es geht mehreren Eltern so. Es gibt sogar Fälle, wo sich die Kinder wieder regelmäßig in die Hose machen, obwohl sie eigentlich seit einem halben Jahr sauber sind.
Auch diverse Formulierungen, wie z.B.: Halt die Klappe! sind vor dem Kontakt mit dieser Erzieherin nicht vorgekommen.
16 Antworten
- BabynoahLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
So etwas kann immer vorkommen. Sie ist fremd, er kann sie nicht einschätzen und sie setzt vielleicht auch noch andere Prioritäten. Allerdings sollte sie so etwas auch innerhalb weniger Tage wieder legen.
Dies ist bei euch wohl nicht der Fall ist. Es muss also irgendetwas vorgefallen sein, was das Verhalten eurer Kinder so verändert hat. Ein Kind nässt nicht plötzlich, einfach so wieder ein. (Es sei denn, es liegt eine akute Blasenentzündung vor.)
Die Formulierung "Halt die Klappe" ist auch nicht wirklich typisch Kind.
Wenn niemand von den Eltern so spricht, wird es vermutlich tatsächlich von der Vertretung kommen.
Das finde ich sehr bedauerlich.
Ich würde auf jeden Fall das Gespräch suchen. Mit der Vertretung und der Leitung zusammen. Vielleicht findest du ja auch noch eine andere Mutter, die mit dir gemeinsam zu diesem Gespräch geht. Macht euch Notizen, damit ihr nichts vergesst. Ihr könnt euch auch an euren Gruppenelternrat wenden. Der Elternrat ist das Bindeglied zwischen euch Eltern und dem Personal. Auch sie können das Gespräch suchen und in eurem Namen den ersten Kontakt knüpfen. Der nächste Schritt wäre ein Elternabend, bei dem alle die Möglichkeit haben, ihre Beobachtungen vorzutragen. Sollte dies nicht helfen, oder sich das Personal auch noch von euren Beobachtungen distanzieren, habt ihr noch die Möglichkeit, den Träger der Einrichtung mit einzubeziehen.
Auf jeden Fall solltet ihr eure Kinder ernst nehmen.
Ich arbeite selber in einem Kiga. Und ohne mir jetzt auf die Schulter klopfen zu wollen, bin ich der Meinung, das manche Berufe eher eine Berufung sind. Dies gilt vor allem bei sozialen Berufen. Dort kann einfach nicht jeder arbeiten.
Leider ist schon bei der Ausbildung der Schulabschluss wichtiger als die innere Einstellung. Somit können also auch Leute diesen Beruf erlernen, die eigentlich die Meinung "Ist mir egal. Hauptsache ich habe eine Ausbildung" vertreten. Mag in vielen Berufen auch funktionieren, aber im sozialem Bereich ist das einfach nicht in Ordnung.
@yolk: Die Idee mit dem hospitieren, also dem dableiben, ist zwar schön, bringt aber gar nichts. Wenn die Vertreterin die Wurzel des Übels ist, wird sie sich im Beisein von Eltern oder Vorgesetzten niemals so benehmen. Hospitieren ist schön für die Eltern, wenn sie mal einen Tagesablauf kennen lernen möchten.
Allerdings haben Eltern ein Recht auf Hospitation. Muss nur terminlich abgesprochen werden. Wissen z.B. auch nicht viele Eltern, da die Einrichtungen nicht unbedingt scharf auf solche Besuche sind.
- staebchenLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich würde mich schnellstens mit der Leitung und besagter Erzieherin zusammensetzen,um die Sache zu klären.
Denn ich kann mir nicht vorstellen,das es nur die Trotzphase sein soll.
Da wird wohl was anderes vorgefallen sein,und das bedarf unbedingt der Klärung.
Nimm bitte dein Kind ernst!!!
Quelle(n): Eigenes Kind!!!! - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke da ist doch etwas im Kindergarten vorgefallen. Meine Enkelin hatte sich auch eine Zeitlang geweigert und ist nur unter Druck in den KiGa gegangen. Meine Tochter bekam heraus, dass das Kind zum Essen gezwungen werden sollte. In einem vernünftigen Gespräch wurde dann vereinbart, dass die Kinder nicht dazu gezwungen werden sollten etwas zu essen was sie nicht mögen.
Man hatte vorher vorgeschrieben nur Vollkornbrot und Wurst bzw. Käse. Heute dürfen die Kinder auch Brötchen und Quark mit etwas Marmelade usw. mitbringen.
Ich würde einmal ein vernünftiges Gespräch mit der Kindergärtnerin suchen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Bauchschmerzen werden "psychosomatisch" sein.
Dein Sohn hat Bauchschmerzen, obwohl er körperlich gesund ist.
Wenn dein Sohn das EINZIGE Kind ist, welches diese Anzeichen zeigt, dann würde es an deinem Sohn liegen. Da aber auch andere Kinder sich verweigern und über die gleichen Symptome klagen, MUSS DRINGEND die Vertretung ausgetauscht werden.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sprecht mit der Leitung des Kindergartens. Die Vertretung ist offensichtlich ungeeignet. Bleibt reihum im Kindergarten und schaut euch den Umgang der Frau mit euren Kindern an.
