Hat man in der IT Branche bessere Chancen?

Interessant finde ich, dass - so habe ich das aus den Antworten verstanden - bisher nur leute geantwortet haben, die NICHT aus der IT Branche sind.

Statt Dir meine persönlichen Meinung, anzuhören, lass einfach selbst ein paar Zahlen sprechen:

Vorschlag 1)

Gib mal auf Monster.de (größtes deutsches Jobportal) in der Job-Stichwortsuche für offene Stellen einmal das Stichwort 'Fremdsprachen' und einmal 'IT' ein. Eines der beiden Stichwörter liefert 310 offene Jobs, das andere überschreitet die Suchobergrenze (und die liegt bei mehr als 5.000 offenen Jobs). Rat mal, welches der beiden Stichwörter das Limit kickt.

Vorschlag 2) Schau mal auf XING (größte deutsche Business-Netzwerkplattform), für welche Branchen und Qualifikationen im Marktplatz die Nachfrage von Jobs das Angebot bei weitem übersteigt. Tipp: Branche hat nur 2 Buchstaben.

'Tote Branchen' hab ich mir anders vorstellt.

Ich bin allerdings auch wie viele andere hier der Meinung, dass Du Dir keinen Gefallen tust, einen Job anzunehmen, der Dir keinen Spass macht.

Allein deshalb, weil ein Job in der IT Branche nicht bedeutet, dass Du Word, Excel und einen Browser bedienen kannst. Auch nicht, dass Du einen Server aufsetzen kannst.

Gute, spezialisierte Fähigkeiten sind der Schlüssel - weil sie selten sind (z.B. Systemadministrator ist keine seltene Qualifikation). Und so eine Ausblidung dauert, ist schwierig und ist mühsam. Das hälst Du nicht durch, wenn Du keinen Spass dran hast.

Du kannst allerdings auch auf neue, aufstrebende Berufsbilder in der IT setzen, die nicht soooo technisch sind, vor allem organisatorischer und kommunikative Fähigkeiten brauchen und wo Du Deine Fremdsprachen gut einsetzen kannst:

a) Software Requirements Engineer (quasi eine Art 'Übersetzer' von kaufmännischen Anforderungen an technische Spezifikationen)

b) IT-Projektkoordinator (koordiniert und kommuniziert innerhalb von Projektgruppen - kann dann irgendwann zum Projektmanager aufsteigen)

c) IT-Document-Engineer (erstellt - oft multimedial - Anleitungen, Beschreibungen und Dokumenation von IT Systemen, sodass auch ein nicht-Techniker diese versteht)

Viel Erfolg!

Also mein Dad is auch in der It-Branche...War vor nen Paar Jahren auch mal Systemadministrator bei der Bank of America in Frankfurt....

Stellen wurden gestrichen, er wurde Arbeitslos....

Und naja...Hat ziemlich große Schwierigkeiten eine Stelle zu finden...Redet auch immer davon, das die Branche Tot ist....

Muss man sich aber auch einfach mal ganz plastisch vorstellen:

Vor gut 15-20 Jahren fing die Branche an zu brennen...ALLE haben sich auf IT umschulen oder Ausbilden lassen....Irgendwann war der Markt dann übersättigt...Und das klingt auch heute noch nach!

Hey, es ist so: was einem gefällt, macht man gern, gut und fleißig. Wenn du Computer nicht magst, wirst du den Tag, an dem du den IT-Job genommen hast, auf ewig verfluchen! Glaub mir - das ist so!

Also wenn es überhaupt einen Trend gibt, der sich durch alle Branchen zieht dann ist doch wohl Globalisierung. Im Rahmen dieses Prozesses wird Arbeit grenzübergreifend durchgeführt und Arbeit international aufgeteilt. Fremdsprachen sind da definitiv nicht fehl am Platze, vielleicht sogar zwingend erforderlich..

Ich würde jedenfalls nicht die Fremdsprachen gegen Java oder C++ etc. eintauschen wollen. Gewisse Grundkenntnisse über Computer sind aber auch nicht verkehrt (Was ist ein Prozessor? Was bedeutet RAM? etc.) So Kenntnisse in Word, Excel, Powerpoint etc. sind doch auch sehr gefragt.. Weiterhin macht sich als Kaufmann auch SAP sehr gut. Programmieren muss man da nicht. Ich mache selbst einen großen Bogen um Softwareentwicklung - das ist nicht mein Metier.

Ich würd es nicht machen.

Mein Freund ist EDV Techniker und auf der Suche nach einem Job bei mir in der Nähe.Er verweifelt schon fast weil er nichts bekommt.

Im Moment wohl nicht so sehr. Die IT-Branche ist allerdings sehr starken konjunkturellen Schwankungen unterworfen: Sobald die Konjunktur anspringt, wird man dort wieder händeringend Leute suchen.

it branche ist schon lange tot.