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Wie schwer oder wie leicht ist es, sich selbst zu (er)kennen ?

Oder kann man zu ? % Selbstbetrug vermuten....?

24 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Erst mal muss man begreifen, wen man mit "sich selbst" eigentlich meint:

    Es gibt das relativ kleine Ich, das wir nur einmalig in Verbindung mit der jeweiligen Verkörperung sind. Die altindischen Veden nennen es das "falsche Ego", weil wir uns in der Regel einzig mit diesem Ich identifizieren, dies aber darum "falsch" ist, weil wir mehr sind, als dieses von der jeweiligen Verkörperung abhängige Ich.

    Wir sind auch das große Ich, das sich nach jeder Verkörperung entsprechend des bisherigen Entwicklungsstandes eine neue Verkörperung sucht, bzw. von ihr angezogen wird (im doppelten Wortsinn). Als dieses Ich identifizieren wir uns im verkörperten Zustand in der Regel nicht, obwohl dies doch das eigentlich bleibende Ich ist.

    Das kleine Ich der einzelnen Verkörperung kann man mit viel Mut zur Selbstehrlichkeit einigermaßen gut erkennen. Man kann auch trainieren Selbstbetrug zu erfühlen. Es ist eine grundsätzliche Entscheidung, ob man dies prinzipiell erkennen will. Wenn man diese grundsätzliche Entscheidung einmal sicher getroffen hat, stehen die Chancen recht gut, kommenden Selbstbetrug zu bemerken und zu entlarven.

    Das große bleibende Ich, das uns während den Verkörperungen nahezu unbekannt ist, obwohl wir es doch SIND, kann man nur schwierig kennen lernen, und auch nur im Ansatz. Es würde uns letztlich auch bei den Erfahrungen der einzelnen Verkörperungen stören, würden wir es ganz klar kennen.

    Wir können aber soviel davon wahrnehmen (mittels Meditation oder ähnlichem), dass wir ein starkes Vertrauen spüren können, dass dieses große und die Verkörperungen überdauernde Ich tatsächlich existiert, und dass wir es tatsächlich SIND.

    Das kleine Ich der einzelnen Verkörperungen stirbt jedesmal mit zusammen mit dem Körper.

    Das große bleibende Ich stirbt niemals.

    Insofern sind die eine Meinung, dass nach dem Tod nichts mehr kommt, und die andere, dass nach wir den Tod überleben, beide richtig. Nur bezieht sich die erste Meinung auf das kleine Ich, das die Individualität der einzelnen Verkörperung darstellt, und die zweite Meinung auf das große bleibende Ich, für das jede Verkörperung ein kleiner Schritt auf seiner Entwicklung ist.

    Fazit:

    Um sich selbst zu erkennen, müssen wir uns erst einmal klar werden, was ein Mensch eigentlich ist, und welchen Aspekt davon wir meinen, den wir kennen lernen wollen.

    Viele Grüße,

    Martin

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich versuche es mal in Kurzform zu sagen.

    Eigentlich ist es gar nicht so schwer, wenn man es versteht gelegentlich den Blick nach Innen zu kehren, und nicht nur seine Umwelt zu beurteilen und zu kritisieren.

    Doch der Blick der meisten Menschen ist beständig nach außen gerichtet, man wertet, man beurteilt, man zensiert und vergißt dabei sich selbst.

    Jeder sieht die Falten im Spiegel - doch wieviele schmieren Make-Up darüber? Selbstbetrug, oder der Wunsch von anderen besser beurteilt zu werden als man ist?

    Wer immer genau das präsentiert was er selbst sieht - oder empfindet, läuft kaum Gefahr in die Falle des Selbstbetruges zu tappen.

    Wie sagte schon Popeye - I am what I am......................

    LG-P

  • vor 1 Jahrzehnt

    100%. Man kann sich genauso gut kennen wie andere auch, denn um sich in allen Situationen zu kennen, zu wissen, wie man sich in extremen Situationen verhält, ist unmöglich. Außerdem verändert sich der Mensch, und wie er sich verändert hat, verändert und verändern wird, weiß er nicht. Sich selbst zu erkennen ist ein Prozess, der ewig dauert und immer wieder überraschungen in sich birgt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist relativ schwer, sich selbst zu erkennen. Doch je älter man wird und Illusionen und Selbstbetrug überwindet, kann man doch den Grundcharakter des eigenen Ichs erkennen.

    Das ist oft mit großen Enttäuschungen verbunden.

    Von der Umwelt wird man meist falsch eingeschätzt, entweder zu gut oder zu schlecht.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Leicht, wenn man sich akzeptiert und wohlwollend selbst gegenüber ist, aber ehrlich. Schwierig, wenn man auf die Meinung anderer hört.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist nicht schwer, nur oft schmerzhaft und beschämend.

    Ich bin ein Mensch.

    Und kann all das tun, wozu ein Mensch in der Lage ist.

    Es ist Jahre her, da sah ich im Kino den Film: Green Mile.

    Bis zu diesem Abend hielt ich mich für eine 100%ige Pazifistin.

    Während des Films kam der Moment, an dem ich ohne Skrupel und ohne Gewissensbisse den Gefängniswärter kaltblütig ermordet hätte, wäre ich dazu in der Lage gewesen.

    Ich bin wirklich mehr als nur erschrocken über den Hass und die Rachsucht, die in mir hochkamen. Dabei war ich nur im Kino!!

    Niemand hatte mich angegriffen.

    Seitdem ist mir klar, ich bin tatsächlich zu all dem in der Lage.

    Was immer ein anderer Mensch fähig ist zu tun - das gilt auch für mich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Selbsterkenntnis setzt volle Ehrlichkeit voraus! Nur wer vorbehaltlos zu sich ehrlich ist und sein Innenleben beobachtet, hat die Chance sich selbst zu erkennen und festzustellen, daß er in Wirklichkeit eine unsterbliche Seele ist, und nicht der physische Körper! Das die innewohnende Seele den Körper lenkt und in Harmonie hält. Nur die Seele kennt die Wahrheit! herkamann

    Quelle(n): eigenes Selbst
  • nerone
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ziemlich schwierig, weil manche sich ständig in die Tasche lügen. Ich versuch, das nicht zu tun - trotzdem, ich finde es schwierig.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    man muss nur die diesbezüglichen positiven Antworten seines Bekanntenkreises durch X teilen und schon weiss man wer bin ich??

    Quelle(n):
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ehrlich (zu sich selbst,keine vorurteile vergeben gegenüber andere ....)und Positiv (immer das gute sehen weil es sollte so sein) durchs leben gehen, dann wird es leicht sein.

    Lebe die momente aber sage nie niemals,dann wird es kein Selbstbetrug geben.

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