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Ich habe Hepatitis C Genotyp 1a?
Habe eine Frage,
da ich seit Jahren an HeparC leide
auch einen Interferon-Therapie leider erloglos hinter mir habe. Wollte ich mal gerne wissen, wie groß ist meine Chance die zweite zu schaffen. Die Ärzte mussten sie damals vor zwei Jahren, abrechen und seit langer Zeit gehts mir sehr schlecht.
Die ganzen Foren habe mir kaum was gebracht,
konnte nie erfahren, ob und wieviele geheilt wurden.
Vielleicht habe ich hier eine Ehrliche Chance
auf eine Ehrliche Antwort!
vielendank im vorraus!
Leider habe ich die chronischen Hepatitis C: Man bekommt Sie nur über Blut! Hat nichts mit Alkohol zutun, da ich nicht trinke!
trinke weder Alkohol noch nehme ich Drogen! Hatte es als Kind schon mit der Leber...die A und die B und jetzt die C!
Eine frechheit was ich von einer Gina für ne Antwort bekam. Soll mich die Brücke runterstürzen! Habe sie gemeldet, so gehts ja nicht..."danke dass es noch vernüftige Leute hier gibt"
8 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Liebe(r) dalmi,
die Chancen bei einer Zweittherapie haben sich in letzter Zeit etwas verbessert.
Im letzten Jahr wurden die neuen Leitlinien verabschiedet.
Es wird in zunehmenden Maße individuell therapiert, was auch die Chancen bei einer Zweittherapie erhöht.
Individuell therapieren bedeutet, dass jetzt nicht mehr fest nach einem Schema therapiert wird, also z.B. Genotyp1 = 48 Wochen, sondern die Therapiezeit richtet sich im wesentlichen nach der Virenlast vor der Therapie und wir schnell jemand auf die Therapie anspricht. Also Schnellansprecher können kürzer therapieren, langsame Ansprecher länger.
Alles über die neuen Leitlinien kannst du hier nachlesen:
http://hepatitis-c-online.de/therapie_standard_hep...
So kann man z.B. bei Spätansprechern, die erst zu Woche 24 virenfrei werden, insgeamt 72 Wochen therapieren, was ja die Heilungschance enorm steigert. Man muss auch überlegen, ob man gegenüber der ersten Therapie noch etwas verbessern kann. Überprüft werden sollte, ob evtl. die Medikamente zeitweise wegen schlechten Blutbildes reduziert werden mussten. Bei manchen Blutbildungsstörungen kann man Zusatzmedikamente geben und so, statt Reduktion, die Therapie in der bisherigen Dosis weiterführen.
Es ist auch nachzusehen, ob die Dosis überhaupt insgesamt gesehen ausreichend war. Oftmals wird bei niedrigem Hb die Dosis zu schnell herabgesetzt. Das ist eine individuelle Entscheidung, je nach Allgemeinzustand des Patienten.
Des weiteren ist darauf zu achten, dass die Therapie nur bei einem Arzt mit viel spezieller Erfahrung gemacht wird. Zu schnell werden Fehler gemacht.
Oftmals ergeben sich durch die neuen Therapieoptionen bessere Möglichkeiten als bei der ersten Therapie, gerade auch bei Patienten, bei denen die erste Therapie schon einige Jahre zurückliegt.
Bei Non-Respondern sind die Erfolgsaussichten nicht so groß, denn bei Ihnen hat die Therapie, auch nicht zeitweise, angesprochen. Aber auch hier lohnt sich eine Überprüfung, ob durch neuere, bessere oder andere Therapiestrategien doch noch eine Therapieoptimierung stattfinden kann.Die Entscheidung für eine weitere Therapie hängt von weiteren Faktoren ab, z.B. wie stark ist die Leber bereits geschädigt, das Alter des Patienten und einiges mehr.
Ist die Leber noch nicht oder nur wenig geschädigt, kann ein Abwarten auf neue Medikamente (zusätzlich zu Interferon und Ribavirin) sinnvoll sein. Je stärker die Leber geschädigt ist, desto schneller wird man sich zu einer weiteren Therapie entscheiden.
Es sind ein paar Medikamente in der Pipeline, die schon in der Studien-Phase 3 sind, mit deren Zulassung man in etwa 3 Jahren rechnet.