- kiki-GLv 6vor 1 Jahrzehnt
also entschuldige bitte, aber wenn es kinder gibt, die jetzt in die hose machen wegen dieser erzieherin, liegt da etwas mächtig im argen und ich wäre 1. schon längst mit der gewissen person in kontakt getreten und 2. hätte ich schon längst die heimleitung hinzu gezogen!
schon allein damit man sieht, man beäugt das ganze sehr kritisch und lässt nichts einfach laufen!!!
natürlich möchte ich dieser neuen erzieherin nichts unterstellen, aber wenn ich sowas höre, wundert es mich gar nicht das es in einigen kinderunterbringungen dazu kommen kann, das die leutchen da mit unseren kleinen machen was sie wollen.
schwarze schafe gibt es überall- auch im kindergarten!!!
natürlich kann es "nur" sein das er die "neue" nicht mag, aber auch das ist ein PROBLEM für das kind und es hat jedes recht der welt das auch deutlich zu machen. das einfach abzutun ist wirklich nicht gut für den kleinen ( ich weiß wie es ist wenn man arbeitet und man angewiesen ist auf die kita! )
TU WAS und zwar umgehend!!! rede mit den anderen betroffenen eltern, mit der erzieherin und mit der leitung!
ist doch auch ein besseres gefühl für dich wenn du weißt deinen kleinen geht es dort gut, oder?
- katzenmami69Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Schwierig zu sagen. Bei einem Zweijährigen ist es noch ziemlich normal, dass er eine starke Bindung zu seiner Erzieherin aufbaut, die ihn normalerweise betreut. Hatte er denn auch am Anfang Schwierigkeiten sich an den Kindergarten zu gewöhnen? Dann könnte es sehr gut sein, dass er einfach Schwierigkeiten damit hat, dass er schon wieder eine neue Bezugsperson akzeptieren soll.
Hatte er nie große Schwierigkeiten damit, neue Freunde und Betreuer zu akzeptieren, ist das allerdings ein sehr deutliches Alarmzeichen, dass da irgendetwas schief läuft!
In jedem Fall solltest du die Neue mal gründlich unter die Lupe nehmen. Das Gespräch mit ihr suchen. Eben abklären, was dein Sohnemann gegen sie hat. Vergiss nicht, dass du auch deinen Sohn selbst fragen kannst, was ihm nicht passt! Es ist zwar noch nicht so leicht, sich mit einem Zweijährigen ernsthaft zu unterhalten, aber eventuell findest du etwas heraus. Am besten gleich beim Abholen ausfragen, da ist das alles noch ganz präsent.
Quelle(n): Meine Jungs sind fast 3 und fast 7. Zum Glück hatten wir bis jetzt zumindest nie Probleme mit den Erzieherinnen. - BlackDiamont16Lv 4vor 1 Jahrzehnt
wenn dein kind absolut nicht hinwill und sich so wehrt und das nach 3 wochen immernoch, denke ich mal das da ihrgentwas war/ist. wenn die neue kindergärtnerin nett ist würde er ja bestimmt weiterhin ohne zu murren hingehen, auch wenn er die alte kindergärtnerin vielleicht vermisst. vielleicht ist die neue kindergärtnerin unfreundlich oder schimpft viel oder zwingt ihn halt zu ihrgentwas z.B. aufzuessen, aufzuräumen, spiele mitzumachen obwohl er nicht will etc.
- gunderfrauLv 4vor 1 Jahrzehnt
Da würde ich denken, dass da etwas nicht stimmt. Dein Kind hat Angst dorthin zu gehen und dafür hat es sicher einen Grund. Sprich mit den anderen Eltern darüber und überlegt an wen ihr euch wenden könnt. Sicher ist ein Gespräch mit der Leiterin wichtig. Sollte das nichts bringen, wendet euch an den Träger des Kindergartens.
Nicht jeder, der eine Erzieherausbildung hat, ist ein guter Erzieher und mag Kinder.
Wann kommt denn die "richtige" Erzieherin wieder. Wenn das nicht mehr so lange ist, löst sich das Problem vielleicht ja von selbst.
- vor 1 Jahrzehnt
Das ist natürlich eine ganz blöde Situation - und was nun richtig oder falsch ist - wer mag das schon sagen. Was meiner Meinung nach allerdings wichtig ist - die Aussagen des Kindes ernst zu nehmen - auch die Weigerung in der Kindergarten zu gehen. Wenn diese Kinderbetreuung unbedingt notwendig ist (Arbeit der Mutter) ist es wohl schwer möglich, das Kind zu Hause zu lassen (oder evlt. bei einer Oma ??). Außerdem würde mich interessieren, was passiert, wenn das Kind gegen seinen Willen im Hort gelassen wird - findet es sicht mit der Situation ab - spielt evlt. dann doch ganz entspannt mit ??Ich würde versuchen das Kind durch "positive Belohnungen" zum Kindergartenbesuch zu überreden. z.B. Wenn ich dich abhole gehen wir noch auf Deinen Lieblingsspielplatz - oder du darfst dann deine Lieblingssendung im TV anschauen (aber auch ankündigen - kein Kindergarten - kein Spielplatz kein TV).
Evlt. kann mann auf dem Kalender lustige Aufkleber aufkleben, für jeden TAg, den das Kind ohne Geschrei und Gezeter in den Kindergarten gegangen ist. Ich denke eher, dass hier ein Machtkampf - er sagt an was getan wird - im Busch ist. Aber - wie schon am Anfang gesagt - wer weiß schon was dahinter steckt. Für welchen Weg ihr euch auch immer entscheiden solltest - ich wünsche euch viel Erfolg
Bessi