Hört Nächstenliebe und Verständnis da auf, wo die verletzten eigenen Gefühle beginnen.?

Nein - sie haben ihre Grenzen dort, wo der Selbsterhaltungstrieb eingreift. Oder der Egoismus. Oder der gesunde Menschenverstand. Oder ...

Nein.

Dort sollte die Nächstenliebe gerade anfangen. Wenn dich jemand auf die linke Backe schlägt sollst du ihm deine rechte anbieten (sagt Jesus).

Nächstenliebe sollte stärker sein als deine verletzten Gefühle.

Da erst fängt die wahre, tiefe Nächstenliebe an, nämlich die Feindesliebe.

Hiob

6,14 Wer seinem Freund die Treue versagt, der verläßt die Furcht des Allmächtigen.

Sprüche

25,21 Wenn dein Hasser Hunger hat, gib ihm Brot zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm Wasser zu trinken! 25,22 Denn glühende Kohlen häufst du auf sein Haupt, und der HERR wird es dir vergelten.

27,6 Treu gemeint sind die Schläge dessen, der liebt, aber überreichlich die Küsse des Hassers.

hat Jesus, der uns Menschen in allem gleich war, geduldet und die Blindheit seiner Mörder verstanden, oder kam ihm die Liebe abhanden? Im Gegenteil, er bittet noch bevor Er sein Leben aushaucht, Gott wolle ihnen vergeben, denn sie wissen nicht, was sie tun.

wer nicht vergeben will und daher auch nicht kann, der nimmt ein Wissen um die Bedeutung der Vergebung nicht an. Ansonsten wäre es ihm eine Ehre und glühende Kohlen über des Schuldigen Haupt, der nicht an die Kraft der Liebe glaubt.

Einmal aber werden wir alle als Sünder auf die Barmherzigkeit und Gnade Gottes angewiesen sein, Der uns liebt, und Der aber dann auch nur, wie wir um Vergebung baten und dem andern die Schuld nachgesehen haben, vergeben kann.

Denn darin liegt, was der Mensch auf Erden bindet, das wird auch im Himmel (jenseitig) gebunden sein, daß er sich kettet an den Bösen und sich, durch das Nicht-vergeben-können als eine *Lieblosigkeit*, mit ihm auf dieselbe Stufe stellt bis er zur vergebenden Liebe findet.

Dann aber wird noch manche Rechnung offen bleiben und beide werden, der eine im Hass und der andere, weil ihm die Schuld nicht vergeben wurde, immer tiefer in die Finsternis treiben.

Bei Gott aber ist Gerechtigkeit und Er spricht: die ausgleichende Gerechtigkeit (Bibel: Rache) ist Mein.. weil am Schluß jede Lieblosigkeit sich selbst strafen muß. Denn weil sie die Liebeordnung umstößt und nicht anerkennt ist die Folge, daß sich die Seele selbst vom Liebekraftzustrom Gottes trennt und aber dann, ohne Licht und Kraft, weder wirken noch selig werden kann.

Bevor ich mir hier in dieser Frage auch den Stil eines Erleuchteten zulege, der wortreich andere bepredigt, will ich doch lieber bei der Realität, bei meiner Realität, bleiben :

Oft ist das wohl so. Zumindest bei mir. Ich bin ja kein Heiliger. wenn jemand mir weh tut, gelingt es mir nicht immer, fair zu bleiben. Ich brauche dann eine Weile, lecke meine Wunden. Vielleicht gelingt es mir dann wieder, auf meine Widersacher zuzugehen. Vielleicht revanchiere ich mich bei passender Gelegenheit auf meine Art. Vielleicht ziehe ich mich aber auch einfach ganz zurück.

Das Verständnis hört auf, bestimmt, vorerst zunächst, man weiß nicht was die Zeit bringt...wahrscheinlich eine gelassenere Sicht auf die Dinge...bei anderen auch nicht....aber speziell jetzt die Nächstenliebe hört eigentlich nicht auf...weil sie nicht auf Gefühlen basiert...die können sich ändern...die Nächstenliebe ist eigentlich ein Gebot...das in der Höchstform noch die Feinde einschließt,....

Sie hört genau an dem Punkt auf, wo Wir anfangen uns wohler zu fühlen, wenn wir darauf verzichten.

nein

sonst waere es taktik

Jeder hat eine soganannte Toleranz Grenze wenn die überschritten wird ist es gut auch mal auf sich selbst zu achten denn das schützt uns vor vielen gefahren...das wichtigste ist es auf sein Herz zu hören...

Ganz bestimmt nicht.

Da beginnt sie erst, wird zum Lernvorgang.

Mt 18:21 Da fragte Petrus: «Herr, wie oft muss ich meinem Mitmenschen

vergeben, wenn er mir Unrecht tut? Ist siebenmal denn nicht genug?»

18:22 «Nein», antwortete Jesus. «Nicht nur siebenmal. Es gibt gar keine Grenze.

Du musst bereit sein, ihm immer wieder zu vergeben.»

Du kennst das Vater unser Gebet, aus dem Matthäus-Evangelium?

6:12 Vergib uns unsere Schuld, wie wir denen vergeben haben, die uns Unrecht getan haben.

6:13 Bewahre uns davor, daß wir dir untreu werden, und befreie uns vom

Bösen. Denn dir gehören Herrschaft, Macht und Ehre für alle Zeiten.

Amen!'

6:15 Euer Vater im Himmel wird euch vergeben, wenn ihr den Menschen

vergebt, die euch Unrecht getan haben. Wenn ihr ihnen aber nicht

vergeben wollt, dann wird euch Gott eure Schuld auch nicht

vergeben.»

Alles ist eine Frage der inneren Einstellung.

Alles fängt in Deinem Kopf an.

Wer bestimmt, wie Du denkst?

Wieso Du immer wieder neu vorschnell Deine Vor-Urteile lebst?