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Warum, ver.. nochmal, behaupten so viele Theisten, dass Atheismus ein GLAUBE sei?
Meiner Meinung nach ist der Atheismus gerade die ABWESENHEIT von Glaube.(Was nicht bedeutet, dass jede Geistigkeit ausgeschlossen werden muss). Wieso wird dann dem Atheismus eine Art Religiosität angehängt?
Können sich viele Gläubige die Welt nur vorstellen wie einen mystischen Märchenwald, in dem es für alles und jeden jweils zuständige Geister gibt?
Widerspruch an Danger:
Der Atheismus ist dem Wissen verpflichtet, nicht dem Glauben. Wen einem Atheisten ein Gott begegnete, würde er wissen, dass es ihn gibt.
Damit das mit dem "jeder glaubt an irgendetwas " aufhört. Klar glaubt ein Atheist irgndetwas. zum, Beispiel, dass er bei seinen Kollegen beliebt ist.
Das ist hier aber ausdrücklich nicht gemeint. Ich meine ausschließlich den religiösen Glauben. So hatte ich es auch eigentlich formuliert.
Ich möchte auch nicht das Wesen des Atheismus grundsätzlich diskutieren, schließlich gibt es da ja, wie hier auch dargestellt, ein breites Spektrum.
Mich interessiert nur die eigentlich widersinnige Unterstellung, dass es sich bei dieser Art des Unglaubens um einen Glauben (ok, im Sinne einer Religion) handelt.
Neu formuliert:
Warum... behaupten so viele Theisten, dass Atheismus eine Religion sei?
25 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich muss dir zustimmen!
Atheismus ist kein Glaube, denn der Atheist empfindet nur das als richtig, was auch bewiesen wurde! Der Atheist arbeitet mit Gesetzmäßigkeiten und mit natürliche Regeln!!!
Die ganzen Beispiele die hier angebracht sind, mit man glaubt das der Bäcker morgen geöffnet hat usw. sind total schwachsinnig, denn das ist kein Glaube sondern einfach eine Gesetzmäßigkeit, eine Regel die schon seit langem gilt.
Das heißt man geht von der Regel aus, dass der Bäcker morgens geöffnet hat, weil das nun mal so ist.
Man glaubt nicht jeden Tag aufs neue das der Bäcker am nächsten Tag geöffnet hat, denn man weiß, dass er dem "Gesetz" nach jeden Tag seine Tür öffnet!
Der Atheismus ist auch deswegen kein Glaube, weil man eben nicht glaubt! Ein Nicht-Glaube ist kein Glaube!
Es gibt nun einmal keine Beweise für die Existenz Gottes und deswegen glauben die Atheisten nicht das es ein Gott gibt, sondern sie wissen es aus ihrem empirischen Verständnis heraus.
Fazit: Atheismus ist kein Glaube!
@ Musiker:
Eben weil sich die Existenz Gottes nicht beweisen lässt existiert er nicht. Und das ist nicht mein Glaube das ist eine Tatsache! Atheisten berufen sich auf Tatsachen die sich auch beweisen lassen. Wenn sich etwas nicht beweisen lässt dann gibt es das nicht.
Und zur Empirie: Ich beobachte was in der Welt passiert --> es passieren viele sehr schlimme Dinge, diese Dinge passieren täglich und das seit mehr als 10.000 Jahren, die Religion sollte Gottes Botschaft verbreiten um dies alles zu verhindern, die Religion lehrt aber nichts moralisches, die Religion verhindert keine Kriege, die Religion verhindert keine Straftaten, die Religion verhindert keine Morde, die Religion schafft gar nichts außer immer reicher zu werden.
Die Religionen allerdings folgen einem Gott der angeblich total "nett und gerecht ist" und das schon 2000 Jahre, d.h. sie verfehlen ihren Job schon 2000 Jahre lang. Jeder kann nachvollziehen, dass wenn ich jmd "einstelle" und dieser jmd nach 2000 Jahren immer noch immer nur Mist baut, ich diesen schon längst gefeuert hätte und das spätestens bei den Kreuzzügen.
