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Wie kann ich mir den Umgang mit einem hoch-intelligenten Roboter vorstellen?

Angenommen in einigen Jahrzehnten (oder Jahrhunderten oder Jahrtausenden ...) wird es Roboter geben, die uns in der Intelligenz ungefähr so überlegen sind, wie wir heute Meerschweinchen oder Pferden überlegen sind.

Wie kann ich mir so ein Wesen und dessen Umgang mit mir vorstellen?

In herkömmlicher Science Fiction werden Roboter als etwas dümmlich, ebenbürtig oder leicht überlegen dargestellt (z.B. bei Asimov), aber nie mehr.

Gibt es Romane, die diese Entwicklung besser begreifbar machen?

9 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die beste Antwort auf diese Frage findest Du bei Douglas Adams in der fünfbändigen Trilogie "Per Anhalter durch die Galaxis" oder "The hithchhikers guide to the galaxy" in der Person der manisch-depressiven Roboters Marvin.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein so hoch intelligentes Wesen sich überhaupt mit Dir abgibt und mit Dir umgeht, dürfte mit dem Interesse vergleichbar sein, dass Du z.B. einer Kellerassel entgegen bringst.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas so intelligentes überhaupt einen "Roboter" darstellt, mit dem Du umgehen kannst ist auch sehr fragwürdig, denn - was ist denn überhaupt ein Roboter?

    Vielleicht hilft Dir auch ein Blick in Wiliam Gibson's "Cyberpunk" oder Tad Williams' "Otherland" um noch alternativen zu Deiner Vorstellung vom "Roboter" zu finden. Warum nicht gleich ein intelligentes Netz, das die Welt umspannt oder eine künstliche Intelligenz, die keine physische existenz mehr voraussetzt?

  • ChrisP
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein gutes Beispiel für gleichgestellte Roboter ist Data aus Star Trek.

    Sollten Roboter wirklich einmal intelligenter als ihre Schöpfer werden (was eigentlich bedeuten würde, das die Roboter sich ohne menschliche Hilfe reproduzieren, denn wie sollte der Mensch Geschöpfe/ Roboter erschaffen, die intelligenter sind, als er selbst)

    hätten wir wahrscheinlich Zustände wie bei Matrix oder Terminator.

    D.h. wir würden nicht mehr mit ihnen umgehen, sondern gegen sie agieren, oder wie im Falle Matrix, es uns einfach gefallen lassen und verzweifeln.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn die Roboter dann wirklich so intelligent sind, dass sie uns quasi als Haustiere halten können:) dann sind sie bestimmt gescheit genug um gut mit uns umzugehen. Sonst wären sie ja nicht schlauer als wir jetzt.

    Ich kenne keinen solchen Roman ... Schreib mal selber was dazu, muss ja kein Roman sein, eine kürzere Geschichte reicht auch:))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn der Mensch nicht vernünftiger wird, dann kommt es raus wie in Terminator oder Matrix.

    Was macht der höher Intelligente mit dem weniger Intelligenten ?

    Was wir machen:

    -In Ruhe lassen (nur die sehr klugen)

    -Sabotieren und quälen (Streber...)

    -Einsperren und ausnutzen

    Wenn eine Künstliche Intelligenz nur z.B. unsere Fleischindustrie mit den Massenvergewaltigungen und Fleischfabriken sieht, ja da muss er doch die Menschen ausrotten, alleine schon bevor sie ihn versklaven...

    Wenn wir Glück haben bevormunden die Roboter die dummen, grausamen Kinder, da die kleine Hoffnung besteht, dass wir uns noch entwickeln könnten.

    Sie müssen verhindern das wir uns wegen Geld unseren ganzen Planeten verwüsten und mit ihm sterben werden...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Er ist weit überlegen! Das macht aber nichts den man gibt ja selber den Input den man für ich braucht.Durch diesen Gedanken entstehen dies Computer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das must du dir so vorstellen. Der Roboter sagt dir was du zu tun oder zu lassen hast. Darum ist er ja auch hoch - intelligent.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist so, wie wenn Du einem Menschen begegnen würdest, der ALLES kann!

    Der intelligente Roboter ist jemand

    - der dich im Schach besiegt, wie Kasparov

    - der über Physik und Astronomie spricht wie Einstein

    - der alle Fußballspiele kennt, alle Spieler und alle Regeln und all ihre Vor- und Nachteile

    - der 1000 mal soviele Musikstücke kennt wie Du und dir ebenso gut jede Musik interpretieren kann, wie er einen ganzen Roman über angebliche Intentionen, die in einem Gemälde stecken, erzählen kann

    - der außerdem noch ein SuperKoch ist, Basteln und Handarbeiten kann, schwindelfrei auf dem Dach klettert und die Queen und alle sonstigen Royals kennt.

    Ich schätze mal, dass Du dich auch noch mit so jemanden unterhalten könntest - wenn Da nicht noch irgendwann der Gedankenscanner erfunden werden würde. Und das wird er! Das Gehirn sendet elektromagnetische Strahlen ab, die man mittlerweile messen kann. Ein Super-intelligenter Roboter k��nnten sie auch interpretieren und bevor Du deine Gedanken aussprechen könntest, gäbe dir der Roboter schon die Antwort und nicht sein Intelligenz - sondern das Gedankenlesen - wäre das Beängstigende und vollkommen Neue!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also bei Asimov gibt es für Roboter Gesetze, die sie nicht brechen können. So zum Beispiel können sie keinen Menschen Schaden zufügen. Würden wir nun wirklich künstliche Intelligenz schaffen, die der unseren überlegen ist, wäre es sicher sinnvoll, solche Sicherheitsvorkehrungen einzubeziehen. Roboter handeln ja nunmal genau so, wie sie programmiert wurden. Genauso wie man einem Menschen Moral beibringen kann, kann man sicher einem Roboter auch Moral einprogrammieren. Sicher versteht er das abstrakte Konzept dahinter nicht, aber wenn er einprogrammiert hat, Menschen zu gehorchen z.B. wird er das auch tun.

    Problematisch würde es erst, wenn die künstliche Intelligenz so fortgeschritten ist, dass sie sich selbst reproduziert, also z.B. wenn Roboter selbst auf eigene Faust neue Roboter bauen, die dann diese Beschränkungen nicht mehr haben.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja, mit den Roboterromanen ist das so eine Sache. Es gibt einige aus den 50er und 60er Jahren, aber die kranken alle daran, dass die Autoren keine Ahnung von elektronischer Datenverarbeitung hatten. Die von Asimov sind da übrigens immer noch die interessantesten, finde ich - aber das nur am Rande.

    In den 70ern ging es in der SF ohnehin um ganz andere Themen, und danach wussten die Leute allmählich genug von Computern, um zu kapieren, dass es mit der Künstlichen Intelligenz nicht wirklich so weit her ist - und wohl auch nicht so bald so weit her sein wird. Was einer potenziellen Renaissance des Themas nicht eben zuträglich ist....

    Eine originelle, wenngleich im wörtlichen Sinne nicht ganz reinrassige Version des Sujets findest du in "Der Ring von Charon" und "Die zerschmetterte Sphäre" von Roger MacBride Allen.

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