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Nicht permanente Tattoos?

Kann man sich Tattoos stechen lassen welche nach 3-7 Jahren wieder verblassen? Ich dachte da auch an die Technik welche man bei den langanhaltenden Make-Ups benützt.

Wisst ihr womöglich auch (falls es so etwas gibt) wo man sich sowas in der Schweiz, besser Zürich, stechen lassen kann?

Update:

Huucch! Gut dass ich da nochmals nachgefragt habe! Wusste nichts von diesen Bio-Tattoos und schon gar nicht dass die später so hässlich aussehen. Danke an euch!

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    VORSICHT- Finger weg!!!

    Hier ein Auszug aus eine Skriptum

    "Das Grundprinzip ist dasselbe wie das einer gewöhnlichen Tätowierung, nur mit dem Unterschied, dass Biotattoos mit Nadeln und Farben gestochen werden, die für Permanent Make-up gedacht sind.

    Es wird noch immer damit geworben, dass die Farbe nur in Hautschichten eingebracht würde, welche sich ständig natürlich erneuern. Dadurch würde ein solches Tattoo nur wenige Monate oder Jahre sichtbar sein. Diese oberste Hautschichten (Epidermis) erneuern sich jedoch schon innerhalb von ca. 4 Wochen. Die darunterliegende Lederhaut aber unter normalen Bedingungen nie.

    Die Biotattoos sind unter Tätowierern umstritten, da es fast nie gelingt, nur in die oberen Hautschichten zu stechen. Daraus resultiert, dass das Tattoo eben nicht nach einer gewissen Zeit verschwindet und man somit ein permanentes Tattoo hat. Selbst wenn nur die obersten Hautschichten getroffen würden, hielten diese nur Wochen und nicht Monate. Es kann daher auch vorgekommen, dass nur Teile des Tattoos abgebaut werden und andere Teile noch zu sehen sind (Grauschleier)."

    Meine persönliche Erfahrung:

    Bio Tattoos sehen schon nach wenigen Wochen aus wie 30 Jahre alte Knast Tattoos, eben weil es unmöglich ist immer nur die Epidermis zu stechen.

    Quelle(n): Azubi im Tattoo Studio
  • vor 1 Jahrzehnt

    Finger weg!!! von jedem Tätowierer, der solchen Schrott verkauft. Und von Kosmetikern, die Permanent- MakeUp machen. Beides ist die gleiche Technik und das gleiche Material die auch beim Tätowieren Anwendung finden. Aber durch den Versuch, nur die Epidermis zu treffen (die sich übrigens innerhalb von 4 Wochen und nicht in 3-7 Jahren erneuert), der durch deren extrem geringe und dazu noch nicht immer gleiche Dicke von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, bekommt man Motive oder MakeUp, die teils nach 4 Wochen, teils nie verschwinden. Und weil es geldgierige, skrupellose Leute sind, die sowas verkaufen, und keine echten Künstler oder zumindest solide Handwerker, wie richtige Tätowierer es sind, ist es dazu noch meistens schlecht ausgeführt und oft noch mit weiteren Problemen behaftet, z.B. Infektionen (im schlimmsten Falle sogar HIV!) weil der Täter an der Hygiene gespart hat, oder schlechte Beratung zur Pflege der frischen Farbgebung gibt...

    Also, wenn du ein Körperbild haben willst, lass dich bemalen (z.B. mit Henna, das hält bis zu ein paar Monate) oder wähle ein echtes Tattoo, das für die Ewigkeit geplant ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein sowas gibt es nicht und wer soetwas heute noch anbietet gehört weggesperrt!

    hier mal eine kleine geschichte zu dem thema

    »Biotattoos - der Traum vom vergänglichen Körperschmuck«). Von dieser kritischen Haltung sind wir bis heute nicht

    abgewichen, insbesondere weil uns trotz intensiver Beschäftigung mit diesem Thema in all den Jahren auch nicht ein

    einziger Fall bekannt wurde, in dem sich ein solches »Verschwinde-Tattoo« tatsächlich von selbst und ohne Rückstände

    wieder aufgelöst hätte.

    Oft erwogen frustrierte Kunden, die verantwortlichen Kosmetikstudios aufgrund der unrichtigen Voraussagen bezüglich

    der Haltbarkeit der Hautbilder zu verklagen, doch viele ließen sich von den im Vorfeld unterzeichneten umfangreichen

    »Einverständniserklärungen«, die vor Ausführung der Biotattoos zu unterzeichnen waren, von einer Klage abschrecken,

    in der Annahme, mit diesem Schriftstück mögliche Regreßansprüche aufgegeben zu haben.

