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Warum werden Täter besser behandelt?
Warum werden Täter oder generell Verbrecher besser behandelt als Opfer oder ehrliche Menschen?
Sie bekommen reabilitations maßnahmen, kommen in entzugskliniken, jugendkriminalitätszentren etc es wird geforscht und viel geld ausgegeben für leute die eh teilweise abschaum sind nur um sie wieder zu einem teil der gesellschaft zu machen, was eh den wenigsten, wenn überhaupt gelingt.
wieso gibt man solche leute nicht von vorne herein auf?
opfer und ehrliche menschen zahlen in den meisten fällen ja sogar noch drauf und finanzieren die täter und verbrecher...
sollte man nicht lieber das geld, welches für täter und verbrecher drauf geht in die ehrlichen leute investieren?
oder sollten in einer welt, in der die persektiven so schlecht sind, alle kriminell werden um überhaupt ne chance zu bekommen (:
13 Antworten
- JocolibriLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das ist doch einfach, schau Dir doch Bush, und seine Folterknechte an, für die Verbrecher werden Gesetze gemacht um sie zu schützen.
Das gleiche gilt für Berlusconi in Italien.
Schau in die Geschichte oder ins TV, da werden Massenmörder zu Helden.
Blicke in die Boxarena oder auf den Fußballplatz, da erlebst Du Körperverletzung live und schreist vielleicht noch.
Verklage einen Betrüger (Bank), der dein Geld vermauschelt hat, entweder ziehen die über Steuern noch mehr aus Dir heraus, oder sie haben nichts mehr und dann kannst Du auch noch die Prozeßkosten abschreiben.
Jetzt zu deinen heißgeliebten Opfern.
Wie willst Du denen denn helfen ? Mit Geld ?
Therapie ist hier sicher eine gute Hilfe, aber wenn Du Dir das Ganze nicht mit Scheuklappen anschaust, erkennst auch Du, das hier weit mehr am Unglück beteiligt sind als nur Täter und Opfer.
Bist Du so mutig und stellst Nachforschungen an, wird offensichtlich, das die jetzigen Täter früher Opfer waren.
Wenn Du jetzt nicht dein Vorurteil schützend zumachst, dann nimmst Du vielleicht wahr, das hier eine Übertragung läuft.
Die gewalttätig orientierte Gesellschaft braucht seit Jahrtausenden Sündenböcke und Opferlämmer die alle Schuld aufgebührdet bekommen, damit sich der Mob befriedigt zurücklehnen kann und weiter in dem Glauben funktioniert und handelt, er habe damit ja gar nichts zu tun.
Das ist großangelegter Betrug und gezielte Irreführung um weiter den Rahm abzuschöpfen und die alten Machtverhältnisse zu sichern.
Nimm Winnenden - der Bub bekam Druck von seinem Umfeld.
Mit Tischtennis war das nicht abbaubar, so staute sich immermehr an.
Dann ist ihm die Waffe des Vaters zugänglich und mit ihr findet seine angestaute Wut ein machtvolles Mittel um seine Ohnmacht zu beenden.
Das würde anders besser gehen, aber dafür gibt unsere Gesellschaft kein Geld aus.
Vielmehr werden Waffen in Auftrag gegeben, hergestellt und verkauft um Geld zu machen.
Was danach damit passiert ist dem Besteller, dem Hersteller und dem Verkäufer doch egal, hauptsache die Kohle stimmt.
Dann sehen wir überall auf der Welt, mit den richtigen Waffen, genügend Brutalität und im Sinne des Profits geht alles.
Wird in Filmen verherrlicht und von anderen bewundert.
Diese Beachtung wollte der Bub auch mal für sich, hat er ja auch geschafft und der Preis, sein eigenes Leben und das der Anderen war es ihm offensichtlich wert.
Hier ähnelt er namhaften Politikern, die dafür allerdings erfolgreich Andere in Massen sterben lassen und ließen, während sie selbst im Luxus schwelgen und ein scheinbar weitgehend sicheres Leben genießen.
Sei mal ehrlich und sage mir, wie Du das nächste Winnenden verhindern willst.
Wenn Du wissen willst, worauf das Dilemma beruht, lese "wir Untertanen" von bernt engelmann
LG Jo
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das Recht in zivilisierten Staaten wie Deutschland basiert nicht auf Rache, auch wenn das so mancher Stammtischler gerne haette.
(Finde ich im uebrigen auch sehr interessant, dass ausgerechnet diese Kopf-ab-Typen im Prinzip die Sharia wie in Saudi-Arabien fordern, aber dauernd ueber "die Moslems" herziehen ...)
Gleichwohl sollte man nicht den historischen Rahmen vergessen: meiner Meinung nach gehoert gerade das Zivilrecht reformiert - es ist bedauerlicherweise historisch gewachsen, dass insbesondere der Schutz der koerperlichen wie geistigen Unversehrtheit in der deutschen Justiz vernachlaessigt wird.
- trotzdem!Lv 7vor 1 Jahrzehnt
"Wieso gibt man solche Leute nicht von vorne herein auf?"
Lass mich das mal zu Ende denken. Wenn man sie aufgibt, wäre es doch ökonomisch, sie gleich umzubringen. Man kann sie nicht in Freiheit lassen, weil sie kriminell sind, also sperrt man sie weg. Man will ihnen nicht helfen, ein halbwegs normales Leben zu führen, also läÃt man sie am besten eingesperrt. Das kommt aber ziemlich teuer, sie zu ernähren. Also am besten abmurksen.