Allerdings gibt es diese "Würdenträger" Gottes immer noch und sie machen immer noch genau so wenig für das harmonische Zusammenleben auf diesem Planeten, wie zuvor.
Das ist mein ungefähres Verständnis von der Welt so wie ich es beobachte.
Somit kann ich gar nicht an die Existenz eines Gottes glauben. Ich lebe einfach ohne einen Glauben an etwas.
Atheismus ist ein Nicht-Glauben, dass bedeutet man glaubt nicht.
Ich glaube doch nicht, dass ich nicht glaube, sondern ich weiß, dass ich nicht glaube!
Der Glaube an einem Gott ist außerdem etwas ganz anderes als der Glaube daran, dass zum Beispiel die Sonne morgen aufgeht.
Ach ich mach jetzt hier Schluss ich habe schon mehr als genug geschrieben.
@ Musiker:
Etwas gilt solange nicht als existent bis seine Existenz bewiesen wurde.
Der Glaube der Religionen ist nichts weiter als eine Behauptung, eine Behauptung die nicht bewiesen wurde.
Der Atheismus allerdings glaubt nur den Behauptungen, die sich auch beweisen lassen und somit zu Fakten werden, d.h. es gibt eine Behauptung der man glaubt die aber nicht bewiesen wird und es gibt eine Behauptung die bewiesen wurde wodurch sie zu einem Fakt wird.
Der Glaube so wie man ihn als Gläubigen versteht ist der erste: Behauptung ohne Beweis.
Der "Glaube" den die Atheisten haben ist dieser: Behauptung mit Beweis bzw. sie wollen Beweise für eine Behauptung.
Das heißt Glaube ist nicht gleich Glaube, sondern der Glaube von Atheismus und Religion ist bipolar, somit ist der Glaube der Religionen nicht der "Glaube" des Atheismus.
Es ist etwas völlig unterschiedliches, und bei dieser Diskussion geht es darum, dass der Glaube der Religionen 1:1 mit dem "Glauben" des Atheismus gleichgesetzt wird, was falsch ist, denn es ist nicht die gleiche Art von Glauben.
Darum ging es mir eigentlich ich wollte zeigen, dass Atheismus kein Glaube ist so wie man es als Gläubiger versteht. Deswegen ist meiner Meinung nach diese Gleichsetzung völlig falsch.
Nochmal zur Empirie:
Ein empirisches Verständnis ist aus meiner Sicht etwas anderes als eine empirische Beweisführung, bei der empirischen Beweisführung gebe ich dir völlig Recht ist es unmöglich so etwas wie Gott zu beweisen oder zu widerlegen.
Allerdings wurde mir in meinen Studium der Unterschied zwischen empirischen Verständnis und empirischer Beweisführung vorgeführt, leider bin ich vermutlich nicht in der Lage diesen Unterschied noch näher zu erläutern.
Trotzdem danke für die schöne Diskussion ;)
gruß Fragensteller
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Kläre die Begriffe Glaube und Religion und dann erklärt sich das Atheismus einen Glauben hat aber keine Religion ist.
Wer etwas anderes behauptet ist seiner Religion verfallen und hat diese nicht verstanden.
Nachtrag: Na dann puste ich dir mal frischen Wind unter dein Röckchen damit deine Gedanken nicht so muffig sind.
Siehe Oben
Kläre die Begriffe und dein Wissen sagt dir dann das der Glaube im Atheismus seine Berechtigung hat. Wenn du zu einem anderen Ergebnis kommst dann reicht dein Wissen nicht aus.
Nachtrag: Zur deiner neuen Frage.
Die Theisten behaupten das Atheismus eine Religion ist damit sie ihren Glauben bekräftigen können. Da macht der Theismus keinen Unterschied zu anderen Religionen...
