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Sollte man "Macht" anstreben?

Hallo,

frage mich, ob es "Macht" wirklich gibt und ob man sie wirklich anstreben sollte. Ist Macht meistens negativ? Ist Macht vielleicht einfach nur eine Fähigkeit? Hätte diese Frage vielleicht auch go.... können, doch interessiert mich Eure Meinung.

Wenn jemand das Bedürfnis eines anderen kennt, fängt da schon die Macht an? Fängst sie vielleicht dann erst an, wenn man die Erfüllung der Bedürfnisse einer Person eine Gegenleistung gegenüberstellt?

L. G.

Monk

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wir haben letztens in der Schule über den amerikanischen Psychologen Steven Reiss gesprochen, dieser unterscheidet 16 Grundmotive des Menschen, unter anderem Macht

    Menschen die nach Macht streben streben laut ihm nach: Einfluss, Kompetenz, Karriere, beruflichem Weiterkommen, Aufstieg und Erfolg.

    Ihr Verhalten: leistungsorientiert, entscheidungsstark, übernehmen Verantwortung, arbeiten hart/viel

    Macht ist also ein ganz normale Grungmotiv des Menschen, das je nach Charakter stark oder weniger stark ausgeprägt ist, jedoch ist bei nach Macht strebenden Menschen die soziale Ader meist nicht sonderlich stark ausgeprägt, wodurch man das Streben nach Macht, aus einem andren Blickwinkel, als schlecht ansehen kann.

    Ich denke, dass es nicht das beste der Grundmotive ist, dies jedoch jeder für sich selbst entscheiden muss.

  • wenn du Macht besitzt kannst du damit vieles machen.

    Gutes und Schlechtes.

    Das kommt drauf an,

    Ohne Macht ist beides schwieriger.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum sollte man Macht nicht anstreben? Ich denke der Begriff wird zu oft als negativ ausgelegt. Macht bedeutet ja im Grunde Kontrolle über Dinge/Abläufe oder Personen zu haben und diese (meistens) zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Aber man kann ja auch positive Effekte damit erreichen, wenn man will. Ich denke wenn man es zu etwas bringen möchte oder auch die Welt zu "verbessern" versucht, kann ein bissl Macht nicht schaden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt verschiedene Machtdefinitionen, die berühmteste stammt von M. Weber, eine beachtenswerte von H. Arendt.

    Aus dem Gedächtnis: Nach Weber ist Macht die Fähigkeit, seinen Willen gegenüber Anderen durchsetzen zu können und kann sich aus verschiedenen Quellen (Amt, Persönlichkeit usw) speisen.

    Nach Arendt ist Macht etwas Flüchtiges, das dem Einzelnen von einer Gruppe verliehen wird. Der Einzelne mag Kraft, Stärke oder Gewalt haben, nicht aber dauerhafte Macht.

    Aber egal wie man es wendet: Macht als Selbstzweck ist nicht erstebenswert, man macht weder sich noch andere glücklich. Wer zugunsten seiner Macht andere Dinge opfert, beraubt sich paradoxerweise sogar manchmal der Grundlagen der Macht (Ansehen, Integrität, Freundschaft) und damit letztlich der Macht.

    Macht als Mittel zum Zweck ist für engagierte Menschen (Bürgerinitiativen, Gewerkschaften u.v.a.) dagegen sehr erstrebenswert. Nur so können sie ihre Ziele verwirklichen.

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  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Willst du etwas tun und bewirken? Dann brauchst du Macht. Willst du bloß friedlich vor dich hin leben? Dann brauchst du keine.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer macht, hat Macht.

    Wer nicht macht, mit dem wird gemacht.

  • volvox
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Macht kommt von: können, vermögen.

    Wenn jemand ein Bedürfnis des anderen kennt,

    hat er trotzdem keine Macht über diese Person,

    ausser diese Person macht ihn dafür verantwortlich,

    ihre Bedürfnisse zu erfüllen -

    und ihm damit die Macht gibt - um selber ohmächtig zu bleiben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Wort Macht ist m.E. nicht nur negativ besetzt. Wer sich sehr gut bildet erwirbt Macht über Ungebildete. Jeder kennt den Spruch :Wissen ist Macht". Wer sich qualifiziert strebt letztendlich auch nach Macht über die zukünftigen Untergebenen. Jede Karriere erhöht die eigene Verantwortlichkeit und gleichzeitig die Macht über andere. Bedeutungsvoll ist es wie man mit der Macht umgeht. Hier setzt der psychologische Faktor an. Es gibt einen Spruch der besagt : "Gieb dem Deutschen ein Amt und er wird zum Schwein". Das ist sicher überzogen, macht aber das Problem deutlich. Nach Macht zu streben liegt in der Natur jedes normalen Menschen. Wer will denn nicht vorwärts kommen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du über dich mächtig bist, daß heißt, wenn du dich beherrschst, deine Gedanken, Gefühle und deine Neigungen unter Kontrolle hast, dann kannst du über andere Macht ausüben! herkamann

    Quelle(n): eigenes Selbst
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du Kompetenzen und Verantwortung hast, verfügst du auch über Macht, denn das eine geht nicht ohne das andere.

    Es sei denn, du strebst ein verantwortungsloses Leben in Inkompetenz an. Solche Leute muss es auch geben, sie dienen als abschreckendes Beispiel - man sieht sie verschuldet bei Peter Zwegat oder in Gefängnissen.

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