Ab welchem Strafmaà hälst du das für gerechtfertigt?
Auch Täter sind Menschen. Man kann ihnen nur helfen, wenn man sie versteht (ich spreche jetzt nicht von richtigen Psychopathen). Und man muss ihnen helfen, damit man sie irgendwann wieder auf die Gesellschaft loslassen kann, man muss sie zur Einsicht bringen, ihnen Handlungsalternativen aufzeigen (z.B. reden statt schlagen).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn du andere Menschen als "Abschaum" bezeichnest... dann nehme ich mir die Freiheit, dich von vornherein (als nicht diskussionswürdig) aufzugeben.
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- vor 1 Jahrzehnt
Hat mehrere Gründe. Zum einen natürlich das Geld. Es ist billiger einen Straftäter zu rehabilitieren, als ihn für 10 Jahre im Knast versauern zu lassen.
Andererseits ist es auch irgendwie sinnvoller aus Straftätern wieder "normarle" Menschen machen zu wollen. Man sollte keinen Menschen verurteilen.
Aber das deutsche Strafsystem ist teilweise eh etwas .. nunja .. merkwürdig ..
Sowas bedarf eigentlich längeren Diskussionen, bin aber grade schreibfaul^^
lg Melly
- AnabellLv 4vor 1 Jahrzehnt
Zur Verbrechensprävention gehört nun einmal die Täterrehabilitation.
Wird dieser Mensch aus dem Gefängnis entlassen (wir können nicht alle auf ewig einsperren), dann sollte er seine Tat bereuen und Wege kennengelernt haben, wie ein ehrliches, besseres Leben möglich ist. Wie sollte das anders möglich sein, als mit therapeutischen MaÃnahmen in den Gefängnissen? Alleine durch das "wegsperren" konnten wenige Menschen als gebessert entlassen werden.
In unserer Geschichte hat sich gezeigt, dass sehr drastische Bestrafung nicht dazu führt Menschen von Verbrechen abzuhalten. Den Arm abzuhacken bei Diebstahl, als Beispiel. Auch die Androhung einer Todesstrafe hat Mordfälle nicht eingedämmt.
Eine soziale Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, wie sie mit Menschen umgeht,die nicht konform mit den gesllschaftlichen Idealen geht, oder als nicht normal bezeichnet werden.
Aber du hast recht damit, dass häufig die Opfer das Gefühl haben im Stich gelassen zu werden, diese müssen sich bei anhaltenden psychichen Störungen oder Belastungen eine weiterführende Therapie selbst bezahlen. Die finanziellen Entschädigungen entsprechen meist nicht dem Wertverlust. In diesem Bereich kann noch viel mehr getan werden. Aber es muss auch finanzierbar sein.
Humaner Strafvollzug und Opferentschädigungen sind "2 Paar Schuhe".
Dein letzter Satz macht mich sehr betroffen. Ebenso kriminell zu werden um eine Chance zu bekommen? Eine Chance wozu? Ebenso im Gefängnis zu landen?
Was wir tun können, ist einen Beitrag zu einer schöneren und lebenswerteren Welt zu leisten. Jeder in seinem Bereich.
- PiKeLv 6vor 1 Jahrzehnt
Der Sinn ist ja, solche Menschen zu rehabilitieren.
Sprich, sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern.
Ob das funktioniert...naja....
Zu oft geht auch Täterschutz vor Opferschutz, meiner Meinung nach.
Unddie armen Täter hatten ja eine sooooo schwere Kindheit und mit 20 weià man ja auch noch überhaupt nicht was man macht und kann ja kaum mit den Konsequenzen rechnen...
Wäre ich Richter, würde das schon ganz anders aussehen.
Wie du merkst könnt ich mich jetzt ewig über das Thema auslassen. Aber ich lass es lieber.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Dein Beitrag regt zum Nachdenken an. Ja ich glaube du hast recht,zwar nicht in allen Punkten aber tenormäÃig stimmt es.
Mfg
- LucyLv 4vor 1 Jahrzehnt
Abgesehen von der Tatsache, dass das Opfer oft in der versenkung verschwindet, ist es allein schon eine Unverfrorenheit, dass jemand, der Totschlag begeht, in einem "minder schweren Fall" (er hat einen Menschen umgebracht!) manchmal sogar mit 2 Jahren auf Bewährung rauskommt, während Raubkopierer 5 Jahre hinter Gittern wandern..
LG;
Lucy
- vor 1 Jahrzehnt
Wir sind eine Gesellschaft der Täter. Der Ehrliche ist der Dumme. Das gibt es ja schon in Buchform von U. Wickert. Allein eine Politik der konsequenten Aufklärung von Straftaten, die nur sehr halbherzig heute betrieben wird mit Vorrang zur Sühne wäre von Vorteil. Konsequente Abschiebung von straffälligen Ausländern nicht erst nach 3 Jahren Haft und ohne Machobonus von der Justiz brächte viel mehr als das heute der Fall ist. Es müsste konsequent gehandhabt werden, wer hier gewalttätig sich verhält, Drogen verkauft und vorsätzlich Straftaten begeht, sollte gehen müssen. Es sollten Jobvisa vergeben werden und der Anspruch auf Sozialleistungen sollte nicht auf Leute ausgedehnt werden, die hier nie Steuern bezahlt haben, denn es wird unbezahlbar. Ich erlebe leider das Gegenteil, wer Opfer solcher Leute wird, hat Pech gehabt. Die Opfer werden regelrecht verhöhnt, die Täter hofiert.