Jeder will sein RECHT zu seinem GLAUBEN haben...aber keiner will dem Anderen das selber RECHT zusprechen.
Hier mal die Erklärung:
Das Wort „Theismus“ (gr. θεÏÏ theós „Gott“) bezeichnet im engeren Sinn den Glauben, dass es (genau) einen persönlichen, transzendenten, über alles herrschenden Schöpfergott gibt. Im weiteren Sinn ist damit der allgemeine Glaube gemeint, dass es mindestens einen Gott gibt. Der Theismus im weiteren Sinn schlieÃt den Deismus und den Polytheismus ein.
Der Theismus begreift Gott als Schöpfer der Welt, der sie auch erhält und lenkt. Gott ist in theistischen Religionen ganz überwiegend transzendent, teilweise hat er auch immanente Elemente/Erscheinungsformen. Er wirkt zwar in der Welt (etwa durch Wunder und Offenbarungen), ist jedoch in der Substanz komplett von ihr verschieden (Dualität von Schöpfer und Schöpfung). Darin unterscheidet der Theismus sich ganz grundlegend vom Pantheismus und Panentheismus.
Die Bezeichnung wurde als ein kategorisierender Begriff der Religionsphilosophie in der Aufklärung (17. Jahrhundert) geprägt gegenüber dem Atheismus, aber auch als Abgrenzung zum Deismus.
Die Daumen hoch oder runter zeigen nur das meine Antwort nicht gelesen wurde...dass die Antwort richtig ist davon kann man ausgehen.
Rechtschreibfehler sind gewollt....lol...sie regen beim Leser die Aufmerksamkeit
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
.....tun sie das?
Atheismus ist keine Religion. Es gibt zwar keine allgemein anerkannte Definition des Begriffes, jedoch koennen wir uns wohl darueber einig sein, das Religion immer eine Auseinandersetzung mit unserer Spiritualitaet beinhaltet.
Das ist im Atheismus nicht der Fall. Atheismus als Weltanschauung lehnt jegliche Form von Spiritualitaet ab. Dies gilt nicht nur fuer Monotheismus und Polytheismus, sondern auch fuer Spiritismus, Animismus, Mystizismus, Neu-religioese Bewegungen, Heidentum und Neopaganismus.
An etwas zu glauben, bedeutet etwas zu bejahen, anzuerkennen, ihm/es vertrauen....und und.
Atheismus hat keine positive Grundlage. Es beruht auf einer negativen Weltanschaung gegenueber jeglichem, naturalistisch nicht erklaerbarem, Phaenomen.
Atheismus ist also kein Glaube, sondern bezieht sich fast ausschliesslich auf die Ablehnung des Glaubens anderer. Schliesst jemand Geistigkeit, Uebernatuerliches, Spiritualitaet nicht aus, so kann er sich wohl kaum als wirklichen Atheisten bezeichnen.
Der Begriff Agnostiker passt da wohl besser.......
So ziemlich jeder Glaube hat eine Lehre. Versucht uns, positiv in unseren Entscheidungen zu helfen. Atheismus lehrt nichts. Es bezieht sich auf die Ablehnung von Lehren ueber Geist und/Spiritualitaet.
Atheismus ist keine Religion. Atheismus lehnt Religion nicht nur ab, sondern fuerchtet sie in den meisten Faellen geradezu (....falls sich hier noch jemand wundert, WARUM so viele Atheisten gerade hier in R&S so reichlich mitmischen....;-)
Atheismus ist keine neue grosse Glaubensrichtung/Weltanschauung, die uns hilft, uns selbst in bessere Menschen zu wandeln.
Wir hoeren immer wieder von Atheisten, wie sie die Lehren ihrer grossen Vordenker anwenden. Dabei geht es jedoch fast nie um etwas besseres, sondern nur darum, angeblich falsches hervorzuheben, bzw. zu verurteilen....
