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Wann wird ein Haus zur Villa?

Wann ist ein Haus nur ein Haus und ab wann wird ein Haus Villa genannt?

Update:

danke für eure Antworten aber daraus kann ich immernoch nicht schliessen ob das Haus das ich im Moment baue eine Villa oder ein einfaches Haus ist.

In der nähe steht ein Haus das als Villa bezeichnet wird obwohl es ein grosses Haus mit 3 Wohnungen (Villawohnungen) sind.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    da du ja mit den Antworten bisher nicht weiter gekommen bist, hier mal etwas längeres:

    Villa

    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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    Dieser Artikel behandelt die Villen genannten Häuser. Für weitere Bedeutungen des Begriffs Villa siehe Villa (Begriffsklärung).

    Eine Villa (lat.) bezeichnete ursprünglich ein meist freistehendes repräsentatives Einfamilienhaus auf dem Land, immer ergänzt um eine Gartenfläche. Seit dem 18. Jahrhundert entstanden zunehmend auch Villen in vorstädtischen Lagen.

    Inhaltsverzeichnis

    * 1 Allgemeines

    * 2 Kretisch-Minoische Kultur

    * 3 Römisches Reich

    * 4 Mittelalter

    * 5 Renaissance und Barock

    * 6 19. Jahrhundert

    * 7 20. und 21. Jahrhundert

    * 8 Quellen

    * 9 Literatur

    Allgemeines

    Der Begriff „Villa“ steht ursprünglich für ein vornehmes Haus auf dem Lande. Im Gegensatz zu Bauernhöfen dienten Villen allerdings nur selten landwirtschaftlichen Zwecken, und deren Besitzer hatten ihren Hauptwohnsitz häufig in einem Stadthaus. Die italienischen Villen der Antike und Renaissance bildeten als Landsitze des Stadtadels ein Pendant zu deren Stadtpalästen. Die Villenkultur hat seit der Antike ihre Tradition. Bereits Plinius der Jüngere (61-113 n. Chr.) zog das zurückgezogene Leben auf dem Lande dem Stadtgeschehen vor.

    Eine Villa gilt als Ausdruck repräsentativer Wohnkultur und verfeinerter Lebensart, der Begriff ist entsprechend positiv besetzt. Daher wird der Ausdruck „Villa“ oft auch als Synonym für andere Gebäudeformen verwendet: So werden Herrenhäuser als Mittelpunkt von landwirtschaftlichen Gütern oder kleinere Schlösser nicht selten als Villa bezeichnet. In jüngerer Zeit wird der Begriff in der Werbesprache irreführend auch für freistehende Mehrfamilienhäuser mit gehobener Ausstattung verwandt.

    Daneben bezeichnet „Villa“ im Wortgebrauch aber – wie auch das deutsche „Gut“ – das ganze Landgut, und aus dem Wort bilden sich die späteren romanischen Ortsnamen auf Ville (frz.), Villa (span., pt.).

    Kretisch-Minoische Kultur

    Ein großes, prunkvoll ausgestattetes Landhaus der minoischen Kultur, das einem hohen Würdenträger oder einem reichen Bewohner gehörte, wird als Villa bezeichnet.

    Römisches Reich

    Auf den Gütern der reichen Römer hieß das nach städtischer Art gebaute, später meist mit verschwenderischem Luxus ausgestattete und für alle Jahreszeiten eingerichtete Herrenhaus Villa urbana (städtische Villa) oder, wenn es in der Nähe der Stadt gelegen war, Villa suburbana (Vorstadtvilla). An diese reihte sich die Villa rustica (ländliche Villa), welche die oft sehr zahlreichen Wirtschaftsgebäude, Gemüse-, Obst-, Oliven- und Weingärten in sich schloss. Durch besondere Pracht ausgezeichnete Villen waren die des Lucullus, Augustus, Pompeius, Cicero, Hortensius Hortalus, Plinius, Caligula, Nero, Hadrian etc. und die keinem Eigentümer zuzuordnende Villa Romana del Casale auf Sizilien. Gewöhnlich hatte ein reicher Römer mehrere Villen.

    Mittelalter

    Zur Zeit der Karolinger hießen Villae regiae die königlichen Meiereien oder Domänen, auf denen häufig die Könige ihren Aufenthalt nahmen. In ihrer Wirtschaftsstruktur sind die königlichen Güter mehr oder minder mit der eines kleinen Dorfes vergleichbar.

    Renaissance und Barok

    Villa Sauckel in Weimar - Straßenseite

    La Rotonda, Villa Palladios bei Vicenza

    Villa Mondragone, 16. Jh.

    Der römische Villenbau wurde seit dem Anfang des 14. Jahrhunderts von den Italienern aufgenommen und in denselben Abarten gepflegt. Seine höchste Blüte erreichte er in der Renaissance- und Barockzeit, und die berühmtesten Architekten wetteiferten miteinander um die reizvollsten Villenanlagen.