Geht es dir aber jetzt schlecht oder ist die Leber schon stärker geschädigt, kannst du auch bei einem Facharzt oder Leberambulanz nach einer Studie nachfragen. Ich kenne Patienten, die gute Erfolge damit erzielten.
Bei der Einschätzung, wie groß die Chance bei einer Zweittherapie ist, kommt es auf viele einzelne individuelle Faktoren an, so dass man das generell nicht genau beantworten kann. In verschiedenen Publikationen von Studien las ich von einer Chance von 6 -15 % mehr (also mehr als bisher bei einer 2. Therapie). Also zu deutsch ausgedrückt, die Chancen werden um diese genannten Prozente erhöht.
Auf alle Fälle würde ich dir raten, dich in einem Leberzentrum ( = Leberambulanz einer Uni-Klinik oder eine Schwerpunktpraxis für Hepatitis C) vorzustellen.
Alles Gute wünscht dir
Ingeborg
Quelle(n): http://hepatitis-c-online.de/ - bellaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es gibt nur die Interferonbehandlung. Ich würde es versuchen, wenn die Vorrausetzungen erfüllt sind.
Die Standardbehandlung besteht heute in einer Kombination aus pegyliertem Interferon, welches sich die Patienten 1 x pro Woche unter die Haut spritzen und dem Virustatikum Ribavirin, welches 2 x täglich einzunehmen ist. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Ansprechen und dem Virusgenotyp. Beim häufigsten Genotyp 1 erfolgt die Therapie bei gutem Ansprechen über ein Jahr, bei den Genotypen 2 und 3 ist hingegen nur ein halbes Jahr Therapiedauer erforderlich. Die Chancen für eine dauerhafte Heilung hängen vom Genotyp ab und betragen beim Genotyp 1 ca. 63-67 % und bei den Genotypen 2 und 3 sogar 86-100 %. Um die Heilungsrate insbesondere beim Genotyp 1 weiter zu verbessern, werden ständig neue klinische Studien durchgeführt.
- vor 1 Jahrzehnt
bei hepatitis b konnte ich helfen,bei c weiß ich es nicht,
hatte damit noch nichts zu tun.wenn du möchtest können
wir es ja mal versuchen,du hast dabei nichts zu verlieren,einen versuch ist es wert.möglicher weise verbessert sich wenigstens dein zustand.es kostet dich nichts,ist auch eine vertrauenssache.es gibt vieles das für
unseren verstand unerklärlich ist und doch existend.
möchtest du mehr erfahren so schreibe an (vosiko4@yahoo.de)
- vor 1 Jahrzehnt
Eine genaue Antwort gibt es nicht. So viel aber:
Neue Ansätze durch verkürtze Therapie ( 24 Wochen ) Leider mit PEG-
Interferon+Ribavirin+Proteasehemmer(noch nicht freigegeben) aber
evtl. über eine Studie möglich.
Therapieerfolg liegt bei 70% bisher 50% !
Habe keine Zahlen wegen deiner Vorerkrankung-Viel Glück !!
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- vor 1 Jahrzehnt
Habe 2 Freundinnen die es mit Intreferon geschafft haben. Es ist im Blut nix mehr nachweisbar.
Eine davon Typ 2 glaub ich, bin nicht sicher, Therapie ging über ein halbes Jahr, ist seit Jan./Feb. fertig.
Die Zweite hatte Typ 1 und hat die Therapie vor ca. 5 Jahren gemacht, Ihr gings vor der Therapie schlecht, sehr hohe Leberwerte.
Die Therapie selbst war für sie kein Zuckerschlecken und es gab Phasen wo sie auch Unterstützung brauchte. Doch sie hats durchgehalten. Heute geht es Ihr prima, Blut und Leberwerte o.k. Hep. C nicht nachweisbar.
Ich weiss nicht warum Du Hep. hast, aber falls Drogen im Spiel sind mach die Therapie nur wenn Du clean bist (auch kein Substitut), bei Rückfällen schädigst Du Deine Leber möglicherweise irreparabel. Dann kannste es auch bleiben lassen.
- vor 1 Jahrzehnt
Leider hab ich nur wenig Ahnung davon, auch wenn ich jemanden kenne, der jahrelang Hepatitis C hatte und die Krankheit nun nicht mehr hat (könnte mal nachfragen).
Aber hier habe ich schon mal einen Link gefunden;
http://www.infomed.org/pharma-kritik/pk10a-96.html
Vielleicht könntest du da ja sonst mal nachfragen.