Er liefert keine positiven Antworten.
>Religion ist Opium fuer das Volk<
......ist auch heute noch eine bevorzugte Polemik atheistischer Weltanschauung.
Fuer viele Christen hat Atheismus ein aehnliches Muster:
"Atheism dient als Opiate fuer unsere moralische Korruption"
Der Atheismus dreht sich nicht in erster Linie darum, das Menschen aufgrund rationaler/sachlicher Erkenntnisse zu dem Schluss kamen, das es nichts uebernatuerliches gibt.
Fuer eine Vielzahl der Atheisten liegt die Motivation ihrer Weltsicht auf voellig anderem Grund:
Sie WOLLEN keinen Gott!
Sie sehen in der Weltsicht der Bedeutungslosigkeit, in der Ablehnung allen Hoeherem so etwas wie Befreiung. Es befreit sie von Moralitaet.
Es erlaubt ihnen, die Ablehnung von Dingen/Taten/Gedanken die sie nicht ablehnen wollen, einfach zu ignorieren.
Atheismus liefert uns so etwas wie einen "intellektuellen" Schutz fuer Suende.....wir koennen uns selber aussuchen, was richtig oder falsch ist.....die reale Motivation hinter der Ablehnung unserer Spiritualitaet ist wohl einer der groessten Indikatoren dafuer, wie falsch wir mit ihr liegen.
....wir sind ALLE Kandidaten fuer die Selbstluege....am Ende zaehlt nur die knallharte Wahrheit, unabhaengig von dem was wir glauben oder was wir vertrauen.....haben wir keinen Glauben/lehnen unsere Spiritualitaet ab/verneinen was wir wissen/fuehlen..........dann koennen wir dies getrost Atheismus nennen........wir lehnen ab.......also KEIN Glauben/Religion.....
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
das ist Unsinn, weil der *Glaube* als Begriff unabhängig von Religiosität existiert, der Mensch aber bestimmt, was für ihn glaubhaft wird.
Er glaubt also in jedem Fall, ob ja oder nein, und dann wird sein Glaube dafür oder dagegen sein. Es ist also ganz gleichgültig in welchem Lager wir stehen, jedoch ohne Glauben wird es nicht gehen. Insbesonder nicht, wenn es sich auf ein für Gott oder gegen Gott bezieht, was man also am gegensetzlichen Glauben als einer Bejahung oder Verneinung sieht.
Ist der Glaube aber ein Weg zu nennen, dann ist ein bergauf oder bergab, ein vor oder zurück zu erkennen und ganz gleich, wohin der Mensch geht, es ist der Weg als ein Glaube der fortbesteht.
Wenn sich der Glaube als eine Hinwendung und Rückfindung zu Gott in der Religion fokussiert, weil eben Sein Wort zum führenden Inhalt für die Willigen wird, dann streben diese zur Höhe, zum Licht und folgen dem Sohn. Für die Unwilligen wird, übertragenerweise, die Verneinung und Ablehnung zur Religion, weil sie im Widerstand ebenso eine Richtschnur haben. Und es ist also duchaus zu sehen, daà hier zwei verschiedene Glaubensgebäude stehen.
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- andrzej kLv 6vor 1 Jahrzehnt
Wenn ich Deine furchtbar lange Frage so lese, muà ich spontan denken: Mein Gott, was sind Atheisten doch für arme Säcke !
Dem Wissen verpflichtet ! oh weh !
WeiÃt Du eigentlich, was alles als "Wissen" galt und noch gilt ?
Dem allen sind sie verpflichtet !
Schrecklicher Gedanke !
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
weil sie alles auf ihr Niveau herrunter werten müssen wahrscheinlich können sie nicht verstehen das Atheismus viele Millionen einzelentscheidungen sind da es so etwas in ihrer Welt nicht gibt da muà alles verbreitet oder in bahnen gehalten werden das Individuen in einer Selbstbestimmung leben hat in leben eines gläubigen keinen platz
- KarlLv 7vor 1 Jahrzehnt
Den Gott den Ihre meint ist älter als nur 2000 jahre.
in der zeit ist Jesu geboren.
oder was feiert ihr Weihnachten??