    1452 schrieb Leon Battista Alberti in seinen 10 Büchern über die Architektur ein ausführliches Kapitel über Herrenhäuser. Andrea Palladio wurde zu einem der bekanntesten Villenbaumeister, seine Villa Almerico bei Vicenza, bekannt als La Rotonda, ist die idealtypische Realisierung einer Villa der Renaissance.

    Weitere künstlerisch oder geschichtlich bedeutende italienische Villen sind die Mediceische Villa Careggi bei Florenz, die Villa Farnesina von Baldassare Peruzzi, Villa Madama von Raffael, Villa Lante von Giulio Romano, Villa Borghese, Villa Mattei, Villa Medici und Villa Albani in und bei Rom, die Villa d'Este bei Tivoli, die Villa Aldobrandini und Villa Mondragone bei Frascati, die Villa Doria bei Genua und die Villa Maser bei Treviso.

    19. Jahrhundert

    Villa Gerloff in Braunschweig

    Mit zunehmendem Wohlstand weiterer Kreise des Bürgertums stieg die Nachfrage nach repräsentativem Wohnraum rapide an. Die Nachfrage nach Villen, die sowohl den höchsten Status als Wohnraum genossen wie auch mit ihren großen Wohnflächen genügend Platz für ausgedehnte Familien und umfangreiches Personal boten, schoss in die Höhe. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte der Villenbau eine solche Ausdehnung, dass in vielen größeren Städten Vororte entstanden, die au

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine Villa (lat.) bezeichnete ursprünglich ein meist freistehendes repräsentatives Einfamilienhaus auf dem Land, immer ergänzt um eine Gartenfläche. Seit dem 18. Jahrhundert entstanden zunehmend auch Villen in vorstädtischen Lagen.

    Der Begriff „Villa“ steht ursprünglich für ein vornehmes Haus auf dem Lande. Im Gegensatz zu Bauernhöfen dienten Villen allerdings nur selten landwirtschaftlichen Zwecken, und deren Besitzer hatten ihren Hauptwohnsitz häufig in einem Stadthaus.

    Haus ist ein Oberbegriff, Villa nur eine von vielen Arten eines Hauses.

    Quelle(n): wiki.org
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ciao : )

    Der Begriff „Villa“ steht ursprünglich für ein vornehmes Haus auf dem Lande. Im Gegensatz zu Bauernhöfen dienten Villen allerdings nur selten landwirtschaftlichen Zwecken, und deren Besitzer hatten ihren Hauptwohnsitz häufig in einem Stadthaus. Die italienischen Villen der Antike und Renaissance bildeten als Landsitze des Stadtadels ein Pendant zu deren Stadtpalästen. Die Villenkultur hat seit der Antike ihre Tradition. Bereits Plinius der Jüngere (61-113 n. Chr.) zog das zurückgezogene Leben auf dem Lande dem Stadtgeschehen vor.

    Eine Villa gilt als Ausdruck repräsentativer Wohnkultur und verfeinerter Lebensart, der Begriff ist entsprechend positiv besetzt. Daher wird der Ausdruck „Villa“ oft auch als Synonym für andere Gebäudeformen verwendet: So werden Herrenhäuser als Mittelpunkt von landwirtschaftlichen Gütern oder kleinere Schlösser nicht selten als Villa bezeichnet. In jüngerer Zeit wird der Begriff in der Werbesprache irreführend auch für freistehende Mehrfamilienhäuser mit gehobener Ausstattung verwandt.

    Quelle(n): wikipedia
  • vor 1 Jahrzehnt

    eine villa ist ursprünglich ein haus auf dem land freistehend mit einem park.gibt es aber jetzt auch in der stadt.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sobald die Hütte von einem Immobilienmakler angeboten wird, verwandelt sie sich automagisch in eine Villa :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Villa ist das fuer Normalbuerger, was fuer Monarchen das "Lustschloesschen" war.

    Ich wohne in einer alten Villa, die ich gerade in ihren Urzustand versetze, und habe noch ein anderes Haus, das ich gerade zur Villa mache. Dabei folge ich keinem besseren Rezept als, "Ich mache an dem Haus so lange rum, bis es in etwa wie meine Villa aussieht". Das ist hier bei uns nicht schwierig, da alles aus Holz ist, und man mit einem Akkuschrauber und Zeug vom Baumarkt weit kommt; die Villa hat einfach mehr Firlefanz dran, koennte man da ganz lapidar sagen.

    Man koennte es auch etwas anders ausdruecken:

    Der Unterschied zwischen Haus und Villa liegt rein im gestalterischen Bereich. Ein Haus ist im Vergleich zu einer Villa einfacher gestaltet, nuechterner, praktischer. Eine Villa ist ein Haus, dessen visueller Charakter verspielt ist und die Sinne erfreuen soll. Ein kleines Kunststueck, gewissermassen.

    Wenn man sich so ein paar viktorianische Villen in Kalifornien und Neuseeland ansieht, kann man sich schon vorstellen, dass der Architekt da durchaus was geraucht haben koennte, als er so sass und zeichnete. So soll das auch sein, bei einer richtigen Villa.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Einfach mal bei Wikipedia nachschauen: :-)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Villa

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