    Daß dem nicht so ist, entschied das Amtsgericht Trier am 13. Oktober letzten Jahres (Aktenzeichen 7 C 223/99). Zu

    einem Rechtsstreit kam es, nachdem Kerstin Bartzen sich in einem Kosmetikstudio im Frühjahr ’99 ein sogenanntes

    Time-Tattoo im Motiv einer stilisierten Sonne oberhalb der linken Brust hatte anbringen lassen. Die Ausführende hatte

    Frau Bartzen gegenüber versichert, das Time-Tattoo würde ohne weiteres Zutun innerhalb von drei bis fünf Jahren

    wieder verschwunden sein und die Behandlung ginge zudem ohne jegliche Narbenbildung vonstatten. Daß

    insbesondere der letzte Punkt nicht der Wahrheit entsprach, war aufgrund der tatsächlich nach der Behandlung

    einsetzenden Narbenbildung schon bald offensichtlich, und auch in Hinsicht auf die begrenzte Haltbarkeit des Bildes

    stellten sich bei Frau Bartzen bald Zweifel ein, die sich nach eigener Recherche und Nachfragen bei Tattoo-Studios

    verstärkten. Infolge des schließlich von ihr angestrengten Rechtsstreits wurde Kerstin Bartzen in der Hautklinik des

    Uniklinikums Mainz vorstellig, dessen Dermatologen Dr. med. T. Proebstle, Priv. Doz. Dr. med. D. Becker sowie

    Direktor der Hautklinik Dr. med. J. Knop vom Amtsgericht Trier als Gutachter bestellt worden waren. Bei zwei zeitlich

    auseinanderliegenden Untersuchungen am 17.01.00 und 23.08.00 kamen die Hautärzte zu eindeutigen Ergebnissen:

    »Zum Hautbild der Klägerin sei festzustellen«, so die Mediziner, »daß es sich bei der Arbeit der Beklagten um eine

    Tattoowierung handelt«. Begründet wird diese Einschätzung damit, daß Farbpigmente die, wie von der Beklagten

    versprochen, lediglich in die obere Hautschicht eingebracht seien, innerhalb von vier Wochen durch den Prozeß der

    Hauterneuerung völlig verschwinden würden.

    Im zu beurteilenden Fall aber »befinden sich die Pigmente, die für das derzeitige Motivresultat bei der Klägerin

    verantwortlich sind, in der tieferen, mittleren Hautschicht (der Lederhaut auch Cutis oder Dermis; Anm. d. Red.)«, so

    die Hautexperten. Dementsprechend erklärten die Dermatologen: »Ein langsames Ausschleusen der Pigmente aus der

    Haut kann (…) definitiv ausgeschlossen werden« und weiter: »Unserer Auffassung nach muß (…) davon ausgegangen

    werden, daß die Tattoowierung auf Dauer bestehen bleibt und nicht, wie im Prospekt angekündigt, in den nächsten

    Jahren verschwinden wird.« Weiterhin war von den Medizinern die deutliche Narbenbildung im behandelten Areal zu

    beurteilen. Die Hautärzte klärten mittels eines Allergietests ab, ob sich die Narbenbildung auf eine eventuelle

    Kontaktallergie auf die benutzten Farben zurückführen läßt, was sich jedoch nicht bestätigte. Somit bleibt als Ursache

    für die »erhabene, tastbare Narbenbildung« lediglich die mechanische Verletzung der Haut durch die Tätowiermaschine

    - auch dies ein Indiz auf eine größere Stichtiefe, denn man muß schon ordentlich reinhalten, bevor selbst beim

    normalen Tätowieren derartige Narben verursacht werden.

    Quelle(n): ich tätoowiere seit 9 jahren und habe noch keins gesehen was wieder weggegangen ist!
  • vor 1 Jahrzehnt

    es gibt ja henna tattoos aber die meinst du wahrscheinlich nicht.

    es gibt sogenannte "biotattoos" die tatsächlich anch einigen jahren wieder verblassen weil sie nur in die oberen hautschichten gestochen werden. diese kann man sich bei bestimmten kosmetikern/innnen stechen lassen. ich würde mir aber ein professionelles studio etc. suchen weil es sonst sein kann das das tattoo zu tief gestochen wird und dann nur so halb verblasst und total hässlcih aussieht. :)

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