Dann wer oder was hat Mose die 10 Gebote gegeben -die alle menschen gelten.???
Wie ist es möglich das ein Busch brennt und mit wem hat Mose gesprochen.??
Mit wem hat Abraham gesprochen??
Wpoher stammt die Feuer säule des nachts und die rauch wollke zu Tage bei dem alten Israel bundesvolk Gottes.??
wer machte es möglich das Mose trocken mit seinem Volk das Meer durch queren konnte??
Wer gab die MaÃe das die Arche gebaut werden konnte.
die Noha gebaut hat.
von wem stammt der regenbogen und wie lange giebt es schon regen??
denn so lange wie die menschheit ist regnet es nicht.
Wo sind die zwei tage die im Februar fehlen??
SIE STEHEN IN DER BILEL WEIL------
GOTT ALLES MÃGLICH machen kann.
da hier einige so super schlau sind meinen alles besser zu wissen als die schrift-- was ist wenn du eines tages merken darfst du bist so total auf den holzweg und bist nur so vom irsinn geblendet.
Dann giebt es menschen die nicht gestorben sind
aber diese haben gelebt??
Wer das alles was wahrheit ist in abrede stellt so stell ihr doch mal diese oder denen in Abrede die sie lügen wahr haben wollen.
Fragt denen doch mal nach -- welche realität die se sind. und welch nutzen diese das dieser lüge meinen zu gewinnen.
- MusikerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Man muà zwischen „glauben AN ...“ und „glauben, DASS ...“ unterscheiden.
Wenn ich sage, daà ich AN Gott glaube, setze ich damit natürlich voraus, DASS es ihn gibt. Aber AN Gott zu glauben bedeutet mehr als nur das, nämlich: sich ihm verbunden und verpflichtet zu fühlen, auf ihn zu vertrauen und auf ihn zu hoffen: unser heutiges deutsches Wort „glauben“ hat sich aus dem althochdeutschen „galubian“ entwickelt, das z.B. auch in unserem heutigen Wort „geloben“ und, damit zusammenhängend, auch in "verloben" steckt. Religiöser Glaube ist also immer „Glaube AN ...“ In diesem Sinne ist Atheismus kein Glaube, weil er sich logischerweise niemandem verbunden und verpflichtet fühlen kann, den er für nicht existent hält.
Gibt es Gott nun, oder gibt es ihn nicht? Der Theist glaubt, DASS es ihn gibt, der Atheist glaubt, DASS es ihn nicht gibt. Keiner von beiden kann die eigene Auffassung beweisen und die des anderen widerlegen. Beide GLAUBEN also etwas - „glauben“ nun nicht im spezifisch religiösen Sinne, sondern lediglich im Sinne eines Für-Wahr-Haltens bzw. Nicht-Für-Wahr-Haltens. Ein Atheist, der für sich in Anspruch nimmt, allein dem Wissen verpflichtet zu sein, muà daher die Frage nach der Existenz Gottes offenlassen - wäre damit allerdings, streng genommen, Agnostiker.
Ein Atheist dagegen, der behauptet, zu WISSEN, daà es Gott nicht gebe, weicht damit von seinem eigenen Grundsatz ab, allein dem Wissen verpflichtet zu sein, weil er glaubt und behauptet, etwas zu wissen, was man im Sinne eines objektiven, nachprüfbaren Wissens gar nicht wissen KANN. Das heiÃt: seine Auffassung bekommt zwar keinen religiösen Charakter, aber doch irgendwie Züge einer (areligiösen) weltanschaulichen Ãberzeugung.
