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Machen Suppenküchen satt und bequem?
Suppenküchen und Tafeln haben in Deutschland längst Hochkonjunktur. Mit der Zahl dieser Einrichtungen wächst auch die Zahl der Ehrenamtlichen. Allein die Tafeln verteilen Tag für Tag Lebensmittel an rund eine Million Bedürftige.
Entzieht sich der Staat seiner Verantwortung zur Armutsbekämpfung, indem er diese Aufgabe engagierten Bürgern überlässt?
Ist die Zunahme der Hilfsangebote wirklich ein Nachweis wachsender Armut?
Oder führen Suppenküchen und Tafeln am Ende vor allem zu mehr Abhängigkeit, die die Eigeninitiative hemmt?
Eure Meinung ist gefragt
12 Antworten
- TifiLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Arbeitsweise von McKinsey
Zuerst wird Unternehmen angeraten, Mitarbeiter zu entlassen.
Es entsteht eine Mehrung von Arbeitskräftepotential im Bereich der Arbeitslosen.
McKinsey berät dann die Arbeitsämter und modernisiert sie zu Agenturen.
Die Beratung beinhaltet das Prinzip der Knausrigkeit, und führt zu Zahlungsstreichungen.
McKinsey gründet das Projekt "Start Social" und berät Wohlfahrtsunternehmen.
Die Wohlfahrtsunternehmen knausern mit Essen.
McKinsey berät die Tafeln.
http://de.uncyclopedia.org/wiki/McKinsey
Alleine die Entstehungsgeschichte der Tafeln spricht Bände.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20576/1.html
In Speyer ist ein junger Mann verhungert und seine Mutter war ebenfalls unterernährt. Wie mancher Wohlstandsbürger hat wohl den Kopf geschüttelt und insgeheim gedacht: "Der hätte sich ja auch an die Tafel wenden können." Hier ist der Knackpunkt. Was für die katholische Kirche die Beichte, ist für den Wohlstandsbürger die Tafel. Das Vorhandensein der Tafeln erteilt ihm Absolution. Er muss sich keine Gedanken machen, denn es gibt ja Einrichtungen, die helfen. Er kann sich beruhigt zurücklehnen und sich wieder seiner Dauertrance widmen. Ein Griff zur Fernbedienung und schon hat man die spannenden Serien oder Talkshows wie Richterin Salesch, die Supernanny, die fernsehwirksame Unterstützung "Hilfebedürftiger" im neuen Heim oder die absoluten Primitivlinge, die sich, glücklich, dass sie mal im Fernsehen auftreten dürfen, in unglaublich primitiver Form gegenseitig angeifern. Ist die Welt nicht schön?
Die von den Tafeln unterstützten Betroffenen werden schließlich trotzdem satt und fügen sich. Ducken ist leichter als Aufbegehren und solange nicht echter Hunger an den Eingeweiden nagt, ist man still.
@ Jens
Dieser Sachverhalt war mir nicht bekannt.
Nachtrag
Hier noch eine persönliche Videoantwort:
Quelle(n): http://www.flegel-g.de/tafeln.html - 𐎗 lupa ණ ଲ ҉Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Staat rechnet schon mit Tafeln, Suppenküchen und ähnlichem. In München wurde sogar ein Gesetz geändert, damit sich viele Vereine jetzt "gemeinnützig" anmelden können. Denn Spenden von privaten Bürger sind willkommen und gewollt, entlastet es doch die Kasse der Stadt/Land ungemein.
Man schiebt die Fürsorgepflicht und seine Verantwortung für den Einzelnen an die Gemeinschaft ab.
Glaube kaum, das die meisten Menschen gerne zur Tafel oder Suppenküche usw gehen, die Not zwingt sie dazu.
Die Armut wächst weiter und wird auch immer sichtbarer, auch wenn unsere Regierung dies nicht so sehen will.
- SebistylaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wir haben auch eine Tafel in der Stadt, ich setze darauf, dass wirklich nur Bedürftige dort Gast sein dürfen und ich finde gut, dass Bürger sich engagieren und dort helfen.
Es gibt viel Not und Elend in unserem Land und da ist es wichtig, dass Familien geholfen wird, die in diese Not geraten sind. Schön das es Menschen gibt, die eine Aufgabe suchen und sich ehrenamtlich zu betätigen.
Es gibt solche und solche Bedürftigen, das Bild von der rauchenden, alleinerziehenden vierfachen Mutter, die auch noch zur Flasche greift, ist kein Grund alle Menschen , die in Not geraten sind zu kritisieren. So manch Einer möchte arbeiten, aber ....da ist die Politik gefragt
- Die Süsse ❤Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Einerseits sind die Tafel bzw. Suppenküchen etwas sehr gutes und wichtiges für Bedürftige. Andererseits sind sie die größte Schande in Deutschland.