Fazit:
Der Satz „jeder glaubt an irgend etwas“ ist falsch. Der Satz „jeder glaubt irgend etwas“ aber ist - auch und gerade auf die Frage nach der Existenz oder Nicht-Existenz Gottes bezogen - richtig.
@Fragensteller: der Atheist WEISS weder aus "empirischem Verständnis" noch aus theoretischen Beweisführungen, daà es keinen Gott gibt, sondern er GLAUBT es zu wissen. Genauso wie der Theist zu wissen GLAUBT, daà es einen Gott gibt. Die Existenz Gottes läÃt sich aus denselben Gründen nicht widerlegen, wie sie sich nicht beweisen läÃt. Weder theoretisch noch empirisch. Allenfalls kann man hier von festen GEWISSHEITEN reden, die von denen, die sie haben, subjektiv als "Wissen" empfunden werden, die aber kein Wissen im streng wissenschaftlichen Sinne sind.
@Fragensteller: die Behauptung, daà nicht existiere, was man nicht beweisen kann, das heiÃt: daà auÃerhalb des für den Menschen Wissbaren nichts existiere, ist ein GLAUBENSSATZ! Kein Wissenschaftler behauptet so etwas. Nur wenn etwas definitiv widerlegt ist, sagt der Wissenschaftler, daà es nicht existiert. Etwas, das sich „nur“ nicht beweisen läÃt, bleibt für ihn eine offene Frage.
Die Existenz Gottes aber ist weder beweisbar noch widerlegbar, und sie ist auch durch die von Dir zitierte Empirie nicht widerlegt.
1. weil die Bilanz der Religionen keineswegs so einseitig negativ ausfällt, wie Du es darstellst,
2. weil der Rückschluà von den Verfehlungen und Verbrechen religiöser Würdenträger auf die Nicht-Existenz Gottes alles andere als zwingend ist,
3. weil Empirie als phänomenologisch arbeitende vergleichende Erfahrungswissenschaft aus MeÃwerten und statistischen Erhebungen kausale GesetzmäÃigkeiten ableitet, die nicht durch theoretische Beweise, sondern durch die RegelmäÃigkeit ihrer Wiederkehr als gesichert gelten, sich jedoch nicht mit religiös-weltanschaulichen Deutungen und Sinngebungen befaÃt (die Frage beispielsweise, wie das Leiden in der Welt im Blick auf die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes zu deuten sei, läÃt sich nicht empirisch beantworten),
4. weil die Religionen selber überhaupt nicht den Anspruch erheben, die ganze Welt lückenlos erklären zu können, und sie sich dessen bewuÃt sind, daà Gott auch für die Gläubigen mitunter ein dunkles Rätsel sein kann.
Du schreibst: Du GLAUBST nicht, daà Du nicht glaubst, sondern Du WEISST, daà Du nicht glaubst. Da kann und will ich Dir nicht widersprechen. Aber ob das, WORAN Du nicht glaubst und woran Gläubige glauben, existiert oder nicht, ist nicht objektiv überprüfbar und somit - eine Glaubensfrage.
Darin, daà der Glaube an Gott etwas ganz anderes ist als der Glaube daran, daà morgen die Sonne aufgeht, gebe ich Dir völlig Recht.
- vor 1 Jahrzehnt
Darauf gibt es mehrere Antworten. Wir gehen davon aus , dass Atheisten an nichts glauben. Aber woher kommt das" Nichts" ? Wer uns den Sternenhimmel zum anschauen gegeben hat, hat auch das " Nichts " an seinen Platz gestellt. Somit glaubt der Atheist an das Nichts. Andererseits kann man auch der Einfachheit halber sagen - ohne dass man es zu erklären vermag - jeder Mensch glaubt an etwas.
- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
weder jesus noch ein theist kann und wird behaupten
atheismus sei ein glauben.
was das ist kannst du in jo 18,38 lesen
- 凸(¬‿¬)凸Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Und warum ver.. nochmal regt dich das Thema ständig so auf?
Bleib locker :D