Unser Staat verschwendet Mio´s an € für wenig und unsinnige Dinge, baut Autobahnbrücken für Frösche und unterstützt Länder die offensichtlich dem Terrorismus nicht abgeneigt sind und im eigenen Land ist kein Geld vorhanden die Armut auszumerzen?
Ja, der Staat entzieht sich der Verantwortung und nein, Tafeln usw. unterstützen und hemmen in keinster WeiseEigeninitiative oder Engagement. Sie helfen einfach beim Überleben.
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- zuckerschnut50Lv 4vor 1 Jahrzehnt
suppenküchen oder auch tafeln sind schon eine tolle sache, die aber auch oftmals ausgenutzt werden. ich verstehe nicht, das so viele kinder von den eltern dort hin geschickt werden, da sie geld vom staat bekommen, aber leider oft in rauchen, saufen und abzahlungen von auto, pc etc.. verbrauchen--- und das finde ich einfach unverantwortlich und nicht in ordnung.-- im gegensatz zu obdachlosen, die keine möglichkeiten haben sich essen warm zu machen, ist diese einrichtung sinnvoll.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich bin überzeugt davon, dass manche Leute ohne die Tafeln zwar nicht verhungern, aber hungern würden. Es ist deshalb eine gute Sache und ich habe Respekt vor allen, die sich dort engagieren.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hab diese Will Sendung auch gesehen und kann nur eines sagen: Kein Kommentar!!
- kurt jLv 7vor 1 Jahrzehnt
Erst einmal alle Hochachtung für die Freiwilligen Helfer in der ganzen Welt, sie stellen Ihre eigene freizeit zur verfügung um Bedürftige und anderweitig zu Helfen, Ich selber beziehe zur zeit auch in NL von der Gemeinde mein einkommen und muss dementsprechend meine ausgaben kürzen, kein Auto nicht mehr rauchen Alkohol weglassen und viele Andere Luxussachen entbehren, denke einmal das Soziale netz ist in Deutschland so gut vorhanden das keiner nötig haben sollte sich in suppenküchen abfüttern zu lassen und dann weiter jammern, im falle der noch abzuzahlenden schulden sollte man die Insolvenz beantragen, dann bleibt bei korrektem verhalten immer noch genug? geld zum leben über.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Gestern zufällig Anne Will geschaut? Da was das Thema. Na ja, das Thema war auf nierigen Niveau und als diese Prof. auftauchte und auf deine Überschrift bestand, habe ich abgeschaltet. Der Knilch verdient pro Monat mehr als ein ALG2 Empfänger im ganzen Jahr und der masst sich an, darüber zu urteilen?
Suppenküchen und Tafeln sind mehr als Nahrungsverteilungszentren. Sie dienen der Unterhaltung und der Kommunikation. ALG2 Empfänger können doch gar nicht bei den wenigen Geld irgendwas unternehmen und sitzen so den ganzen Tag zu hause. Wenn diese Menschen rund um die Uhr zu Hause sitzen würde, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die Selbstmordrate massiv steigt.
@tintenfisch: Fairerweise solltest du zu den Fall Speyer sagen: Der Sohn wurden diverse Weiterbildungsmaßnahmen und Jobs angeboten, alle abgelehnt und so wurde er sanktioniert. Auch hat er keinen Fortzahlungsantrag auf ALG2 gestellt, als der alte auslief. Geld hätte er ohne Probleme bekommen, er hätte nur einen Antrag stellen müssen. Man kann nun wirklich nicht verlangen, dass der Staat persönlich vorbeikommt und die Anträge verteilt und wieder abholt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo,Erstmal: Die Tafeln sind absolut notwendig.(wenn auch von einigen die es nicht noetig haben ausgenutzt werden. Hier auch mal ein Dank an die Buerger die Ehrenamtlich taetig sind. Der Staat koennte in dieser Richtung taetig werden in dem er die Buerger unterstuetzt noch mehr zutun. Er koennte z.B. den Ehrenaemtlern eine Aufwandsentschaedigung zahlen. Er koennte Leute einstellen die Tafeln errichten und betreiben. damit koennte er Arbeitslose von der Strasse holen und somit die Armut eingrenzen.Aber das kostet ja Geld, was sie dann fuer viele Sinnlose Projekte oder fuer ihre Diaetenerhoehung nicht mehr haben. Viele Menschen denken auch mir gehts gut, meine Stadt hat eine Tafel, ich Spende 5 Euro im Jahr um mei Gewissen zu beruhigen Also lass die anderen tun. OK, verhungern muss in Deutschland keiner aber, ich sehe taeglich immer mehr Leute die beim Discounter in der Muelltonne wuehlen sich Lebenmittel herausholen (MHD abgelaufen, somit nicht mehr zu verkaufen).Wo bleiben also die Sozialen die, die Armen als Assozial darstellen? Wie gesagt 5 Euro fuer mein eigenes gewissen. Gruss